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Hund akzeptiert Sohn nicht


speje

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Ricky81,

böses knurren leider ja - er schnappt ja dann auch manchmal. Wenn ich mit den Hunden spiele "knurren" sie auch, hört sich aber ganz anders an. Werde daß mit dem "ab ins Körbchen" mal versuchen. Bei Nacht ist es leider bei uns etwas schwierig, da unser Haus sehr offen gebaut ist und ich z.B. im Wohnzimmer keine Tür zumachen kann, sodaß der Hund nicht in den oberen Stock (Schlafbereich) kommen kann. Deshalb auch das zweite Körbchen im oberen Treppenhaus. Da schläft unsere Hündin auf Ihrem Platz, seit wir Sie haben.

Gruß

speje

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Dann versuch es mal wie wir hier: Brett vor die Treppe. Dann kann er auch nicht hoch.

(wir haben das allerdings weil unsere nicht unerlaubt die Treppen hochklettern soll - wegen ihrer Gelenke)

Oder vielleicht sollte es auch reichen, wenn ihr einfach die Türen zu macht. Sodass er zwar oben in seinem Körbchen liegen kann, aber eben nicht in irgendein Bett.

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Hallo Speje,

vielleicht hast Du aus den Kinderzeiten Deines Sohnes noch irgendwo ein Treppengitter auf

dem Dachboden oder Du kannst eines günstig erwerben.

Damit könntet Ihr schon mal den Schlafbereich für Euren Hund absperren. Es gibt solche

speziellen Gitter auch für den Tierbedarf, wo Euer Kleiner nicht durchschlüpfen kann.

Also mir sind regelrecht die Haare zu Berge gestanden, als ich gelesen habe, dass Dein

Sohn den Hund auf dem Bett nach dem Knurren "korrigiert" hat. So was kann ganz böse

ins Auge gehen - es sind schon Kinder ins Gesicht gebissen worden.

Sprich mit Deinem Sohn und erkläre ihm, warum der Hund absolut nicht mehr ins Bett

darf und bringt auch Eurem Hund konsequent bei, dass er dort nichts zu suchen hat.

Ich hatte selbst früher einen Schnauzer-Mix und der hat genau wie Dein Hund auch versucht, meine Kinder zu piesacken (die Kinder haben den Hund nie getrietzt).

Bei jedem Versuch des Hundes habe ich eine Zeitung in die Hand genommen und habe den

Hund von den Kindern mit der Zeitung weggeschoben (nicht geschlagen!) und habe den

Hund auf seinen Platz geschickt.

Wie alt ist Euer Hund? Kann es sein, dass er momentan in einer "Pupertätsphase" ist und

alles und jeden austestet?

Wenn ihr die Situation selbst nicht in den Griff bekommt, würde ich mir einen Hundetrainer

ins Haus bestellen, der sich das Verhalten mal genau anschaut.

Es ist immer schwierig, nur über eine Erzählung, einen passenden Tipp zu geben.

Allerdings muss Dein Hund unbedingt lernen, dass er mit diesem Verhalten nicht zum Zug

kommt.

Cony

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Hallo Speje,

ich habe mal eine Frage, wie und wo beschäftigt sich eigentlich Dein Sohn mit dem Hund? Das konnte ich bisher noch nirgends raus lesen.

Wir hatten in Norddeutschland auf dem Land, einen Basset/Cocker Mix und später kam dann noch aus deme Tierheim in Cuxhaven ein Doggenmischling (Dogge/Schäferhund/Windhund) dazu. Dieses Tier kam durch einen Seemann aus dem Tierheim Hamburg nach Cux in die Familie. Der Seemann verabschiedete sich nach dem Landurlaub und verschwand wieder auf See und die Frau stand mit 5 kleinen Kindern und dem Riesenhund da. Sie hat es einfach nicht gepackt und das Tier ins Tierheim gegeben. Dort haben wir ihn aufgestöbert, uns gefiel der Hund sofort. Mein Mann ist dann nach Hause und hat unseren Basset geholt, uns war es wichtig das die beiden Rüden sich verstehen, sie haben sich verstanden (die Dogge war 9 Monate jung und unser Basset 5 Jahre) und so haben wir den Hund mit genommen.

Unsere Söhne waren damals ca. 9, 11 und 13 Jahre alt. Von Anfang an haben wir die Jungs mit in die Arbeit der Hunde einbezogen. Castor (so hieß die Dogge) hatten einen Fehler, er mochte keine Kinder die kleiner waren als er. Aber mit viel Liebe und Geduld haben wir es innerhalb eines halben Jahres geschafft, dass der Hund kleinen Kindern aus dem Wege ging. Damit konnten dann auch die kleinen Nachbarskinder wieder zu uns kommen, ohne das wir Angst haben mussten, dass was passiert.

Schlafzimmer, Kinderzimmer, Betten, Couch oder Sessel waren tabu für unsere Hunde. Aggressivität gegen unsere Kinder waren nie ein Thema. Im Gegenteil, Castor hat sich auf den ersten Blick in unseren jüngsten, dem Sascha, verliebt und ihn Beschützt. Er hatte z. B. eine furchtbare Angst vor Waffen. An unserer Wand hing ein Luftdruckgewehr. Als ich das Ding zum Staub wischen mal abgenommen habe, Sascha stand neben mir, hat der Hund Sascha in eine Ecke gedrängt und sich am ganzen Körper zitternd, als Schutz vor dem Jungen gestellt.

Ich bin der Meinung, dass sich dieses gute Verhältnis aufgebaut hat, hat auch damit zu tun, dass unsere Jungs sich sehr viel mit den Hunden beschäftigt haben. Wie sieht es damit bei Euch aus?

Cris

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Hallo!

Mein Rat wäre auch: ganz deutlich an der Rangordnung arbeiten. Das heißt: der Hund schläft nicht im Bett (und zwar in keinem!) und darf überhaupt nicht erhöht liegen (also auch nicht auf dem Sofa, Sesseln etc.), zuerst isst die Familie, dann der Hund und der Hund geht als letzter durch die Tür. Ich weiß, es gibt Leute, die das für Quatsch halten, aber im schlimmsten Fall bringt es halt nix - schaden kann es auf jeden Fall nicht.

Gut wäre auch, wenn dein Sohn den Hund ab jetzt füttert. Dann lernt Speedy, dass er von deinem Sohn abhängig ist.

Und noch ein Tipp, falls das mit den Gittern an den Schlafräumen nicht klappt: mein Onkel hatte auch das Problem, dass der Hund immer ins Bett gekommen ist. Da half nur Konsequenz - also rausschmeißen. Hat ihn zwar eine ganze Nacht gekostet, aber jetzt ist Ruhe! :D

Übrigens, im Nacken packen bringt GAR NICHTS! Ist sogar eher gefährlich, weil Hunde ihre Beute instinktiv im Nacken packen und totschütteln. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass man damit beim Hund eine angstaggressive Reaktion auslöst.

Viel Erfolg bei eurer Arbeit mit dem kleinen Frechdachs!

Viele Grüße, Iris

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Was mir gerade so beim Durchlesen auffällt: Der Hund knurrt meistens, wenn er vom Sohn gestreichelt wird!

Kann es sein, dass eure Fellnase Schmerzen hat?

Habt ihr das vom Tierarzt mal abklären lassen?

Ansonsten schliesse ich mich den Anderen an: SOFORT raus aus dem Bett deines Kindes, eine Zeitlang würde ich nur aus der Hand füttern, dazu bitte auch deinen Sohn mit einbeziehen.

Aus der Ferne ist es immer schlecht, eine häusliche Situation richtig einzuschätzen. Habt ihr die Möglichkeit, dass einmal ein kompetenter Trainer bei euch vorbei schaut und sich die Sache mal *live* ansieht?

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Hallo Renate,

ich denke nicht, daß Speedy Schmerzen hat, denn wenn er Lust dazu hat, kann ihn jeder, auch mein Sohn, streicheln, ohne dass was passiert. Auch von seiner Bewegungslust her, gehe ich nicht davon aus, dass er Schmerzen hat. Raus aus dem Bett vom Kind machen wir jetzt schon ein paar Tage, hat im Moment noch nicht viel gebracht, ausser das natürlich der Konflikt im Bett ausgeschlossen ist.

Was ich noch nicht erwähnt hatte ist die einzige Situation, in der Speedy mich mal kurz anknurrt: Wenn er das letzte Mal raus soll (also wenn er schon geschlafen hat, so um 22.00 Uhr z.B.) geht er nicht freiwillig und ich setze ihn dann in den Garten, da er ansonsten die Nacht nicht durchhält und mir irgendwo hinpinkelt !

Ich bin mir nicht sicher, ob er durch seine Vorgeschichte, also das Leben als Straßenhund in Spanien so reagiert, weil er vielleicht damals als kleiner bzw. jüngerer Hund nie wirklich irgendwo seine Ruhe haben konnte. Doch haben wir jetzt ja schon seit über einem Jahr und er muß eigentlich gemerkt haben, daß ihm bei uns nichts mehr passieren kann, wenn er schläft. Aber was sein muß, muß eben sein und da gehört nochmal "pinkeln" im Garten einfach dazu, oder !

Gruß

speje

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Jasminx

Hi,

unsere Hunde gehen auch immer vor dem Schlafen nochmal

in den Garten zum Bein heben.

Naja, das knurren scheint mit Ruhe haben wollen ja nicht viel zutun zu

haben. Du schreibst ja er setzt sich bei Deinem Sohn auf das Bein oder

so ähnlich. Da sucht er ja Kontakt. Vielleicht ist das sowas wie ein Dominanz sitzen auf dem Bein beim Sohn? Wie genau sieht denn das aus???

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Hallo Conny,

Speedy ist gerade 2 Jahre alt geworden. Müßte eigentlich aus der Flegelphase raus sein. Ein Problem ist einfach die Größe von Speedy, er sieht aus wie ein winziger Windhund und ist nicht größer als eine Katze. Da ist die Verführung natürlich groß, mit ihm gemeinsam auf dem Sofa zu liegen oder so. Mit unserer Hündin schmusen wir immer nur auf dem Boden, sie wollte aber auch noch nie auf´s Sofa. Die haben wir aber auch erst mit 1,5 Jahren aus dem Tierheim bekommen und da war sie schon "perfekt" erzogen (sie wartet immer bis zuletzt an der Tür......) und mit ihr hatten wir nie irgendwelche Probleme in Bezug auf unseren Sohn, obwohl er damals ja erst 8 Jahre alt war und sie wohl aus einer Familie mit 2 Kleinkindern stammte, mit denen sie sich nicht so gut verstand.

Mit dem raus aus dem Bett (jetzt aus meinem) werde ich auch versuchen. Ist leider nicht so einfach, denn wenn mein Mann mal nachts ins Bad geht hüpft der Schlawiner einfach zu mir (nicht zu meinem Mann, obwohl der garnichts mit den Hunden unternimmt) unter die Decke und manchmal schlafe ich wohl recht fest und merke dann erst am nächsten Morgen, dass ich Besuch habe.

Na ja, jetzt habe ich ja viele gute Tipps erhalten. Mal sehen wer den größeren Dickkopf von uns hat.

Guß

speje

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Hallo Jasminx,

ne mit Dominanz hat das glaube ich nicht wirklich zu tun. Mein Sohn sitzt zum Beispiel auf dem Teppich und legt sich eine Kuscheldecke über die gespreizten Beine. Speedy legt sich dann ganz kuschelig in die dadurch entstande Kule, ohne dass man ihn dazu auffordert oder so und sieht dann auch ganz zufrieden aus. Unsere Hündin mag das auch sehr gern, so dicht einige Zeit bei einem zu sein und gekrault werden.

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