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Diskussionen und Fragen zu Erfahrungsbericht Experiment vererbte Rudelstellung bei Caniden


gast

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Ich opfere meine Zeit nur für Hunde, dass da auch noch zwangsläufig die Eigentümer mitkommen ist für mich ok. Aber nur Menschen mag ich nicht.

Nicht, dass ich das nicht verstehe, aber ...

wie lange hätte ich denn - rein theoretisch - Zeit, beweglich genug zu werden, um einem alten Bleichschäfer ein vernünftiges Zuhause zu bieten, dann würde ich ja mit Hund kommen können, oder so ähnlich?

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So… es passt zwar grad nicht rein aber ich habs fertig, also wird es abgeschickt

Bin heute den gleichen Weg gegangen wie gestern. Allerdings war einiges anders. Das auffälligste für mich war Annie. So wie ich mich gestern gar nicht um sie gekümmert hab, so schwierig war das heute mit ihr. Anfangs auf dem Weg durch den Wald noch ok, wurde der Abstand zwischen ihr und mir immer größer. Ich behaupte so um die 40m. Das ist weit und das macht die sonst nicht!

Ich bin mir nicht mal sicher ob die sonstigen 20m so ganz gut sind, aber sie läuft dort freiwillig und entspannt solange nichts von vorne auf uns zu kommt.

Aber die 40m von heute machten mir dann doch Sorgen. Und ich erinnere mich, dass Barbara davon gesprochen hat, dass V2 Hunde die Tendenz haben nach vorne abzuzwitschern wenn kein Leithund vorhanden ist.

Also trat ich aus der Stellung an die Seite um eine bessere Wirkung auf Annie zu erzielen. Das war zwar anscheinend gut gedacht und brachte Annie auch zurück. Dummerweise machte es aber auch den Weg für den Nachrang frei ein Stück nach vorne zu laufen. Den beiden machte das zwar nichts, aber Annie war wieder hibbeliger. Des Wulings wegen…

Ich beschloss erst einmal nur aus der MB Stellung zu agieren und das mit der Leithundpossition vorerst sein zu lassen. Was neulich bei entgegen kommenden Spaziergängern so wunderbar funktioniert hat, führte heute bei absolut Null Außenreizen zu Chaos.

Als sie aber zum dritten Mal die 40m Distanz überschritten hatte und ich sie zum dritten Mal durch fixieren zurückgeholt hatte bekam sie einen kräftigen Anranzer von mir (ein knurren und ein aufstampfen). Daraufhin lief sie kurze Zeit ca. 15m vor mir und pendelte sich dann wieder bei 20m ein.

Meine Erkenntnisse am heutigen Tag:

1. Das Ganze geht mir nicht so locker flockig von der Hand wie ich gestern noch gedacht habe.

2. Ein MB hat ein schei* leben.

Ich habe gemerkt wie mein Puls schlagartig hoch ging und mein Herz versucht hat mehr Blut zu

fassen als die beiden N2 die Köpfe an mir vorbei gesteckt hatten. Einer rechts, der andere links.

Die waren wieder in Parallelstellung geraten, da passiert so was. Dabei war gar nichts. Wir sind

auf dem letzten Stück Seelenruhig den Weg entlang gegangen.

Das ist gruselig.

3. Ich werde mir morgen Mühe geben wieder ein bisschen mehr als Mensch durch diese Welt zu

laufen. Es strengt unheimlich an, wenn man krampfhaft versucht jemand zu sein der man nicht

ist.

Aber spannend ist es schon…

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Ich opfere meine Zeit nur für Hunde' dass da auch noch zwangsläufig die Eigentümer mitkommen ist für mich ok. Aber nur Menschen mag ich nicht.

Nicht, dass ich das nicht verstehe, aber ...

wie lange hätte ich denn - rein theoretisch - Zeit, beweglich genug zu werden, um einem alten Bleichschäfer ein vernünftiges Zuhause zu bieten, dann würde ich ja mit Hund kommen können, oder so ähnlich?

Mein Statement an Ullih zielt darauf ab, dass ich die Menschen zu genüge kenne, um nicht zur Zirkusnummer mich degradieren zu lassen. Jeder kann mit mir Kontakt aufnehmen, wenn er sich einen Hund anschaffen will, dazu braucht er diese Treffen nicht, weil er von mir anschließend mit dem Hund die Einweisung erhält auf diesen Treffen . Die Menschen lernen an ihren eigenen Hunden einfach besser. Weil nach dem Rudelstellungslaufen kommen die Tiere nach Hause und erinnern die Menschen daran.

So wie jede Einrichtung irgendwelche Kriterien sich festlegt, so sind das meine Kriterien.

Da wir Hunde bis ins höchste Rentenalter dabei haben ist es egal. Wenn der Hund krank ist und nicht mehr laufen kann,dann kann man sowieso sich keinen neuen Hund holen, damit das Tier in Ruhe seinen letzten Gang gehen kann. Da ist es besser den Menschen vorher die rote Karte zu zeigen, sonst kommen sie noch auf die blödsinnige Idee, ihrem kranken Hund evtl. früher mal MB oder Vorrang einen jungen Looser reinzusetzen, nur weil sie das bei mir gehört haben.

Besser den Menschen die rote Karte zeigen.

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Ich verstehe das man die neuen Erkenntnisse und Beobachtungen einbringen will. Aber nicht, wiso man so krampfhaft bemueht ist alles ohne bereits erlernte Kommandos auszufuehren.

Habe ich neue oder Fremde Hunde mit mir, ja klar, da geht es nur ueber Koerpersprache, Blicke usw.

Aber ihr lauft mit den Hunden, die schon laenger mit Euch zusammen leben. Warum wollt ihr die bis anhin funktionierende verbale Kommunikation (Kommandos) ploetzlich weglassen?

Wenn der Hund doch bereits Worte kennt fuers warten, hinten laufen, zu einem kommen, aufschliessen, Sachen ignorieren usw warum soll HH das nicht mehr nutzen und dabei im gleichen Tempo geradeaus weiterlaufen?

Ich zoegere, stehe zur Seite, fixiere usw nur, wenn ich sehe, dass ein Wort gerade nicht so schnell wie erwuenscht bei Shyla ankommt.

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Weißt Du eigentlich das Du abgepusselt und umarmst gehörst. Nie in meinem Leben würde ich mir all diesen Stress machen. Aber ich verstehe Dich und bewundere Dich. Du versuchst etwas zu reparieren, was genau auch die Tiere immer wieder versuchen, wenn die Menschen die Tiere fehlbesetzt aufnehmen.

Es ist ein Lernprozess der Dir zeigt was genau Deine Tiere machen seit dem sie bei Dir sind und Du hast nur durch Erziehung vieles gedeckelt, aber im Inneren läuft genau das trotzdem bei den Tieren ab, was Du real hier schreibst.

Aber in Deinem ganzen Aufwand wirst Du immer perfekter in der Erkenntnis, was jedes einzelne Tier eigentlich braucht und ich versichere Dir, Deine ganze Mühe wird sich lohnen, denn Du wirst nie mehr in Deinem Leben so einen Fehlbesatz Dir ins Haus holen.

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Weißt Du eigentlich das Du abgepusselt und umarmst gehörst.

Soso, anscheinend ist Barbara gar nicht so misanthropisch wie sie glauben machen möchte. :)

Mir geht es schon die ganze Zeit so, dass Puzzleteilchen plötzlich ineinander passen. Sehr gut beschrieben, Zwergschäfchen.

Eines muss ich noch loswerden: Menschen, die nicht glauben, dass man Blicke spüren kann, das können eigentlich nur Männer sein, oder?

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hansgeorg

Zum Thema Fixieren und Esoterik.

Meine Hündin fixiert ebenfalls (oder hat fixiert), wenn der Rüde sich (ihres Erachtens nach) zu weit entfernt.

Rüde biegt in den Wald ab, Hündin bleibt stehen und schaut einfach nur konzentriert in die Richtung, in die er ging.

Keine 5 Sekunden später war er wieder da und sie ging weiter.

Das kann man zuhauf beobachten, wenn man sich denn Mühe gibt und hat so rein gar nichts mit Telepathie oder Tierkommunikation zutun.

Desweiteren habe ich die Schäferhündin auch noch nie mit einer Glaskugel erwischt.

Wie sollte sie auch, wenn du sie permanent in gebrauch hast!!!

Egal wie egoistisch, wie grausam, wie gefahrlos du heute warst, denk daran, dass du mit jedem Atemzug eine Blume glücklich gemacht hast. (Mort Sahl)

Mort Sahl Satiriker:

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Weißt Du eigentlich das Du abgepusselt und umarmst gehörst.

Soso' anscheinend ist Barbara gar nicht so misanthropisch wie sie glauben machen möchte. :)

Mir geht es schon die ganze Zeit so, dass Puzzleteilchen plötzlich ineinander passen. Sehr gut beschrieben, Zwergschäfchen.

Eines muss ich noch loswerden: Menschen, die nicht glauben, dass man Blicke spüren kann, das können eigentlich nur Männer sein, oder?

:klatsch::klatsch::klatsch::kuss:

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@ Anita

Ja. Das siehst Du richtig. Ich bin seit fast zwei Jahren hundeseelenallein.

Bis ungefähr kurz bevor dieser Thread hier gestartet ist, war ich mir ziemlich sicher, dass es nur meine körperliche Unbeweglichkeit ist, die mich davon abgehalten hat, und der übliche Kram halt, kein Geld und so, aber das hat mich früher ja auch nicht gestört.

Irgendwie hatte ich zwar schon so eine leise Ahnung, dass da eigentlich etwas anderes hintersteckt, irgendwie ein Gefühl von Schuld, das nichts damit zu tun hatte, was ich im Alltag alles so verrissen hatte, sondern etwas Grundsätzliches.

Ich konnte es nur nicht in Worte fassen, auch im Kopf nicht, dabei habe ich es sogar mehrfach laut ausgesprochen: Am Anfang war meine Hündin hier unglücklich, weil ihr Hunde und Kinder fehlten, dann habe ich "ihr einen Zweithund besorgt" und sie wurde richtig unglücklich. Also hatte ich gepennt und übersehen, dass sie inzwischen älter geworden war, und die Ruhe toll fand.

Ach ja? Und warum ging es ihr hier dann immer besser, wenn Gasthunde da waren? Nicht bei allen, aber jedenfalls bei dem Schäferrüden, der hier zwei Monate in Pflege war und dem Collie und den beiden Pudeln ....

Die Tatsachen hatte ich jeweils erkannt, das Unglücklichsein an sich, aber meine Begründungen waren dumm wie Googel.

Erst mit Barabaras ersten Beitrag in dem alten Thema begann es in mir zu dämmern, in welche Richtung ich suchen muss, wenn ich wirklich verstehen will, was ich nicht verstanden hatte.

Inzwischen ist mir relativ klar, was ich falsch gemacht habe.

Leider weiß ich noch nicht, worauf ich achten muss, damit mir diese Fehler nicht noch einmal passieren.

Ich kann es an ihr nicht mehr gut machen, aber ich schulde meiner verstorbenen Hündin, nicht nocheinmal dieselben Fehler zu machen.

Meinen zukünftigen Hunden schulde ich das allerdings noch viel mehr.

Bevor hier die üblichen Verdächtigen wieder die Häme auspacken: Drei Hundetrainerinnen und zwei Hundeverhaltenstherapeuten/Psychologen haben nicht gesehen, dass an meiner Hündin irgendwas auffällig wäre, was man als unglücklich sein bezeichnen könnte. Da hab ich dann lieber mich für die mit der Wahrnehmungsstörung gehalten...

Zum Sehen braucht es mehr als ein paar Augen.

Und zum Verstehen was anderes als ein paar schlaue Bücher.

@ Barbara

Danke. Ich hatte das schon verstanden, aber mein Ego-Ochse war mal wieder schneller und musste noch mal schmollend über das Feld pflügen...

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