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Jagdtrieb


buzzyg80

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Hallo

Ich gebe meinen >Vorrednern Recht!

Du musst ja nicht in eine Hundeschule gehen wenn du das nicht wills aber Ein Trainer währe schon von Nöten wenn du die Chance haben willst deinen Hund jemals wieder ohne Panik frei laufen zu lassen.

Das Problem ist das deine ?Hündin? jetzt Erfolg hatte und deswegen wird der Jagdtrieb dadurch immer schlimmer.

Keiner will dir oder deinem Hund irgendwas verbieten, aber bedenke doch mal sie läuft wieder davon und kommt nicht mehr zurück??? Weil sie von einem Auto angefahren wurde oder von einem Jäger nieder geschossen wurde.

Ich habe ausserdem gelesen das ein Hund der unkontrolliert Jagd als Gefährlich eingestuft werden kann, ich würde mir es echt noch einmal überlegen nicht doch zu einer Schule oder einem Trainer zu gehen.

Ich suche den Artikel raus und werde ihn hier posten!

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buzzyg80

Es ist mir schon klar, dass es ein ganzes Stück Arbeit ist, dass ich da vor mir habe...ich werde mich mal umschauen, ob es in meiner Nähe noch eine andere Hundeschule gibt.....und dann trainieren, trainieren, trainieren.

Danke auf jedenfall für eure Antworten!

Lg

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so hier noch der Ausschnitt:

"Gefährliche Hunde"

Nicht jeder "Kampfhund" ist gefährlich und auch die harmloseste Rasse kann bei falscher Haltung aggressive Einzeltiere hervorbringen.

Deshalb gibt es im neuen Gesetz auch die Kategorie der - amtlich festgestellten - "gefährlichen Hunde". Das sind Einzeltiere, die zwar nicht zu den genannten Rassen gehören, sehr wohl aber schon durch Aggressivität aufgefallen sind. Kriterien sind dabei beispielsweise nachgewiesene Bissigkeit oder das unkontrollierte Reißen von Vieh und Wild. Ein solcher Hund unterliegt nicht nur denselben strengen Regeln wie die Hunde gemäß § 3 Abs. 2 LHundG, sondern in diesen Fällen ist eine Ausnahme von der Leinen- und Maulkorbpflicht nicht möglich.

Quelle

Ich finde gut das du dich jetzt mit ihr an die Arbeit machst berichte uns doch dann auch mal wie es läuft! ;)

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Hallo Bettina!

Oh je, da ist das Kind aber schon ganz schön in den Brunnen gefallen! :(

Es ist im Allgemeinen ein Problem, dem Hund etwas zu erlauben "weil es ihm doch so Spaß macht". Klar darf mein Hund auch Sachen machen, die ihm Spaß machen, aber nur, wenn ich mir ganz sicher bin, dass ich damit nicht meine Erziehung unterwandere.

Dein Problem ist folgendes: JEDER Hund hat einen Jagdtrieb - die einen mehr, die anderen weniger. Aber da ist er immer! Man kann den Jagdtrieb ganz gut in den Griff bekommen, wenn der Hund keine Erfolgserlebnisse beim Jagen hat. Das heißt nicht nur, dass er etwas erlegt, sondern generell die Gelegenheit zum Hetzen bekommt. Beim Hetzen wird nämlich schon so viel Endorphin ausgeschüttet, dass der Hund dieses Erlebnis immer wieder haben will. Und das braucht der Hund genau 1 mal, damit er wieder jagt! Und es wird mit jedem mal hetzen noch schlimmer werden! Jetzt ist aber bei euch etwas noch schlimmeres passiert: der Hund hat sogar etwas erlegt. :(

Ich will dir nicht unterstellen, dass du deinen Hund nicht anständig erzogen hast, aber in der Situation, in der ihr jetzt seid, kommt keiner mehr ohne professionelle Hilfe weiter! Bis du also einen guten Hundetrainer gefunden hast, nimm den Hund um Gottes Willen an die Leine!

Ich hoffe auch, dass du die Tragweite dieses Problems begreifst! Ein jagender Hund steht mit einem Bein im Grab! (Jäger, Straßen etc.!)

Bis du einen guten Trainer gefunden hast, kannst du (an der Schleppleine) auch schonmal damit anfangen, alle Jagdtendenzen zu unterbinden. Das heißt, dein Hund rennt hinter keinem Bewegungsreiz her - keine Katzen, keine Vögel, gar nichts!

Und wenn du deinen Hund (irgendwann) wieder laufen lässt, denk bitte nie "Vögel kann er ja jagen, die kriegt er ja eh nicht" - das Hetzen allein reicht als Erfolgserlebnis!

Auch wenn sie Wild jagt, weiß sie dass es Falsch ist, denn dann traut sie sich nicht zu mir und kommt ganz geduckt.

Weiß sie nicht! Ein Hund lebt ganz im hier und jetzt und hat, wenn er zu dir zurückkommt, schon lange vergessen, was vorher war. Wahrscheinlich hast du sie vorher mal bestraft, als sie zu dir zurückgekommen ist, und sie verbindet zurückkommen mit Strafe und beschwichtigt daher.

Sorry, dass ich hier so eindringlich werden musste und so viel geschrieben habe, aber ich hatte so den Eindruck, du hast noch nicht begriffen, was für ein Riesenproblem ihr habt!

Viel Erfolg bei der Arbeit mit deinem Hund!

LG, Iris

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buzzyg80

Danke noch Mal für die vielen Antworten!

Ich bin gerade auf der Suche nach einer passenden Hundeschule.

Die Leine wird jetzt wohl immer dran bleiben...

LG Bettina

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Jasminx

Hi,

ersetze das WOHL durch MUSS dann ist es OK so.

Gerade bei Euch in Österreich gibt es doch mit Sicherheit

alleine schon durch die Berge, ohne Ende Wild und Wald.

Da wist Du mit großer Wahscheinlichkeit fast überall auf Wild

treffen.

LG

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buzzyg80

Dass man Östereich immer mit Bergen verbindet :D

Aber es stimmt schon, es gibt viel Wild...jetzt ist es gerade ziemlich arg.

Ja, ich MUSS sie an die Leine nehmen!

LG

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ein super gutes Buch zu dem Thema ist nach meiner Ansicht dies hier, weil es super genau die Vorgehensweise beschreibt:

Das Antijagdtraining

http:// images.amazon.com/images/P/3981082125.03._SCMZZZZZZZ_.jpg

Aber Hundeschule würde ich Dir wie alle anderen auch unbedingt empfehlen.

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Renate

Hallo buzzyg80, ich habe auch einen ausgesprochenen Jäger hier, laufe seit 1 1/2 Jahren mehr oder weniger NUR mit Schleppleine rum!

Mir ist ein lebendiger, an der Leine laufender Hund allemal lieber, als ein vom Auto überfahrener oder vom Jäger erschossener toter Hund!

Da sie nun schon mal *Erfolg* hatte, würde ich die Leine in nächster Zeit keine Sekunde aus den Händen lassen!

Jedes Weglaufen, Hetzen, egal ob mit oder ohne *Jagdterfolg* ist selbstbelohnend für deinen Hund!

Mein Hund ist auch recht gut erzogen, beherrscht alle Grundkommandos, geht im Ort ordentlich an der Leine, pöbelt nicht rum, aber bei Sicht von Wild ist jegliche Erziehung vergessen.

Wie Sabine/beaglaender schon sagte: Erziehung von vorne beginnen, musste ich auch! ;)

Versuche, deinen Hund mit Kopfarbeit auszulasten und *umzulenken*, denn abstellen kannst du den vorhandenen Jagdtrieb leider nicht!

Schau mal in den Beiträgen von Sabine *Rehe in Sicht....*, da steht eine ganze Menge, wie man die Anti-Jagdtarbeit aufbauen und ausbauen kann! ;)

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Catwoman

Ich weiß nicht genau wo der Ort ist in dem Du wohnst, aber hier im Forum gibt es 2 Hundetrainer aus Österreich (Wimette und Antje), beide arbeiten gewaltfrei. Vielleicht sind sie ja nicht so weit weg von Dir und Du kannst sie kontaktieren.

Das würde ich Dir auch mal raten. Ich weiß nicht, wie groß Niederösterreich ist, aber kontaktieren schadet nichts, vielleicht können sie Dir ansonsten auch noch jemanden empfehlen!

Dein Hund weiß nicht, dass Jagen 'falsch' ist, das ist UNSERE Wertung für das Verhalten. Für sie ist das völlig normal, und wenn sie wiederkommt und sich nur schleichend zu Dir hintraut, kommt das, weil sie einfach Deinen Ärger spürt, nicht weil sie ein schlechtes Gewissen hat.

Danke Sunny! Genauso sehe ich das auch!

Ich habe selbst einen jagenden Hütehund, ich hab auch einiges falsch gemacht, aber dazugelernt, das kannst Du auch. Es ist ein sehr anstrengender Weg und das Spazierengehen wird vermutlich nie wieder möglich sein, ohne dass Du Dich sehr auf Deinen Hund konzentrierst.

Bettina, ein bisserl viel Kritik prasselt jetzt auf Dich hernieder, aber ich denke, Du bist schon einsichtig und willst Dich auch bemühen. Die Buchempfehlung von Yvonne kann ich auch nur unterstreichen. Aber: Es ist immer leichter mit kompetenter Hilfe!

LG!

Anja und Hundis

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