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Leinenführigkeit und Freifolge ohne Kommandos


gast

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Shyla

Ich verstehe nicht was Dich daran traurig macht.... Hunde untereinander "zeigen" auch nur was der andere Hund zu lassen hat und kommen damit bestens klar.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=71333&goto=1512403

Ich habe dies nun schon mehrmals gelesen und frage mich, ob Shyla der einzige Hund ist,

-der Hunde zum ihr nachrennen auffordert?

-mit dem Kopf winkt um zu zeigen, wo es ihrer Meinung nach lang gehen soll?

-Ihren Popo einem Rueden unter die Nase haelt und bitte schnueffeln sagt?

-Mit ihrer Koerperhaltung ein kleinen Hund ermuntert naeher zu kommen, der Unsicherheit zeigt?

- sich quer stellt und damit ein Stop Kommando gibt?

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  • gast

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Nessie

Niemand sagt ihnen' WAS sie tun sollen. Sie bekommen nur gesagt, was sie NICHT tun sollen.

Ich finde das ehrlich gesagt sehr traurig....für mich wäre diese Methode auch nichts....

Damit waren Hunde unter einander gemeint ;) Nicht HTS...
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=71333&goto=1512493

äh ... nö.

Ich meinte beide.

HTS natürlich nur bei der "Beziehungsarbeit". Auch dort kann man Erziehungsarbeit leisten.

Vielleicht ist das der Punkt, den einige nicht verstehen.

Das ganze System (Ampel, Respekt einfordern, Korrekturen) hat HIER nichts mit ERziehung zu tun. Wir arbeiten damit an der BEziehung zum Hund.

Die *normale* Erziehung läuft nebenbei (Clickern, UO etc.).

Ich glaube, man muß es einfach ausprobiert haben oder live gesehen haben,

damit man die

*armen*,

*unterdrückten*,

*unglücklichen*,

*keinen Spaß mehr am Leben habenden*

Hunde

die sich *nicht mehr vom Herrchen / Frauchen wegtrauen dürfen*

*weil sie dauernd korrigiert werden müssen*

verstehen kann.

[/ironieOFF]

Für MICH kann ich nur sagen, dass ich gelernt habe, meinem Hund Führung zu geben.

Mein Hund läuft seit dem viel entspannter und kann mittlerweile sogar spielen (was vorher nicht ging, da sie sich zu viel um Dinge kümmern mußte, die eigentlich in meinem Verantwortungsbereich waren :so ).

Außerdem habe ich gelernt, vergangene Situationen mit meinem Hund *loszulassen*. Das Kopfkino auszuschalten. Nur weil sie gestern einem anderen Hund pöbelnd entgegenrannte, muß sie es heute nicht wieder tun - wenn ICH ihr heute bessere Führung biete.

Ich kann nur sagen, dass dieses System für MICH und meinen Hund hervorragend funktioniert - und wenn ich mir Kristin und ihre beiden entspannten Exemplare anschaue - ebenso, wie übrigends fast den gesamten Rest des Kurses, scheinen wir keine Ausnahmeerscheinungen zu sein.

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Nessie

Ich verstehe nicht was Dich daran traurig macht.... Hunde untereinander "zeigen" auch nur was der andere Hund zu lassen hat und kommen damit bestens klar.

Ich habe dies nun schon mehrmals gelesen und frage mich' ob Shyla der einzige Hund ist,

-der Hunde zum ihr nachrennen auffordert?

-mit dem Kopf winkt um zu zeigen, wo es ihrer Meinung nach lang gehen soll?

-Ihren Popo einem Rueden unter die Nase haelt und bitte schnueffeln sagt?

-Mit ihrer Koerperhaltung ein kleinen Hund ermuntert naeher zu kommen, der Unsicherheit zeigt?

- sich quer stellt und damit ein Stop Kommando gibt?


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=71333&goto=1512712"

Wie macht Shyla das?

verbal? mit Pfotenzeichen?

oder lässt sie es einfach zu, dass es geschieht?

Was macht sie, wenn es ihr zu viel wird?

Deine Shyla scheint mir ein Hund zu sein, der toleriert, wenn andere Hunde ihre Individualdistanz unterschreiten. Vielleicht nach HTS ein "kommunikativer Führer" (ein bisschen "everybodys Darling".

Kannst Du Dir vorstellen, das es viele Hunde gibt, die genau das nicht sind und nicht tun?

Was tun die, wenn ein anderer Hund ihre Individualdistanz unterschreitet?

Ein ranghöherer wird toleriert, ein rangniederer bekommt ein saftiges "rot".

Übrigens ist

"- sich quer stellt und damit ein Stop Kommando gibt?"

z.B. die perfekte Bewegungseinschränkung, wie man sie auch bei HTS lernt ;)

Ansonsten geraten wir alle gerne mal in Versuchung Gesten und Verhaltensweisen unserer Hund *menschlich* zu deuten. Das muß nicht richtig sein, kann es natürlich.

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Ich verstehe nicht was Dich daran traurig macht.... Hunde untereinander "zeigen" auch nur was der andere Hund zu lassen hat und kommen damit bestens klar.

Ich habe dies nun schon mehrmals gelesen und frage mich' ob Shyla der einzige Hund ist,

-der Hunde zum ihr nachrennen auffordert?

-mit dem Kopf winkt um zu zeigen, wo es ihrer Meinung nach lang gehen soll?

-Ihren Popo einem Rueden unter die Nase haelt und bitte schnueffeln sagt?

-Mit ihrer Koerperhaltung ein kleinen Hund ermuntert naeher zu kommen, der Unsicherheit zeigt?

- sich quer stellt und damit ein Stop Kommando gibt?


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=71333&goto=1512712"

Lol nein ist sie nicht :)

Und deshalb stimmt es so auch nicht so ganz. Auch Hunde bestätigen/belohnen für korrektes verhalten, durch gemeinsames Spiel, gemeinsames ruhen, nähe dulden, schnuppern erlauben etc und ganz manchmal stopfen sie anderen sogar Lecker ins Maul ;) Selber gesehen, als meine Hündin Läufig und der Rüde ihr sein Fleisch brachte...

Gruß Iris

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Für MICH kann ich nur sagen, dass ich gelernt habe, meinem Hund Führung zu geben.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=71333&goto=1512779

Dann ist es vllt ein Segen, das du noch nicht nachgesehen hast, was Führung eigentlich bedeutet...

http://www.bpb.de/popup/popup_lemmata.html?guid=Y0IGZZ

Führung ist die Ausübung von Macht, Autorität und Herrschaft...

Grüßle

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Nessie
Für MICH kann ich nur sagen' dass ich gelernt habe, meinem Hund Führung zu geben.

Dann ist es vllt ein Segen, das du noch nicht nachgesehen hast, was Führung eigentlich bedeutet...

http://www.bpb.de/popup/popup_lemmata.html?guid=Y0IGZZ

Führung ist die Ausübung von Macht, Autorität und Herrschaft...

Grüßle
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=71333&goto=1512797

Ja, das ist wohl so. Dazu reicht meine Allgemeinbildung gerade noch so aus :Oo

Aber warum wird das gerne als so negativ bezeichnet? Vor allem von der menschlichen aud die Hundeebene heruntergebrochen?

Mein Hund ist *froh* (zeigt sich in ihrer Entspannung), dass sie nicht mehr führen muss.

Ich führe sie zu ihrem Vorteil. Natürlich wird dann auch das gemacht, was ich verlange.

Da kämpfen viele Hundeführer ein Leben lang mit, das durchzusetzen. Bei uns ist es eben kein Kampf.

Für mich generell ist gewaltfreie Führung nichts Schlechtes.

Jeder, der im Katastrophenschutz arbeitet, weiß, dass in Krisensituationen keine Zeit zum Diskutieren ist. Vielleicht hat meine Arbeit dort meine Ansichten im Leben verändert. Ich finde aber zu meinem - und zum Vorteil meiner Hündin.

Von mir aus kann jeder Hundehalter das machen, wie er will. Wenn er diskutieren will, soll er das tun, wenn er (gewaltfrei) führen will, soll er das ebenfalls tun.

Ich redete von mir und meiner Hündin und den Menschen, die ich gesehen habe, denen das ebenso gut tat.

Ich verstehe nicht, was andere daran auszusetzen haben, bzw. sich an Wortklaubereien aufhalten.

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Aber warum wird das gerne als so negativ bezeichnet?

Frag mich nicht :)

Ich wundere mich öfter über Reaktionen auf Wörter, wie Dominanz, Konditionierung, Kommando etc..

Gruß Iris

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wildwolf

Das Problem bei den meisten Menschen, die lernen ihren Hund zu führen ist ihm Sachen zu nehmen.

Das ist auch gut so- was aber gerne vernachlässigt wird - ist dem Hund etwas zurück zugeben.

Den Hund einschränken geht schnell.

Dem Hund aber ein Leben im Gleichgewicht zu verschaffen dauert länger und erfordert Menschen die das sehen.

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Caro, das hast du schoen geschrieben.

Jeder, der im Katastrophenschutz arbeitet, weiß, dass in Krisensituationen keine Zeit zum Diskutieren ist.

Ebenso wird in vielen alltaeglichen Situationen offensichtlich, wie viele Menschen weder Verantwortung uebernehmen noch Entscheidungen treffen wollen. Warum soll es Hunden anders gehen?

Iris und Nessie, ihr habt so unterschiedliche Ansichten doch nicht, oder?

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wildwolf

Naja.. realistisch gesehen... wieviele Menschen sind tatsächliche Führungspersönlichkeiten?

Ähnlich wie beim Hund.. ein verschwindend geringer Teil.

In einem Rudel übernimmt ein Hund eine Aufgabe, wenn er gut darin ist und es kann und nicht weil er der ranghöchste ist.

Wieso soll es bei uns anders sein?

Und wieso soll ein Hund uns abkaufen das wir alles im griff haben, wenn das gar nicht der Fall ist?

Wir lernen viel durch unsere Hunde und können auch an Ihnen wachsen, dazu gehört auch seine Grenzen zu kennen.

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