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15 Wochen alten Welpen barfen


gast

Empfohlene Beiträge

Danke für diesen wirklich konstruktiven Beitrag!

Ich als ebenfalls Neubarfer muss ihn allerdings mehrfach lesen...*hust*.... ;)

Ich hab ihn auch mehrmals lesen müssen! :so

Ist aber nu auch als Lesezeichen gespeichert!

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  • gast

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Top-Benutzer in diesem Thema

@Silke,

danke für deine Input.

Ich tanze seit 9 Jahren um das "richtige Futter" für diesen Hund.

Fleisch verträgt er gar nicht. Davon bekommt er eine Art von Gicht. Schmerzen in den Vorderbeinen. Lass ich das Fleisch weg - läuft er schmerzfrei.

Also bin ich fast ausschließlich auf Seefisch umgestiegen. Süßwasserfisch ist nicht ganz seines.

Meinst du, dass das dann vom Fisch mit her kommen könnte? oder liege jetzt da ich falsch?

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Silke W.

.... So und nun habe ich in einem anderen Forum gelesen,das eine TÄ empfiehlt für einen Hund mit chronischer Pankreatitis : 1/3 der Futtermenge Kartoffelbrei oder Reisbrei zugeben,10% des Fleisches durch Hüttenkäse ersetzen und 3-4 Mahlzeiten täglich geben.Wenn er zunimmt die Kohlehydrate reduzieren...

Das Problem bei Pankreaserkrankungen ist, dass die Funktions-Beeinträchtigung so individuell verschieden ist, dass ich ganz vorsichtig mit pauschalen Empfehlungen bin.

Man muss auch immer genau unterscheiden zwischen akuter und chronischer Entzündung und einer Insuffizienz. Ganz schwierig ist es, wenn die Insuffizienz mit einer (chronischen) Entzündung zusammenfällt.

Die obige Empfehlung ist schon deshalb fragwürdig, weil der Energiegehalt von Kartoffeln und Reis sich um den Faktor 5 unterscheiden.

Die Gabe von 3-4 Mahlzeiten passt für viele Pankreaspatienten. Ich kenne aber genug betroffene Hunde, die mit 1 oder 2 Mahlzeiten besser klarkommen.

Warum hat die TÄ Fette überhaupt nicht erwähnt? Ich würde bei Pankreaspatienten z.B. versuchen, wie weit ich mit MCT-Fetten komme.

Woraus bestehen da die anderen beiden Drittel? Ein Drittel Fleisch(Hüttenkäse) und ein Drittel was? Gemüse? Je nach Sorte und Zubereitung finde ich das ganz schön viel für eine Kost, die in erster Linie hoch und leicht verdaulich sein soll.

... Im Fleisch und den Mopros hat es genug,früher fütterte man fälschlicherweise Kalzium zu mit dem Resultat,es gab mehr Skelett und Knorpelerkrankungen.Zuviel Kalzium schadet.

Ach di TÄ hat diese Studie angegeben:

http://www.dialyse.de/news/200802-Empfohlene-Kalzium-Tagesmengen-foerdern-Knochenbrueche.htm

Das sind Untersuchungen für Menschen, die da zitiert werden. Der dort zitierte Pollmer (den ich sehr schätze) provoziert gerne. Die Ergebnisse der Meta-Studie werden sehr geschickt zitiert.

Mir fehlt gerade ein bisschen die Zeit, aber ich werde mir die Veröffentlichung der Studie mal besorgen und im Ganzen lesen und nicht nur den abstract. Das ist manchmal sehr erhellend.

Wenn man nur schreibt, dass die Auswertung von x Studien ergeben hat, das bei Einnahme von Kalziumtabletten das Risiko von Oberschenkehalsbrüchen um 64% steigt, dann stellen sich mir mindestens folgende Fragen:

- Welche Mengen an Kalzium wurden eingenommen?

- Welche Kalziumverbindung wurden eingenommen?

- Wurden bestimmte Personengruppen gewählt, z.B. nur Frauen nach den Wechseljahren?

- Welche sonstigen Bedingungen lagen vor, die evtl. einen Einfluss auf Bruchhäufigkeit haben?

Die Liste lässt sich fortsetzen. Geht mir nur darum, dass man sich die Mühe macht, mal zu hinterfragen, wer da was mit welchen Methoden mit welcher Absicht untersucht.

Die Anmerkungen zu Nierenkranken Dialysepatienten kann ich allerdings nachvollziehen.

Das eigentliche aber ist: Es geht dort um Menschen, die stammen aber eher nicht von Tieren ab, die sich unter anderem von Knochen ernährt haben, die "Unmengen" von Calcium enthalten.

Von daher denke ich, dass es schon sinnvoll ist, den Calciumbedarf von Hunden etwas höher anzusetzen als den von Menschen.

Mir fehlt leider jetzt die Zeit, detailliert was dazu zu schreiben, ich hole das aber mal nach. Insgesamt ist Mineralstoffversorgung im Tiereich ein spannendes Thema.

Schön zu lesen, nicht nur in diesem Zusammenhang: Wild health von Cindy Engel.

Die Bedarfswerte werden immer wieder mal nach unten angepasst, wobei die deutschen Tiermediziner Meyer/Zentek bei der letzten Senkung des Bedarfswertes dem NRC mal nicht gefolgt sind, mit der Begründung, dass dieser Wert nunmehr dem absoluten Minimum so nahe kommt, dass ihnen das zu riskant erscheint. Vier Wissenschaftler, sechs Meinungen ...

Aber selbst mit den niedrigen NRC-Werten kommt man beim Hund nicht hin, ohne Kalzium zu ergänzen, am natürlichsten mit Knochen(mehl), aber auch mit Eierschale, Algenkalk etc.

Hier gibt es auch eine Menge zu sagen über die Frage, ob organische oder anorganische Verbindungen zu bevorzugen sind und aus welchen jeweiligen Gründen.

Das Problem für den Laien ist, dass er die unterschiedlichen Argumente kaum überprüfen kann, weil ihm in der Regel nicht nur die biochemischen und ernährungsphysiologischen Kenntnisse fehlen, sondern es häufig gar nicht möglich ist, ohne Aufwand an Zeit und Geld all die tollen Studien im Original zu prüfen. An irgendeinem Punkt muss man einfach auf irgendwas oder irgendwen vertrauen.

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Silke W.

@ Uli

Ab einer gewissen Menge spielt - falls es denn überhaupt Jod ist - auch Fisch eine Rolle, aber problematisch sind tatsächlich in der Regel eher die indusriellen Produkte, wo jodiertes Salz zugesetzt wurde, oder eben aus der Massentierhaltung das Mastfutter, das mit Jod angereichert wurde.

Wenn Du magst, können wir uns da gerne noch mal detaillierter zu austauschen, evtl. per PN oder so.

Jetzt muss ich dringend los ...

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@Silke,

ja, das nehme ich gerne an.

Ich werde mal zusammen schreiben und dir ne PN zu kommen lassen. Kann aber ein bissi dauern.

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Die obige Empfehlung ist schon deshalb fragwürdig, weil der Energiegehalt von Kartoffeln und Reis sich um den Faktor 5 unterscheiden.

Die Gabe von 3-4 Mahlzeiten passt für viele Pankreaspatienten. Ich kenne aber genug betroffene Hunde, die mit 1 oder 2 Mahlzeiten besser klarkommen.

Warum hat die TÄ Fette überhaupt nicht erwähnt? Ich würde bei Pankreaspatienten z.B. versuchen, wie weit ich mit MCT-Fetten komme.

Woraus bestehen da die anderen beiden Drittel? Ein Drittel Fleisch(Hüttenkäse) und ein Drittel was? Gemüse? Je nach Sorte und Zubereitung finde ich das ganz schön viel für eine Kost, die in erster Linie hoch und leicht verdaulich sein soll.

Ich habe es so verstanden: ein drittel Reisbrei oder Kartoffelbrei,10 % Mopros und der Rest Fleisch,soweit ich weiss weder Gemüse noch Obst.......Und es wurde Pferdefleisch empfohlen.

Was sind MCT-Fette??

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Hätte ich ihn auf Diät gesetzt hätter er gar nichts mehr gefressen. Er hat ja so nichtmal die Hälfte der zugedachten Ration gefressen... Er hatte immer mal wieder 1 tag Druchfall der dann wieder weg war... also nicht soooooo gravierend, aber unnormal...

Ich würde eine Kotprobe sammeln und dem Tierarzt geben damit er diese auf Giardien untersucht.

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Silke W.

MCT = medium chain triclycerides, also mittelkettige Triglyceride.

Setzt man bei Menschen mit bestimmten Erkrankungen ein.

Beim Menschen werden sie ohne Beteiligung des Pankreas verdaut, was die Bauchspeicheldrüse entlastet.

Beim Hund müsste das eigentlich genauso sein. Die wenigen praktischen Erfahrungen, die ich bzw. mir bekannte Hunde haben, haben bisher aber gezeigt, dass das nicht immer funtkioniert.

Warum auch immer nicht. Bei einigen kann ich mir vorstellen, dass die Halter zu eilig waren, weil einschleichen muss man die Fette schon, weil die nur in wenigen Nahrungsmitteln in nennenswerten Mengen vorkommen, z.B. ein bisschen in Butter und recht viel in Kokosfett. Bei anderen Hunden weiß ich es nicht.

Aber wenn die MCT-Fette vertragen werden, ist das für den Hund wirklich super.

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Ich würde eine Kotprobe sammeln und dem Tierarzt geben damit er diese auf Giardien untersucht.

seit ich umgestellt habe haben wir null Probleme mehr :-) ich lauf jeden Tag bevor ich in die Arbeit gehe durch den Garten und sammel die ein bis zwei *Häufchen* (mehr sinds es nicht mehr und sie sind klein) ein und schau sie mir genau an... so schöne hat er noch nie gemacht :-)

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