Was ist, wenn er irgendwann mal nicht mehr da ist?

[Gast]

Diese Gedanken habe ich mir auch damals oft beim Jackson gemacht. Immer und immer wieder, wie es wohl sein wird.

Bis der Tag kam, und die Zeit danach war leer. Er fehlte, auch heute fehlt er mir immer noch. Vor allem seine ruhige und gelassene Art.

Ich habe seit letztem Jahr wieder einen Hund, meinen Marlow.

Solche Gedanken, sollte man ganz schnell beiseite legen und mit dem Hund im hier und jetzt leben.

Ist zwar schwer, weil sich diese Gedanken immer wieder einschleichen, aber ich habe sie dann verdrängt und mich dann ganz dem Jackson gewidmet.

[Gast]

Kann ich gut verstehen.

Hast du schon einen Hund verloren oder ist Fluke dein erster Hund?

Es macht allerdings, für mich, einen Unterschied ob man den Hund einschläfern lassen muss, weil er Schmerzen hatte oder ob einem das Tier von Jetzt auf Gleich "entrissen" wird.

Bei der Einschläferung hat man meist noch etwas Zeit um Abschied nehmen zu können. Man hat auch im Hinterkopf noch den tröstenden Gedanken, das man den Hund erlöst und es ihm nun besser geht.

Die Trauer ist aber immer gleich schlimm und man meint das einem das Herz zerrissen wird.

Man denkt jeden Tag an die schöne Zeit die man zusammen hatte. An die guten und stressigen Tage. An lustige und traurige Geschichten, die man zusammen erleben durfte.

Am Anfang weint man sehr viel. Da reicht ein Gedanke an den geliebten Hund oder man meint seine Füße auf dem Parkett laufen zu Hören. Manchmal riecht man ihn auch noch.

Man wird sehr oft an ihn erinnert...zum Beispiel weil man immer noch Haare von ihm findet oder ein Spieli das sich unter die Couch verirrt hat.

Leider ein sehr trauriges Thema, wie ich finde. Du solltest dir das Herz nicht unnötig schwer machen. Genieße einfach jeden Tag und jede Stunde mit deinem Hund und denk nicht an das was irgendwann kommt.