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Was tun im "Fall der Fälle" bzw. wie vermeide ich ein Unglück?


LaFleur

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LaFleur

Mit meinem Rüden gehe ich täglich in unserem Stadtpark spazieren. Leider wohnt in der Nachbarschaft ein anderer Rüde - und die zwei verstehen sich überhaupt nicht. Sobald sie sich nur "ahnen" gibt es ein Riesegekläffe, Gezerre an der Leine, etc.

Das Problem geht hauptsächlich von meinem Hund aus, der leider gegenüber allen Rüden sehr aggressiv ist - wir arbeiten daran...

Der andere Rüde läuft immer ohne Leine. Ich lasse meinen im Park nie von der Leine, da dort einfach zuviele Hunde sind, die er nicht mag. Die Besitzer des anderen Rüden kennen meinen, ich habe auch schon mit ihnen geredet, sie sind sehr verständnisvoll. Wenn sie mich sehen, nehmen sie ihren Hund gleich an die Leine, biegen ab, wenn möglich, warten, dass ich abbiege, etc.

Meine große Angst ist aber, dass wir einfach einmal um die Ecke biegen und dort der andere Rüde steht. Ich denke, dass die Hunde dann sofot aufeinander losgehen. Ich hoffe natürlich , dass es nie dazu kommt, aber wie gesagt, wir wohnen nur ein paar Häuser voneinander entfernt und gehen im gleichen Park spazieren.

Wie soll ich reagieren, falls die zwei Hunde tatsächlich mal aufeinander losgehen? Was könnte ich sonst noch tun. Ich gehe auch an andere Orten mit dem Hund raus, aber aus dem Tagesablauf muss ich mindestens einmal am Tag in den Park...

Ein anderer Hund ist übrigens mal ohne Leine auf meinen los. Meiner hat zugeschnappt und nicht mehr losgelassen. Verletzt war nachher niemand, aber das Gerangel ging minutenlang... Trotzdem denke ich, dass es bei diesem bestimmten Rüden heftiger ausgehen würde, leider...

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Püppi2008

Mag jetz blöde klingen aber wenn Du selbst deinen Hund als so gefährlich einstufst in solchen momenten würde ich Dir zur gewöhnung an einen Maulkorb raten bis (falls euer Training erfolg bringt kann man den immernoch weglassen)

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Da liegt schon mal das erste Problem. Ist verständlich aber da schaukeln sich Halter und Hund hoch. Du hast Angst weil Du die Aggressionen Deines Hundes noch nicht runter bekommst. Und der Hund legt seine Aggressionen nicht ab weil Du innerlich permanent in Habachtstellung bist.

Das wird auch sehr schwer solange in Dir sich Ängste aufbauen.

Der Tipp mit dem Maulkorb ist der einzig vernünftige im Moment. Auch wenn die Dinger nicht ohne Folgen für den Hund selber sind.

Sollte der Hund tatsächlich sich nochmals raufen trotz Maulkorb, laß die Leine los und gehe weiter. Das Tier nicht ansprechen. Auch die anderen Halter sollen weit weg von den Hunden und die Tiere nicht ansprechen.

Auch wenn die Rauferei vorbei ist keinen Hund ansprechen warten bis der Hund von ganz alleine wieder bei Dir ist.

Wenn Du zu Hause bist macht mal beide paar Entspannungsübungen.

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LaFleur

Ja, ich weiß, dass natürlich viel an mir liegt und mein Hund meine Anspannung spürt...

Bzgl. Maulkorb: mein Hund pöbel ja trotzdem, bellt, hängt in der Leine, d. h. er würde ja trotzdem auf den anderen Hund losgehen, kann ihn dann halt nicht beißen. Aber wenn er trotzdem so aggressiv ist, was ist dann, wenn der andere Hund ihn beißt und er sich nicht wehren kann?

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Ich glaube mit Maulkorb macht er es einmal und dann läßt er es. 'Das Ergebnis ist zu frustierend für ihn.

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Püppi2008

Naja das wäre sicherlich nicht gewünscht und für sein ego flass er aus Angst muckt auch nicht Hilfreich.

AAABER: Du wirst relaxter reagieren weil Du weist das dein Hund nichst machen kann.

Deshalb wird nach der Gewöhnungsfase an einen maulkorb auch dein Hund ruhiger werden.

UND:

Mit Maulkorb kannste eine Schleppleine dranmachen und er kann auch bischen freilaufen und evtl mal mit andren Hunden spielen.=)

Was auch super wichtig für Ihn wäre.

Was beißereien angeht bin cih ein shclechtes beispiel ich würde meinen Hund da herausziehen.

besser aberist weitergehn sagt mann..

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Wenn ihr jetzt schon so lange an dieser Aggression rumdoktert würde ich euch einen anderen Trainer empfehlen.

Mein Neo hat ein Thema mit allen anderen Hunden und ist aggressiv nach vorne gegangen.

Nach einer Trainerstunden und einigen Wochen "Heimtraining" waren wir immerhin soweit das er andere Hunde zwar nicht mag (das muss er auch nicht) aber zumindest kein Theater mehr macht.

Wir können zu 90% Hunde passieren ohne das etwas passiert.

Das ist wirklich kein Vorwurf, ich weiß wie blöd das ist mit einem Pöbler, aber meiner Meinung nach sollte man das erstmal abstellen und dann kann man weiter daran arbeiten.

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LaFleur

okay, das hört sich vernünftig an mit dem Maulkorb!

Tinnu, wir waren schon bei fünf verschiedenen Trainern, leider bis jetzt ohne durchschlagenden Erfolg...

Wie habt ihr es bei eurem Hund geschafft?

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Püppi2008

bei manchen Hunden bekommst den geschlechter Krieg gar nicht heraus....

Aber Du kannst Ihn abflauen indem Du souverän einfach weitergehst ohne Panik nimm Ihn soweit Du den andren rüden ausmachen kannst auf die entgegen gesetzte seite so das deine beine Ihm die sicht nehmen lass die leine locker in der hand (sollst ja nicht ziehen das macht er dann schon und du sollst nicht angespannt wirken).

Und lauf einfch weiter als würdest Du sein Theater gar nicht wahrnehmen.

Irgendwann wird er seine Energie nicht mehr verschwenden ohne jede chance auf erfolg.

Durch den maulkorb kannste das sogar in engen Gassen machen.

Viele Leute setzen den Hund ab finde ich persönlich unpraktisch wenn er dann doch hochschießt.

Viel erfolg=)

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Wir hatten einen Termin bei HTS :D

Innerhalb von 90 Minuten konnten wir an einem anderen Rüden vorbeigehen ohne das er ausflippt.

Für den Anfang hat uns das sehr geholfen. Wir konnten Neos Verhalten abstellen. Das war für uns damals wichtig.

Ich kann dich sehr gut verstehen, es ist oft beschämend wenn der eigene Hund an der Leine ausrastet, und Neo hat auf jeden Hund ausgelöst - nicht nur auf Rüden.

Ich muss auch heute noch immer "da" sein, er würde noch wenn er dürfte. Daran arbeiten wir im Moment weil ich möchte das er sich den Gedanken an Angriff aus dem Kopf schlägt und in solchen Situationen entspannen kann.

Ich habe anfangs auch einen Mauli besorgt und man wird wirklich ruhiger.

Er trug ihn zwei oder drei Mal dann habe ich für mich entschieden das ich das anders regeln werde.

Für mich war der Termin damals sehr wichtig, ich mache jetzt einiges anders - aber es tat gut zu sehen das mein Hund fähig ist an anderen Hunden vorbeizugehen ohne auszulösen. So kannte ich ihn gar nicht.

Wir haben über Meideverhalten gearbeitet. Und noch heute möchte ich das er es vermeidet andere Hunde anzupöbeln.

Manche Menschen mögen das nicht.

Wenn ich mir Neo vor einem halben Jahr und jetzt anschaue, erkenne ich ihn fast nicht wieder.

Edit:

Neo muss nicht jeden anderen Hund mögen, aber ich verlange von ihm das er konflikten aus dem Weg geht und sie nicht provoziert.

Genauso verlange ich das er ruhig an Artgenossen vorbei gehen kann.

Wie gesagt, mögen muss er niemanden.

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