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Maßregeln?


Bärchen

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Bärchen

Hallo, vorweg ich möchte hier eigentlich keine Tipps wie ich das Problem wegbekomme, es besteht nicht mehr, erfolgreich auskuriert, aber ich möchte es verstehen!

Hab meinen Weimaraner Rüden (unkastriert) mit 2 Jahren von einer Privatperson geholt (Einzelperson, er wurde mit einem Doggenrüden und einer Weimaranerhündin teilweise auf 2-3 meter x 2-3 meter mit Stromzaun gehalten). Beim kennen lernen waren diese 2 Hunde schon weg weil sie alle abgegeben hat, und er war sehr überdreht und hibbelig (hat sich schnell gelegt mit genug Pausen).

Schon von anfang an zeigte er bei vielen Hundebegegnungen Übersprungshandlungen an mir als seine Führerin (hatten wir schnell ganz gut im Griff) als auch an neben ihm stehenden Hunden welche gebellt haben oder angebellt wurden. Das alles meist ohne hochfahren oder aufregen eher aus der Stille heraus. Hatten wir auch ganz gut im Griff meistens. Es war kein Beißen aber ein deutliches Schnappen.

Jetzt 3 Beispiele die mir sehr im Kopf geblieben sind und zu denen ich gerne ein paar Meinungen hören würde was ihr so drüber denkt. Ich kann mir keinen so wirklichen Reim darauf machen.

1. Dobermannhündin der Schwiegermutter zur Pflege wegen Urlaub. Sie bellt gern und viel:)

Lucy steh am Fenster bellt einen etwaigen Feind auf den Wiesen außerhalb an. Klimt geht hin und schnappt nach ihr. Das war vor 2 Jahren, letztes Jahr war von alldem nichts mehr zu merken nach einem Training.

2. Ich gehe mit beiden an der Leine durch ein ruhigeres Stadtgebiet. Vor mir tauchen 2 Personen mit kleineren Hunden auf, die beiden fangen sofort das kläffen an. Keiner meiner Hunde gibt einen Laut von sich eine Sekunde später hat mein Hund nach dem Dobermädchen geschnappt. Ohne sichtliches Hochfahren oder aufführen. Ebenfalls schon 2 Jahre her war letztes Jahr auch nicht mehr vorhanden das Problem

3. Letztes Jahr Winter.

Ich gehe ohne Leine einen Weg entlang und bin gerade am umdrehen um den Heimweg anzutreten. 10 Meter entfernt kommt ein bekannter Hundehalter mit einem knapp 1 Jährigen DD welcher jagdlich ausgebildet wird. Dieser ruft ob ich kurz stehen bleiben könne er wolle mir etwas sagen. Ich sage das ich keine Leine bei habe und lege ihn 3 Meter entfernt ab. Nach einem kürzeren Gespräch regelt er seinen Hund kurz aber sehr bestimmt so dass dieser das Quitschen anfängt. In dem momentan saußt mein Hund an mir vorbei und schnappt kräftiger nach dem DD.

Alles das gehört der Vergangenheit an, mittlerweile haben wir alle Schnappattacken ausgebügelt aber ich würde diese Beispiele doch gerne verstehen, was genau dabei sein Antrieb war und was ihr dazu meint.

LG Anna (Schreibfehler dürft ihr behalten ;) )

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  • 1 Monat später...
Nala86

Da bin ich auch überfragt aber schön, dass du das alles abtrainieren konntest.

Hut ab!

Lg

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  • 1 Monat später...

Wie sahen diese Übersprungshandlungen an dir als Füherin denn aus?

Ich könnte mir gut vorstellen, dass es vom Hund aus eher massregelnde Handlungen waren, statt Übersprungshandlungen. Erzieherischer Natur sozusagen.

Wie alt war der Hund in den Situationen und wie alt ist er jetzt? Wie hast du mit ihm gearbeitet, um das Verhalten zu korrigieren?

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Ich denke schon eher dass es Übersprungshandlungen waren weil er dabei wie weggetreten war und danach sofort ins Meiden gegangen ist.

Sah aus wie dicke große Blaue Flecken...es war jeweils ein ziemlich schneller Schnapper.

Es hat sich gelegt seit er weis er darf bellen (hat zuvor nie bei begegnungen gebellt, ich weis aber dass er unheimlich viel Stress dabei hatte) und seit ich ihn aus zuverlässig aus solchen Situationen führe.

LG Anna

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Ich würde es auch eher als "Übersprungshandlungen" sehen, als reine Unsicherheits-Schnapperei, und freu mich ebenfalls, dass Du diese Probleme gut in Griff bekommen hast. Unsicherheit deswegen,weil er offenbar in jeder dieser etwas ausgeprägteren Situationen unsicher war, wie er reagierte. Um sinnvoll und zielsicher maßregeln zu können, braucht ein relativ junger Rüde auch eine ziemliche Selbstsicherheit + Souveränität. Ist er souverän, braucht er kein Schnappen, um das zu erreichen, was er will - z. B. "vernünftiges Verhalten" eines anderen Hundes in seinem engeren Umfeld, der auch noch zu seinem "Rudel" gehört. Nach fremden Hunden zu schnappen, ist irregulär und unerlaubter Übergriff und zeigt von enormer Unsicherheit.

liebe Grüße

Gini, Rodin und Primo

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