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Der Verkauf lebendiger Tiere als Schlüsselanhänger


LilaLauneHund

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Sabine65
Bio bedeutet nicht automatisch artgerechte Haltung!
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=72020&goto=1534239

und das bedeutet?

Wenn es bedeutet, dass Du vegetarisch lebst - ok. Wenn es bedeutet, och, was soll ich extra Bio kaufen, das ist ja nicht automatisch artgerecht, da spar ich mir lieber das Geld, dann nicht ok. Aber das ist nur meine schlichte Sicht.

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Hä?

Ich hoffe alle von den oben Zitierten sind Vegetarier und füttern auch ihre Tiere mit Fleisch aus Biohaltung.

Das kam für mich so an als würde angenommen das Biofleisch gleichgesetzt wird mit artgerechter Haltung, und das stimmt nunmal nicht.

Was hat das mit meinem Konsumverhalten zu tun?

Ich esse kaum Fleisch, und wenn dann hab ich die Kuh vorher auf der Weide gegenüber laufen sehen.

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Sabine65

Was hat das mit meinem Konsumverhalten zu tun?

wie hätte ich die Frage sonst formulieren sollen, ich wollte Deine Sichtweise nachvollziehen können, kann ich nun.

Ich kenn ja weder Dich, noch Dein Konsumverhalten. Wenn man sich kennt, kann man auch so kurze Einwürfe besser deuten.

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Ich mag Tiere. Ich esse Fleisch. Beides sehr gern. Und für mich ist das auch nicht unbedingt ein Widerspruch.

Von Bio halte ich nicht viel, weil es sehr oft nur eine Ettikette ist. Ich versuche hochwertiges Fleisch zu kaufen. Vielleicht ist es nicht immer so aber meist werden die Tiere für solch ein Fleisch gut behandelt. Die Pute für Weihnachten kaufe ich beim Bauern nebenan. Denen kann ich beim Leben zuschauen und weiß, dass sie nicht aus einem qualvollen Zuchtbetrieb kommen.

Was ich auf jeden Fall vermeide ist minderwertiges bzw. billiges Fleisch zu kaufen. Wenn das Kilo Hack für 3,99 angeboten wird, sehe ich schon die Schweine im Sattelschlepper, wie sie unter miesesten Bedingungen von Südfrankreich bis nach Polen kutschiert werden, weil das Schlachten da billiger ist.

Teures Fleisch bedeutet zwar nicht unbedingt, dass die Tiere besser behandelt werden aber zumindest besteht die Chance und billiges Fleisch bedeutet immer, dass Haltung, Transport, Schlachtung Mist und damit Qual für die Tiere sind. Und wann immer möglich, kaufe ich Fleisch, wenn ich weiß woher es kommt.

Zumindest meine ich, es damit in meiner kleinen Welt so am besten zu machen.

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Bio bedeutet nicht automatisch artgerechte Haltung!
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=72020&goto=1534239

Das kam für mich so an als würde angenommen das Biofleisch gleichgesetzt wird mit artgerechter Haltung, und das stimmt nunmal nicht.

Nicht automatisch. Auch hier gibt es bestimmt schwarze Schafe.

ABER die Grundvoraussetzungen sind hier um einiges artgerechter als in der konventionellen Viehhaltung.

Ich kenne hier in Bayern einen Bio-Bauern.

Er hat sehr strenge Auflagen zu erfüllen. Die Einhaltung dieser wird regelmäßig und ohne vorherige Anmeldung kontrolliert. Sollte er die Auflagen missachten verliert er sämtliche finanziellen Zulagen (kein Bio-Bauer möchte das riskieren).

Hier mal ein paar seiner Auflagen:

Er muss seine Tiere in großzügigen Laufställen halten (Anbindehaltung ist bei ihm nicht erlaubt).

Die Ställe müssen nachts mit Stroh eingestreut werden. Er muss den Tieren in gewissen Zeiträumen Zugang zur Weide oder sonstigen Ausläufen im Freien gewähren.

Auch die Art der Fütterung (er muss nicht viel zufütten, denn die Tiere fressen im Sommer das Gras auf der Weide) und die medizinische Behandlung unterliegen strengen Auflagen.

Natürlich ist auch hier nicht alles optimal und nur im Sinne der Tiere (denn würde man sie fragen, würden sie bestimmt auch nicht geschlachtet werden wollen).

Aber trotzdem ist die Haltung auf Bio-Höfen doch bei weitem der in Massenzuchtbetrieben vorzuziehen ... oder etwa nicht?

Ach ja, alle meine oben ausgeführten Angaben zur Bio-Haltung sind nur aufgrund der Erzählungen meines Bekannten aus meinem Gedächtnis widergegeben. Also übernehme ich natürlich keine Garantie für deren Richtigkeit.

LG

Karina

Edit: Ach tut mir leid, ich hatte allerdings vergessen zu erwähnen, dass mein Bekannter ein Milchbauer ist (hat nur gelegentlich Vieh zur Schlachtung). Wie die Auflagen bei Mastvieh sind weiß ich leider nicht. Könnte man aber bestimmt in Erfahrung bringen ;)

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Es ist wirklich toll, zu sehen, dass das alles doch nicht so spurlos an den Leuten vorbeigeht. An vielen leider schon, aber an denen, die hier geschrieben haben offensichtlich nicht.

Ich kann es persönlich nicht mehr mit mir vereinbaren, irgendwelches Fleisch zu essen. Ich hab mir da mal so Gedanken drum gemacht, aber ich glaube, ich würde es selbst dann nicht runterkriegen, wenn ich genau wüsste, dem Tier ging es gut und es wurde eben nicht von Frankreich nach Polen gekarrt zum schlachten. Das wär für mich wir Plastiktüten essen oder Ziegelsteine zu essen. ^^ Geht einfach nicht. Aber ich finde es gut, dass man, wenn man eben Fleisch essen möchte, auch welches nimmt, wo die "Qualität" stimmt. @pm304 ;)

Ich bin ja auch keine Veganerin und mag Käse, Milch, Eier usw.. Milch, Joghurt und Frischkäse bekommen wir von einem Bauernhof in der Nähe, der auch kein Biobetrieb ist. Dennoch geht es den Tieren dort gut, man kann hinfahren und sie sich ansehen, wenn man will. Die Rinder sind von Frühjahr bis Herbst auf der Weide, was will man da mehr. Die Bio-Vorschriften haben leider auch ihre Tücken. Ich hab von einem Fall gehört, wo dem Bauern die Kälber weggestorben sind wegen irgendwelcher Schimmelbelastung im Futter. :( So sollte das natürlich auch nicht laufen. Unsere Eier bekommen wir von einem anderen Hof aus der nähe (netterweise haben die eine Fahrgemeinschaft und so kommt immer beides zusammen zu uns :D ), allerdings aus Biohaltung.

Einziges Manko ist also zur Zeit der Käse, da gibt's gar nicht so viel Auswahl an Bio-Produkten. Naja, hier kaufe ich in der Regel einfach nicht den billigsten und hoffe, damit einen Beitrag zum Wohlergehen der Tiere zu leisten.

Mir ist auch klar, dass ich mit Milchprodukten und Eiern Praktiken indirekt unterstütze, die ich eigentlich nicht gut finde. Aber mir ist es dennoch lieber, ich tue überhaupt was, als mich kurz mal über die Zustände aufzuregen und dann doch wieder Billigfleisch aus dem Discounter zu holen.

Wenn es doch nur mehr Leute gäbe, die so denken und eben nicht immer nur "billig" wollen. Ich glaube auch nicht, dass es den meisten noch egal wäre, wenn sie selber mal in so einem schrecklichen Stall gestanden hätten. Ich hab da persönliche Erfahrung mit Hühnern und Rindern und es ist zum Teil wirklich nur zum schlecht werden. :( An dieser Stelle aber nochmal: Es gibt genug Bauern, die ordentlich mit ihren Tieren umgehen, auch wenn nicht Bio draufsteht! Ich kann mir da kein genaues Bild machen, wieviele wirklich sich so einen Dreck um ihre Tiere scheren, aber gesehen habe ich es eben selbst auch schon. Gerade bei Geflügel ist das scheinbar weit verbreitet.

Btw. irgendwo bei Dagebüll gibt's Bio-Schweine. :D Die leben draußen und jedes hat eine "Schweinehütte" zum reinlaufen, wenn es draußen nass und eklig ist. Sieht echt sehr nett aus, die Wiese voller rosa Schweinchen und Hütten. ^^

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