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Horse & Dog Trail


Trin

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Meine Schwägerin in spe ist im Westernreitsport aktiv und hat mir kürzlich davon erzählt, dass es dabei auch eine Disziplin mit Hund gibt, den Horse&dog Trail. Das wollte ich unbedingt mal live sehen und bin heute auf einem Tournier gewesen, wo es um den Landesmeistertitel Rheinland-Pfalz und Saarland ging und hab mir ein paar der Teilnehmer angeschaut. Leider waren wir etwas spät dran und haben die ersten drei Teams verpasst. Es war trotzdem sehr spannend. Die Hunde waren klasse und ich war wirklich erstaunt, wie ruhig und entspannt alle waren, sowohl während dem Lauf, als auch davor und danach beim Warten. Kein Gekläffe, kein Rumgehibbel, kein Gezänk, absolut null Stress für die Hunde. War richtig schön anzuschauen. Ich hab auch Bilder gemacht, muss die aber noch hochladen.

Kennt jemand diesen Tourniersport, oder macht ihn vielleicht sogar selbst?

In die Wertung geht sowohl die Leistung des Hundes, als auch die des Pferdes/Reiters ein. Ein echter Teamsport also. Da kriegt man richtig Lust reiten zu lernen :D

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Koernchen

Ui! Auf die Fotos bin ich gespannt! Sollte ich mit meiner Prüfung erfolgreich sein, werde ich mich auch wieder auf die Suche nach einem Stall machen, in dem ich im Western-Stil reiten kann, das macht mir echt deutlich mehr Spaß als englisch :)

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Die Bildre laden noch. Sind insgesamt 154 Stück :D

Ich selbst kann nicht reiten, hatte zwar mal als Kind ein paar Reitstunden, aber ich hatte da nie das Gefühl, dass ich das Pferd lenken kann, viel mehr ist es einfach den anderen hinterher gelaufen :/

Was macht dir denn am Westernreiten mehr Spaß?

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Koernchen

Ich kann das nicht so genau in Worte fassen. Ich hatte einfach das Gefühl besser mit dem Pferd zusammen zu arbeiten. Das Pferd erschien mir entspannter...irgendwie "freier" als jedes, das ich je englisch geritten bin. Irgendwie erscheint mir dieser Reitstil einfach ursprünglicher...und der Sattel ist deutlich bequemer :D

Nee, im Ernst...wenn ichs mit der Art der Hundeführung vergleiche...erscheint mir englisch irgendwie wie Training mit Leine, Geschirr, Halsband, Halti, Schlepp und all dem ganzen Zeug. Western erinnert mich eher an die Führung mit Körpersprache und Körpereinsatz sowie Ausstrahlung. Deswegen möchte ich u.a. auch gern komplett ohne Sattel und Zaumzeug reiten lernen, also quasi wie die Indianer, wenn ich einen entsprechenden Stall gefunden habe. Einfach weil ich davon überzeugt bin, das man ein Pferd, genau wie einen Hund, auch ohne diese ganzen Hilfsmittel "führen" kann, wenn man weiß, wie :)

Ist wirklich nur ein ganz persönliches Empfinden und ich möchte absolut niemanden kritisieren oder verurteilen mit dieser Meinung! :)

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Der Hauptunterschied ist (abgesehen von Sattel und Zäumung), dass man beim "Englichen Reiten" (das seinen Ursprung in der Kavallerie hat) ständig mit den Hilfen dran ist, dem Pferd wird quasi bei jedem Schritt (mehr oder weniger) gesagt, was es tun soll. Hilfen sind da vor allem Zügel-, Schenkel- und Sitz- (Kreuz-) Hilfen.

Beim Western-Reiten wird ein Signal gegeben, das das Pferd ausführt, bis ein anderes kommt. Die Hilfen sehen zumindest feiner aus (sind es aber nicht zwangsläufig!) Hilfen sind hier Zügel- (weniger über´s Gebiß, mehr am Hals), und Gewichtshilfen (also über den Sitz) Da das Western-Reiten aus der Arbeits-Reiterei kommt, wird dem Pferd mehr selbst überlassen (damit Mensch Rinder mit dem Lasso fangen kann ;) )

Gleich bei beiden Reitstilen ist, das der Stil nur so gut ist wie der Reiter ;)

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diesiso

Hallo...

Solche "Prüfungen" gibt es auch bei den "englisch" Reitern... das ist aber dann eher Just for Fun, als "groß bedeutend".

Wollte selbst mit meiner Reitschülerin an so was mal teilnehmen, sind dann aber gar nicht auf dem Turnier gestartet.

@ Koernchen

Deinen Vergleich zwischen Englisch und Western finde ich ein bissi "unfair". Das kommt rüber, als wenn jemand, der Englisch reitet "nichts drauf" hat.

Die Reitweisen sind unterschiedlich und ich bin mir sicher, dass ein "reiner" Westernreiter weder meinen Hengst (S-Springen und M-Dressur) hätte reiten können, noch mit meinem Isi wirklich richtig zurecht käme.

Genauso weiß ich, dass ich auf einem Westernpferd wirklich verloren bin.

Das heißt aber nicht, dass ich auf sämtliche Hilfestellungen angewiesen bin.

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so hier die ersten Bilder:

Das Team betritt angeleint den Parkour

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dann wird erstmal vom Pferd aus abgeleint. Der Hund hilft mit.

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und was macht man, wenn das Pferd etwas größer und der Hund ziemlich klein ist?

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auch das funktioniert. Man muss nur etwas gelenkiger sein :klatsch:

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dann gehts los zum ersten Hindernis, einem Gatter

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der Hund wird abgelegt und das Gatter geöffnet

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Pferd rückwärts durch das Gatter, Hund muss ruhig warten

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Ist das Gatter wieder geschlossen, darf der Hund folgen

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Dann gehts über eine Holzbrücke. Der Hund wartet wieder davor im Platz.

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Gemeinsam gehts nun über die Stangen. Die Stangen dürfen nicht berührt werden, das gibt sonst Punktabzug

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Eine Wendung und...

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..der Hund wartet innerhalb des roten Quadrates während...

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Pferd und Reiter rückwärts durch die blauen Stangen gehen

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weiter gehts gemeinsam

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zum Slalom durch die Hütchen

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Bei der nächsten Übung wartet der Hund wieder, während das Pferd seitlich das L abwandert.

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Und das sieht so aus:

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dann noch einmal gemeinsam quer über die blauen Stangen

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und fertig :)

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gut gemacht!

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Koernchen

Deswegen habe ich ja extra betont das das nur ein persönliches Empfinden ist! ;)

MIR erscheint eben das Westernreiten entspannter und natürlicher, ICH mag nicht mehr englisch reiten. Ich mag diesen Stil eben mehr, er liegt mir mehr. Eben jedem das seine.

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also auf mich wirkten die Pferde auch sehr entspannt und auch das "selber machen lassen", was Skita beschrieben hat, hat man an einigen Stellen gut erkennen können, z.B. wenns über die Brücke ging, oder beim Überlaufen der Stangen.

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Aramis07

wow der red merle aussi sieht ja völlig entspannt aus...

schön find eich den russell dabei als ich das thema gelesen habe war mir klar das ausis da ins spiel kommen aber einen russel hab ich nicht erwartet klasse

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