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Phänomen Tiere machen sozial


TripleJ

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Mir ist heute mal wieder aufgefallen , wie sehr sozialer/lockerer im Umgang mit Mit(tier)menschen man wird , wenn man Tiere hat. Natürlich trifft das nicht auf alle Situationen zu , aber auf viele.

Man hat ein gemeinsames Thema worüber man sich unterhalten kann und auch wenn man selbst noch so schüchtern ist , bei sowas blüht man auf , finde ich.

Mir zum Beispiel geht es so , dass ich eigentlich überhaupt nichts mit Kindern anfangen kann. Doch als ich beispielsweise mein Praktikum auf einem Reiterhof machte und dort helfen durfte den Kindern Reitunterricht zu geben hat mir das sogar richtig Spaß gemacht ! Ich hab es geliebt ihnen etwas zu erklären/zu zeigen usw.

Oder wie auf dem Hundeplatz. Dort haben wir auch einige Kinder , und heute habe ich mich relativ lange mit einem kleinen Jungen "unterhalten" , er fand meine Hündin so süß und hat gefragt ob er sie mal streicheln darf und da meine Hündin Kinder liebt durfte er natürlich und dann wollte er unbedingt mehr machen , hat sie gekämmt ( ganz vorsichtig :) ) und dann hat er von mir ein Leckerlie in die Hand gekriegt und durfte sie Sitz / Platz / Gib Pfötchen und Rolle machen lassen , was ihn totaal gefreut hat. Dasselbe mit dem Rüden meiner Mutter. Und mir hat das lustigerweise auch totalen Spaß gemacht. So , lange Reder kurzer Sinn , habt ihr sowas auch schonmal bemerkt ? Habt ihr da konkrete Beispiele ( so ultra lange wie ich :kaffee: ) für oder ähnliches ? Würde mich mal sehr interessieren :)

Liebe Grüße TripleJ

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Das beste Beispiel ist wohl dass Tiere als Therapiehilfe genutzt werden und es bereits Schulhunde gibt. Die sogenannte Hundegestützte Pädagogik an Schulen, kurz HuPäSch. Das soll auch den Unterricht "auflockern", das Miteinander fördern, entspannen usw.

Und wenn man durch die Stadt geht wird man ja auch ständig angesprochen, sofern ich natürlich die Hunde dabei habe. Das ist wirklich toll, denn so kann ein lockeres entspanntes Gespräch starten. Animals connecting people :D

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GuidoFranz

Wir sind schon wie oft im Restaurant mit dem Nachbarstisch ins gespräch gekommen, wenn wir unsere Hunde dabei haben.

Dann wird dann nachgefragt, ob es Möpse sind oder frenchis (nein natürlich niiiicht) und erzählt, dass man zuhause ja auch einen xy Hund hat. Man spricht über Futter etc.

Wie oft kommt man denn sonst ins gespräch mit dem Nachbarstisch? Ohne Hunde passiert mir das nie! :D

einmal kam ein Kind vom Nachbarstisch und hat gefragt was der Hund da macht (mein freund hatte Guido auf dem Schoß und sich von ihm abschlecken lassen). Mein Freund sagte "Der gibt Küsschen". Dann geht das Kind hin und fragt"darf ich auch einen Kuss haben?" und wir natürlich ja gesagt.

Dann geht das Kind zu Guido und STRECKT DIE ZUNGE RAUS, die Guido dann genüßlich abgeschleckt hat.

Wir haben uns gekringelt vor lachen denn mein Freund strekct natürlich nie die Zunge beim abschlecken raus :D

Das war echt super!

Die eltern von dem Kind haben Gott sei Dan mitgelacht ;-)

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Ich bin durch Sunny mir meinem Freund zusammen gekommen :) Er hat mir geholfen sie zu suchen, als sie abgehauen ist. Ich kannte ihn zwar schon von der Arbeit konnte ihn, aber bis zu dem Tag nicht ausstehen.

Als Sunny dann im Wald weg lief wusste ich noch, dass er so einen Schrankenschlüssel hat und auch die Erlaubniss dort zu fahren. Also hab ich ihn angerufen ( geweckt) und er war in 3min. vor Ort. Ich hab dann meine Jacke dort abgelegt wo Sunny weggelaufen ist und er hat mir seine gegeben, weil es Ar*** kalt und total am regnen war.

Am Ende war Sunny schon längst zu Hause und keiner hielt es für nötig mich anzurufen und mein Freund hat mich dann damals mit zu sich genommen, weil er einen Ofen hat und ich mich dann aufwärmen konnte :D

Wir sind dann erst 2 Monate später zusammen gekommen, aber Sunny hat den Stein ins rollen gebracht.

Ich hab schon sehr viele tolle Menschen kennen gelernt nur durch Sunny...

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Hallo,

weil ich 2 völlig unterschiedliche Hunde habe, werde ich auch oft angesprochen.

Letzte Tage noch am Glascontainer von einer Frau. Eigentlich wollte die Frau auf den Friedhof wollte und ein Gesteck für ein Jahresseelenamt hinbringen, was sie mir später erzählte. Ihr Mann war auch mit dabei, aber nur sie stoppte um mich erst zu interviewen. ;):D

Vertragen die sich denn, sind das Junge und Mädel, ist der Große nicht zu groß für die Kleine? Neeeeeeeein! :D

Die Frau erzählte mir dann, sie hätte gerne selbst einen Hund, aber ihr Mann wollte keinen, aber sie nutzt dann immer die Gelegenheit, einen zu streicheln, wenn es sich ergibt.

Ältere Menschen oder nicht sooo hundeerfahrene Menschen gucken sich dann übrigens meistens Fly aus um ins Gespräch/an die Streichelei zu kommen und die anderen sind von Minos angetan.

Ich finde das nicht schlimm, nur bei Kindern bin ich vorsichtig, weil meine beiden Hunde kleine Kinder nicht gewöhnt sind.

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Miemingborders

Tiere machen sozial. Ja.

Viele Menschen werden durch ihre Tiere jedoch auch richtig "asozial".

Wenn ich mir anschaue welch Abkapselungen von der restlichen Welt dann erfolgen, weil ja alle sooo tierfeindlich sind oder weil die Tiere ja immer mit sollen.. Und um ehrlich zu sein: Ich war schon öfter bei Hundehaltern in der Wohnung wo ich mir dachte.. UFF! Hier kann man kaum freiwillig leben. Auf Nachfrage heißt es dann: Die Hunde störts aber nicht.

So viele positive Beispiele es gibt, so viele negative wird es wohl auch geben - leider!

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Ich hab da ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Im Großen und Ganzen kann ich Dir aber zustimmen, man kommt schon mit vielen Leuten ins Gespräch.

Doof ist's halt, wenn man einfach mal seine Ruhe haben will. Mit Schnuffi war das schwierig, weil wir ständig irgendwelche Kampfhunde-Hasstiraden über uns ergehen lassen mussten, v.a. im Rheinland. Hier in Kiel ging das einigermaßen. Zu Hause habe ich durch Schnuffi aber Freunde kennengelernt, die ich heute noch habe. :) Wenn ich dort zu Besuch bin, gehen wir immernoch zusammen spazieren. Das ist schön!

Mit Minimaus hab ich nun das andere Extrem. Man kann kaum irgendwo langgehen, ohne ein "Ach-wie-süüüüß-ein-kleiner-Husky" :Oo Ich freu mich ja, wenn die Leute sich freuen, aber ich bin halt auch gerne mal in aller Ruhe unterwegs (vielleicht halt mit Bekannten oder anderen Hundemenschen, die man so trifft) und mag nicht alle 20m von völlig fremden "Experten" angelabert werden. Hab doch den Hund für mich und nicht für andere Leute (auch wenn ich gern Fotos zeige, aber ich guck ja selber auch gerne welche an *g*).

Am liebsten ist es mir, wenn ich unterwegs Menschen mit Hund und Hundeverstand treffe, mit denen man dann zusammen laufen und sich austauschen kann. :) Weniger lieb ist mir, wenn ich gezwungenermaßen mit Hund im Bus sitze und man von allen Seiten angestarrt wird, weil der Hund ja so niedlich ist. Findet Maus auch nicht so unglaublich toll.. aber erklär das mal den Leuten.

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Danke für vielen Antworten :) Finde das total interessant weil mir das bisher auch schon bei vielen anderen Leuten aufgefallen ist. Aber wie Miemingborders schon sagte geht es auch andersrum , leider :( Das finde ich total schade , ist aber leider kaum zu ändern.

@ Fly2Sunny

Das ist ja cool , sowas hätt ich auch gern :D Bisher keinen Typen kennen gelernt der meinen kleinen Zoo toll fand oder keinen Typen den meine Rüde gut genug fand :kaffee:

@GuidoFranz

Wie lustig :D Sowas find ich toll , weil die ( meisten ) kleinen Kinder noch sehr Vorurteil unbelastet sind , wenn sie nicht gerade von ihren Eltern dazu erzogen werden Angst zu haben oder ähnliches.

@ Falco

Das mit den Schulhunden hab ich auch schon gehört , wird dann bei sowas den Kindern auch beigebracht wie sie sich im Umgang mit Hunden zu verhalten haben ?

Also sowas wie : Nicht wegrennen , nicht ungefragt streicheln/füttern usw ?

Lg TripleJ :)

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Ich würde z.B. ohne Hund nicht in eine Hundeschule gehen - da haben wir schon nette Leute kennengelernt. Mit Dasty (Kleinpudel) war ich öfter im Gespräch mit Leuten, weil der Hund so niedlich war und Pudel hier eher selten sind.

Jacki ist noch nicht so der Hingucker, noch werde ich wenig angesprochen.

Aber alles in allem sage ich auch: Tiere machen sozialer.

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