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Düsseldorf, Sa. 10.09.11: Seminar "Rassehunde" mit Eva-Maria Krämer


Marita2307

Empfohlene Beiträge

Marita2307

[lh]

Veranstalter: My Animal Info - Marita Vandicken

Anschrift: Düsseldorf-Garath

Kontaktinfo: contact@my-animal.info

Datum: 10.09.2011

Beginn: 16 Uhr

Preis: 60,00

Anmeldeschluss:

Website: www.my-animal.info

[/lh]Weitere Informationen:

Nach der Sommerpause habe ich ein "Leckerchen" anzubieten für Hundetrainer, die auch Kaufberatungen durchführen und Menschen, die für sich die Hunderasse finden möchten, die zu ihnen, ihren Haltungsmöglichkeiten bzw. zu ihrer Erwartungshaltung an das künftige Familienmitglied Hund passt:

Samstag, 10.09.2011

16 - ca. 21 Uhr

Teilnahme: 60 Euro (inkl. Abend-Imbiss und Getränke)

Begrenzte Teilnehmerzahl im Seminarraum: 20 - 25 Personen

"Faszination Rassehund -

Historie und Eigenschaften mit den Konsequenzen für den modernen Begleithund"

Referentin: Eva-Maria Krämer

Ich freue mich sehr, dass ich Eva-Maria Krämer als Referentin für ein solches Seminar gewinnen konnte. Sie ist bekannt als Autorin vieler Rassehundebücher (u.a. das international in vielen Sprachen erschienene Standardwerk "Der große KOSMOS Hundeführer"), zahlreiche Rasseportraits in diversen Hundezeitschriften und als namhafte Hunde-Fotografin, die durch ihre weltweiten Reisen zahlreiche Rassen in ihren Ursprungsländern und bei ihren ursprünglichen Arbeiten kennenlernen konnte.

Das Seminar befasst sich - basierend auf 10 FCI-Gruppen und darin enthaltenen Rassegruppen und Rassen - mit deren jeweiligen geschichtlichen Hintergründen, ihren ursprünglichen Arbeitsgebieten und dadurch züchterisch selektierte rassespezifische Talente/Eigenschaften und Bedürfnisse, die als Basis für eine jeweils artgerechte Haltung und Beschäftigung ermöglicht werden sollten.

Insbesondere den (angehenden) Trainern unter den Teilnehmern werden hierdurch auch Rückschlüsse auf die zwar individuelle, aber doch auch rassespezifisch angepasste Erziehung und Beschäftigung für den heute vorwiegend als Familien- und Begleithund tätigen Rassehund ermöglicht. Für Kaufberatungen und Käufer soll das Seminar Hilfestellung bieten, die Auswahl

aus der Vielzahl der Hunderassen zu erleichtern und für den "passenden Hund" wesentlich mehr als das äußere Erscheinungsbild zu berücksichtigen.

Gesunde und verträgliche Besucherhunde sind willkommen; die Haftung liegt beim jeweiligen Hundehalter.

Im Seminarpreis enthalten ist ein Abend-Imbiss und Getränke.

Viele Grüße

Marita

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  • 2 Wochen später...
Finwe

Ich kenne keine besseren Rasseportraits in Hundezeitschriften oder bessere Rassehundebücher als von Frau Krämer (das ist z. B. "Der große Kosmos Hundeführer"). Richtiggehend die größte Hochachtung habe ich für ihr Wissen über Rassen (nicht nur FCI-anerkannte!), deren Herkunft, Verhalten, Einsatz etc. samt biologischem/genetischem Wissen. Das ist kein betriebsblindes "Züchterlatein" oder vereinsinteressengesteuertes Rassebeschreiben mit lauter problemlosen, kinderlieben und supergesunden Hunderassen, sondern wirklich ein Darstellen dessen, was einen erwarten kann bzw. Empfehlen, wer besser die Finger von welcher Rasse läßt!

Deshalb bin ich auf dieses Seminar sehr gespannt!

Gibt es denn auch einen Büchertisch?

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Marita2307

Der Meinung schließe ich mich an - es ist schon ein Unterschied, ob z.B. ein Rassezuchtverein einen Text über "seine" Rasse verfasst, oder ob jemand unabhängig und objektiv seit vielen Jahren recherchiert, Rassen portraitiert und dabei auch Eigenschaften und jeweils aktuelle gesundheitliche Dinge erwähnt, die ein Interessent bei der Rassenauswahl und bei der Züchtersuche für den "passenden" Hund ebenfalls berücksichtigen sollte.

Ein Büchertisch ist nicht geplant, zumal nur ein relativ kleiner Teilnehmerkreis vereinbart ist, damit genug Platz für Diskussionen und Fragen bleibt. Ich habe aber kein Problem - falls Teilnehmer bestimmte Wünsche haben - dies der Referentin mitzuteilen, damit sie das gewünschte Buch dann mitbringt.

LG

Marita

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Unabhängig ist relativ... sie fragt die Halter und als solcher ist man nicht immer ganz so objektiv ;)

Über ihre Seite zu schauen, damit kann man allerdings schon einige Zeit verbringen. So viele Bilder :)

Gruß Iris

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Marita2307

Hallo Iris,

sie fragt nicht nur Halter, sie hat auch nicht nur Ohren, sondern vor allem hat sie Augen und eine gute Beobachtungsgabe (siehe Fotos aus unzähligen Reisen) und - wenn man ihr Archiv mal gesehen hat - das Allroundwissen von der Anatomie über Historie bis Hundepsyche. Wenn man die meisten Rassen mal bei ihren ursprünglichen Arbeiten beobachtet oder bei unzähligen Fotosessions oder Veranstaltungen über Jahrzehnte hinweg erlebt hat, dann ist das was anderes, als "nur mal mit Haltern" gesprochen zu haben. ;-)

LG

Marita

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  • 2 Wochen später...

Hallo Iris!

Na ja, sind denn Züchter objektiver als Halter? Also meiner Erfahrung nach eher im Gegenteil!

Der Züchter will verkaufen - der Halter muss es ausbaden!

Und was die "objektive" Darstellung von Hunderassen angeht, da habe ich mich schon oft über Artikel in Zeitschriften (bzw. besonders einer) geärgert - wenn nämlich anhand der Vorstellung einer Rasse Leute ihre Hunde im Portrait vorstellen und NICHT dabei steht, dass es Züchter mit einem Hund von vielen ist. Da ich einen Collie habe ist mir das anhand der Vorstellung dieser Rasse einmal absolut unangenehm aufgefallen - die, die sich äußern durften, waren eben zum größten Teil (wenn nicht alle) Züchter.

Und was den Collie angeht, da wurde sogar zwischen den VDH-Vereinen und dem VDH abgesprochen, diese Rasse einmal objektiv oder ausgewogen, aber die Vorteile betonend in dem VDH-Vereinsorgan darzustellen (den genauen Wortlaut habe ich gerade nicht parat). Nur muss mir das noch einer erklären, wie etwas ausgewogen ist, wenn der Schwerpunkt auf die guten Sachen gelegt werden soll. Hallo? Also mir jedenfalls ist der Sinn des Märchens von des Kaisers neuen Kleidern schon als Kind aufgegangen...

Und auch in einem anderen Zusammenhang (kritische Darstellung des Collies in der HundeWelt) habe ich mitbekommen, dass Vereine unter der Rassevorstellung doch eher eine Hofberichtserstattung verstanden wissen wollen, nicht aber eine Darstellung auch der negativen Dinge.

Und da ich auch sehr wohl mit den Folgen solcher Darstellungen im Vereinsinteresse zu tun habe, nämlich Besitzern, die von der Rasse und dem Wesen ihres Hundes nun absolut keine Ahnung haben, lobe ich mir eben wirklich die Artikel und Rassedarstellungen von Frau Krämer. Denn das ist wirklich unabhängiger Journalismus und keine Gefälligkeitsartikelschreiberei, weil der Verein zufällig auch ein paar dicke Inserate schaltet. Letzteres war für mich denn auch Grund, mein Abo einer der monatlich erscheinenden Hundezeitschriften zu kündigen.

Wer also als Hundetrainer/in arbeitet, auch Kaufberatung anbietet oder sich als zukünftiger Besitzer selber schlau machen will, der sollte eben auf das profunde Wissen von Frau Krämer zurückgreifen.

Grüße,

Kris

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Ich kenn sie persönlich ;) Sie hat meine Hortaya genommen, weil sie in Russland keine fand. Von daher, darf ich mir glaube ich auch erlauben zu sagen das man als Halter vllt nicht immer ganz objektiv ist. Denn ich bin so ein Halter ;) War ein nettes Shooting und ein recht intensives Gespräch. :)

Grüßle Iris

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Hi Iris!

Ich habe jetzt erst mal geschaut, was das für eine Hunderasse ist. ;)

Na, da bist du wahrscheinlich wirklich allein mit auf weiter Flur. Aber interessant ist sie. Und schön. Auch objektiv. Finde ich.

;)

Aber ein aktuelles Beispiel zu dem, was meine. In der aktuelle Ausgabe der Zeitschrift "Partner Hund", in der Frau Krämer Hütehunde vorstellt, ist natürlich auch der Collie beschrieben. Ok, kurz und knapp und jeder Besitzer könnte Romane schreiben, aber im Gegensatz zum FCI-Standard erwähnt sie, dass der Collie "durchaus auch verteidigungsbereit" ist. Dafür läßt sie die letzte Ergänzung dieses Standards aus. (Und zwar ganz bewusst, habe ich sie doch letztens gerade diese Ergänzung kritisieren hören!) "...gut mit Kindern und anderen Hunden" wurde dort nämlich 2009 ergänzt!

In meinen Augen - Himmel, was habe ich mir schon den Mund fusselig geredet und die Hand lahm geschrieben, dass es eben KEIN Gen für Kinderliebe gibt - eine erschreckende Anpassung an gesellschaftliche Erwartungen, vielleicht auch an züchterische Wünsche (werbewirksame Abgrenzung von den an sogenannten Kampfhunden???).

Experten für Hundeverhalten dürften auf die Ergänzung jedenfalls keinen Einfluss gehabt haben! Aber auf eben diese Ergänzung im Standard können sich jetzt die Züchter berufen!

Oder eben die Käufer mit Beschwerden, wenn´s denn nicht so geklappt hat mit dem "gut mit Kindern".

Collies sind also jetzt per Standard kinderlieb und mit allen anderen Hunden verträglich! Was anderes kann also gar nicht mehr sein!

Kein Gen für Kinderliebe? Na gut, dass wir drüber geredet haben!

Ein Collie hat mit ihrem Hund gerauft? Der kann gar nicht rasserein gewesen sein!

Es war übrigens ein Collie, der sich, kaum abgeleint (der wollte ja nur spielen!), auf meinen gestürzt und mich dabei gebissen hat. Ok, eigentlich nicht so tief. Aber es waren ein paar dumme Keime im Spiel. Nach dem dritten Tag im Krankenhaus und dem zweiten Aufenthalt im OP kam dann mitten in der Nacht ein Arzt und fragte, ob denn schon der Chefarzt mit mir gesprochen hätte. Es könnte mich nämlich die Hand kosten...

Ich jedenfalls lobe mir die Darstellungen, die alle Seiten einer Rasse beleuchten! Von den Leuten, die z. B. Collies für ja sooo lieb und verspielt halten, hab ich jedenfalls die Schnauze voll!

Denn ein Collie ist als Hütehund NATÜRLICH wachsam, weiß, der zu seinem Rudel gehört, schätzt ein klar abgegrenztes und sicheres Territorium und mag auch nicht jede Göre aus der Nachbarschaft! Intakte Rüden sehen natürlich den anderen schief an und auch die Mädels können mehr als einen Zickenkrieg veranstalten!

Nur - im Standard steht das nicht! Und es weiß auch beweitem nicht jeder Colliebesitzer - siehe oben.

Auf Grund meiner eigenen Erfahrung kann ich mir gut vorstellen, dass objektive Informationen auch bei anderen Rassen nicht unbedingt verbreitet werden. Was da z. B. an gesundheitlichen Problemen (Deutsche Schäferhunde mit "Fließheck", nach Luft röchelnde Bulldoggen, MDR1-Defekt bei Collies und mit ihnen verwandten Hütehunden...) von Züchtern schön geredet wird, ist ja auch in diesem Forum durchaus Thema.

Und da ich aus der eigenen Arbeit weiß, wie Artikel in Zeitungen kommen und wie PR gut verpackt ankommt, bin ich den Informationen der Vereine gegenüber per se mißtrauisch.

Und feue mich um so mehr auf diese Veranstaltung!

Grüße,

Kris

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Nun ich habe mich bemüht genau das zu tun... jede Seite beleuchten :) Klingt vllt manchmal nicht so rosa, wie man es Heute gewohnt ist. Doch wer dann noch denkt ein Hortaya wäre genau der richtige Hund, der wird damit auch Glücklich. Nicht zuletzt wird auch der Hund bei diesem Halter glücklich und muß nicht etwas sein, das er nicht sein kann. :)

Gruß Iris

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Hallo Iris!

Du triffst den Nagel auf den Kopf - der Halter sollte sich TROTZ der nicht so ganz oder auch ganz und gar nicht rosa Seiten für eine bestimmte Rasse entscheiden. Denn dann wird (hoffentlich) nicht nur der Hund NICHT zu irgendetwas verbogen, was er nicht sein kann, sondern das Mensch-Hund-Gespann hat die Chance, ein echtes Team zu werden.

Ich denke, dadurch werden auch weniger "XY in Not" auftauchen oder eigentlich normale Hunde zu Problemhunden mutieren.

Grüße,

Kris

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