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Hund akzeptiert Sohn nicht


speje

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Hallo Cris,

ja das mit der Beschäftigung von Sohn und Hunden ist bei uns nicht so doll. Da er in einiger Entfernung in Gymnasium geht, ist er mindestens an zwei Tagen erst am späteten Nachmittag zuhause und muß dann noch Hausaufgaben machen. Dann spielt er Fußball im Verein und ist so auch zeitlich relativ eingespannt. Meist hat er dann nicht wirklich Lust noch was mit den Hunden zu machen, außer dann mal beim Fernsehen zu kuscheln und so. Somit mach halt ich alles mit den Hunden. Füttern, Spazieren gehen, Spielen ..... . Unsere Border-Collie-Mix-Hündin z.B. will garnicht aufs Sofa oder ins Bett. Wir kuscheln abends eben immer auf dem Teppich zusammen. Speedy ist von seiner Größe her (ein großer Kater ist auf alle Fälle größer) einfach zu verführerisch, um ihn doch mal auf nem Stuhl auf den Schoß zu nehmen oder so. Machen wir Erwachsenen ja auch, und uns gegenüber ist er "anständig"

Gruß+Danke

speje

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Bei uns ist -oder hoffentlich war- es ähnlich!!

Wenn unsere "Kleine" versucht zu schnappen, dann ignorieren meine Kinder sie für den Rest des Tages!!! Du glaubst nicht, wie sie dann um die Jungs rumschleicht.... Ich weiß nicht, ob es richtig ist, aber es wirkt.

Unser ältester ist 14 Jahre und der jüngere ist 11 Jahre alt.

Manchmal glaube ich auch, dass es etwas mit dem Stimmbruch zu tun hat.... :???

Sie liegt z.B. auch vor dem Kühlschrank und wehe, meine Kinder wollen da ran :[ .... Also da hört für mich der Spaß auf!!!!

LG

Tanja

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Slimgirly

Wenn ich das so lese, erinnert mich das doch sehr an das erste Jahr mit meiner Hündin. Allerdings war mein Sohn damals erst 5 Jahre alt - war ne echt stressige Zeit.

Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass unsere Kleine unter Rheuma leidet und sie bei feucht-kaltem Wetter halt besonders "giftig" ist. Der Zusammenhang zwischen Wetter(umschwung) und ihren "Beißattacken" war für uns nicht sichtbar, daher tappten wir auch lange Zeit im Dunkeln. Zumal unsere TÄ auch nichts finden konnte. Erst ein Tierarztwechsel und eine Schmerztherapie brachte den gewünschten Erfolg.

Ich finde daher bei Verhaltensauffälligkeiten sollte man auch an schmerzbedingte Aggression denken. :( Auch wenn auf den ersten Blick alles dagegen spricht!

Meinen Sohn konnte ich damals noch fürs Clickern begeistern und er hat viel mit unserer Madame geübt und viel Zeit mit ihr verbracht. Heute sind die beide echt ein super Team! :prost::prost::prost:

LG,

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Hallo Speje,

wie alt ist dein Sohn, oder hab`ich das überlesen? Kleinkind kann`s nicht mehr sein da Dein Sohn schon auf`s Gymnasium geht.

Und wenn Sohn/Hund keine Beziehung haben/pflegen, warum schläft Hund dann beim Sohn im Bett?

Ich als Hund würde natürlich Bett von Bezugsperson bevorzugen aber wenn das nicht geht und ich schlimmstenfalls alleine im körbchen schlafen muß, naja nehm`ich halt das 2.Beste. Und wenn das 2.Beste mich in meiner nächlichen Ruhe stören würde wäre ich auch nicht begeistert.

Ebenso ist es mit dem Kuscheln. Wenn ich nicht zu meinem Liebling darf nehm`ich doch glatt wieder das 2.Beste. Und wenn der jetzt schon wieder anfängt mich zu stören....

Ich will`s doch nur so kuschelig und bequem wie möglich haben.... und alleine möchte ich nicht schlafen...da ist alles andere besser.

So sehe ich das bin aber kein Profi

Grüßlies L.A

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Hallo Lilli,

mit dem 2.Besten hat das nichts zu tun. Wir sitzen z.B. sehr oft abends alle gemeinsam zusammen, sehr oft auch auf dem Boden, um mit unserer anderen Hündin, die garnicht aufs Sofa oder so möchte, zu kuscheln. Speedy geht dann ganz direkt zu meinem Sohn (12. Jahre alt), um sich zu ihm zu legen. Wenn ich schlafen gehe und meine Tür offen lasse, kommt Speedy meist nur kurz zu mir, krabbelt einmal unter der Decke durch und geht dann freiwillig in sein Körbchen. Auch seit er jetzt seit einigen Nächten nicht mehr zum Schlafen zu meinem Sohn ins Bett darf, wie mir ja hier viele geraten haben, kam er erst, wenn er die Möglichkeit dazu hatte, nach 3 oder 4 Stunden zu mir ins Bett gekuschelt. Das lasse ich aber momentan ja auch nicht mehr zu. (Speedy sieht dann nicht wirklich glücklich aus). Im Moment zeigt sich noch nicht viel Erfolg. Seit 2 Tagen füttert mein Sohn jetzt die Hunde, Beschäftigung, wenn auch meistens durch mich und Spaziergänge haben sie wirklich genug und heute morgen ist Speedy ganz freudig zu meinem Sohn ins Zimmer gerannt, zur Begrüßung aufs Bett gehüpft und 2 Minuten später hat er ihn dann zur Belohnung angeknurrt. Klar haben wir ihn sofort aus dem Zimmer geschickt und er hat sich in sein Körbchem gelegt. Ist schon ne dumme Situation, weil mein Sohn gerne mit Speedy zusammen ist, es aber meistens mit knurren endet, egal was er macht oder nicht. Ich hoffe Speedy begreift es bald, dass es so wirklich nicht geht.

Gruß

speje

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Versuche es mal mit einem Hundetrainer vor Ort, der zu euch ins Haus kommt, wenn ALLE da sind. Ein Hundetrainer vor Ort wird wahrscheinlich sofort erkennen, was die Ursache ist.

Wir haben auch schon einen Termin.... ;)

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Hallo slimgirly,

habe auch schon mit unserer Tierärztin über das Problem gesprochen und Speedy ab und zu mal bewußt z.B. etwas fester abgetastet oder so. Bei mir zeigt er nie irgendeine Reaktion. Er knurrt ja meinem Sohn z.B. auch an, wenn er irgendwo liegt und seine Ruhe haben will und mein Sohn dann an ihm vorbeiläuft. Wie ja einige mir hier mitgeteilt haben, sieht Speedy auch in meinem 12jährigen Sohn noch ein "Kind" was die Rangordnung anbelangt. Vielleicht hat er in seiner "Straßenzeit" in Spanien ja auch häufig mit Kindern schlechte Erfahrungen gemacht, obwohl er auf Kinder aller Altersklassen erstmal freundig losrennt, wenn er kann/darf und sie überschwenglich begrüßt. Was ich natürlich erkenne, ist das mein Sohn sich nicht sehr viel mit den Hunden beschäftigt, da er halt auch viele andere Interessen hat, aber er quält sie ja auch nicht und geht anständig mit ihnen um. Ausserdem kann ich mir nicht vorstellen, daß in jeder anderen Familie in der Hunde leben, es so perfekt klappt, daß sich Kinder genauso intensiv mit den Tieren beschäftigen, wie die Erwachsenen und dort knurren die Hunde ja auch nicht ständig rum und unsere 5jährige Hündin hat meinen Sohn ja auch von Anfang an ohne Kompromisse akzeptiert, obwohl sie auch schon fast 2 Jahre alt war, als sie zu uns kam. Ist schon komisch, denn wenn mein Sohn nach Hause kommt, wird er von beiden Hunden gleichermaßen freudig begrüßt und empfangen. Wer weiß was in dem kleinen Hundekopf so vorgeht ? !

Gruß

Speje

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Also ich sehe es so:

Mein Mann und ich haben unsere Söhne nicht gefragt, ob sie mit einem 2. Hund einverstanden sind. Das ist bei uns überhaupt kein Thema. Unsere Söhne kommen dabei nicht zu kurz!

Unser Söhne waren von Anfang an von unserem 2. Hund begeistert und waren auch dabei, als wir ihn "ausgewählt" haben. Ausgewählt haben wir ihn zusammen mit unseren Söhnen!!

Ich kann aber jetzt nicht von meinen Söhnen verlangen, dass sie sich um unsere Hunde kümmern. Meine Söhne lieben und akzeptieren die Hunde, keine Frage. Aber, sie haben andere Interessen.

Außerdem bin ich auch dagegen, dass meine Söhne jetzt den Clown für meinen Hund spielen. Soweit kommt es noch. Meine Söhne sind lieb zu den Tieren, auch das ist keine Frage.

Das heißt aber alles nicht, dass wir der Meinung sind, unser Hund müsste auf Anhieb funktionieren und sich gefälligst so verhalten, wie wir es wünschen.

Ich verstehe auch die Situation des Hundes!!!

Streßfaktor 1: die Fahrt ins neue Heim!!! Steß pur für den Hund!

Streßfaktor 2: die neue Umgebung

Streßfaktor 3: 4 neue Menschen

Streßfaktor 4: 1 Hund lebt bereits in der neuen Umgebung

Alles ist neu!!!

Ich darf nicht darüber nachdenken, was in den "kleinen, 54cm großen" Wesen vorgeht.

Sie war 5,5 Monate alt, als wir sie aus einer Auffangstation geholt haben. Sie hat 4 Wochen in der Auffangstation gelebt. Davor war sie mit 2 anderen Hunden in einer Familie. Davor beim Züchter......

Sie hat mit ihren 6 Monaten schon ein verdammt viele Veränderungen gehabt.

Ich kann es ihr nicht verdenken, bzw. möchte mit Hilfe von einer Hundetrainerin, vor Ort, herausfinden, was wir falsch machen und wie wir mit ihr umzugehen haben, damit sie uns nicht über dem Kopf wächst.

Ich bin mir sicher, dass die Hundetrainerin auf Anhieb sehen wird, was wir falsch machen und was das Schnappen auslöst.... Siehe dazu eure (unsere) Körperhaltung, welche bei Hunden Signale auslöst..... :Oo Es sind Kleinigkeiten, die uns als Laien nicht bewußt sind...

Das Schnappen wird immer weniger. Dank unserer Konsequenz (Eigenlob stinkt, ich weiß ;) ) Aber, ich möchte es nicht drauf ankommen lassen und möchte einfach, dass sie keinen Grund mehr dafür hat, bzw. wir wissen, was der Auslöser dafür ist. Grundlos ist es 100% nicht!!!

In diesen Sinne ;)

LG

Tanja

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...heute morgen ist Speedy ganz freudig zu meinem Sohn ins Zimmer gerannt, zur Begrüßung aufs Bett gehüpft und 2 Minuten später hat er ihn dann zur Belohnung angeknurrt.
Versuche sowas zu vermeiden, sodass er GAR NICHT erst ins Bett kann. Auch nicht zur Freude für 5 Minuten oder sonstwas.

Langsam habe ich ein bißchen das Gefühl, dass es auch was mit Ressourcenverteidigung zutun hat, weil immer wieder die Sprache von dem Bett ist im Zusammenhang mit dem Knurren. :Oo

Wenn das so ist, dann solltest du vermeiden, dass er überhaupt in die Lage kommt, zu versuchen irgendwelche Ressourcen zu verteidigen. (siehe Bett)

Ach ja... und es ist völlig normal, dass der Hund jetzt vielleicht erst einmal beleidigt ist, weil er Grenzen gezeigt kriegt und er merkt, er darf nicht mehr alles. Aber gibt um Himmels Willen nicht nach, bloß weil er "nicht glücklich aussieht"!!! Das muss so. :D

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Das mit dem Bett würde ich ihm auch ein-für-alle-mal verbieten. Ohne wenn und aber!!

Nicht, weil ich eh der Meinung bin, MEINE HUNDE haben im Bett nichts verloren, sondern weil er ja anscheinend weiß, dass er Narrenfreiheit hat. Er versucht deinem Sohn den Rang abzulaufen...

Sei konsequent. Es ist natürlich nicht einfach für deinen Sohn!

Ich sage mind. 10x am Tag:

"Mensch, ich habe euch doch gesagt....."

Die Jungs verteidigen Fara dann und sagen:

"Aber, sie hat sich doch...."

Kinder meinen, wenn der Hund wieder freundlich ist, ist alles überstanden.... Bis wieder eine unerwartete Situation auftritt!!! Und dann, kann das Verhältnis zwischen Kind und Hund ganz schnell kippen und von Seiten des Kindes zu Haß werden!! Gerade in dem Alter ;)

Es ist nicht einfach, keine Frage... ;)

LG

Tanja

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