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HD / ED Untersuchung für Agility?


gast

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(erstmal Sorry für die Abkürzung, aber Hüftgelenksdysplasie und Ellenbogendysplasie passen nicht wirklich in Überschrift)

Ich habe mich gestern mit meiner Tierärztin unterhalten über die Möglichkeiten einer Untersuchung ohne Narkose, weil Hiro die letzte Narkose recht schlecht weggesteckt hatte und mehr als die ursprünglich gedachte Dosis brauchte und dementsprechend Tagelang ziemlich platt war.

Nach bestandener BH möchten wir ein bischen (Turnier)Agi machen, bisher haben wir uns im Training immer mit kleineren Sprunghöhen begnügt, da ich die Sprunghöhe in Large doch etwas hoch finde. Im normalfall trainieren wir ein bis zweimal die Woche meist mit kleinen Sprunghöhen, gelegentlich auch mit Turnierhöhe. Wir wollen hin und wieder auf kleinere Turniere gehen, wir haben weder Vorrausetzung noch Ambitionen für viele Wettkämpfe und irgendwelche Titel (wir sind ein bischen langsam *ggg), eher weil es eben Spaß macht mit der agnzen Truppe mal ein Wochenende weg zu sein, als weil wir uns ernsthafte Chancen ausrechnen (was mehr an mir als an Hund liegt)

Meine Tierärztin stellt in Frage ob es überhaupt Sinn macht das zu untersuchen, da sie einerseits sagt, selbst eine noch nicht vorhandene HD/ED kann unter Belastung im Alter zu Abnutzungen führen und eine vorhandene leichte HD heißt nicht, dass der Hund auch wirklich Probleme bekommt. Ich solle doch eher in betracht ziehen Sprungtechnik zu üben und auf harmonischen Muskelaufbau auchten. Zudem gehöre mein Hund mit zwar 55 cm aber nur knapp 17/18 Kilo und der vermuteten Mischung nicht unbedingt zu den Risikopatienten (mh, naja keine Ahnung, da wir Vorfahren nicht kennen).

Nun stellen sich diverse Überlegungen: Untersuchung ja / nein und wenn ja - die etwas ungenauere ohne Narkose (wir wollen ja keine Zuchtzulassung sondern nur eine Einschätzung) oder eine mit. Und falls Untersuchung, müsste man die doch eigentlich eher regelmässig wiederholen um frühzeitig Abnutzungen zu erkennen? Und wäre bei der Belastung im Agi, die ED nicht wichtiger zu untersuchen als die HD? (einige Vereine verlangen eine HD Untersuchung, aber denken nicht an ED)

Wie habt ihr das für Euch gehandhabt?

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Schnüffelnase

Hi

eine vernünftige HD Rö-Untersuchung läßt sich nur sehr schwer ohne Narkose machen, da die Oberschenkel soweit rotiert werden, dass der Hund (auch wenn er noch so brav ist) dies im wachen Zustand nicht mit sich machen lassen würde.

Klar kannst Du auch so röntgen, eben nicht so weit rotiert, ob dann die Aussage vom Rö-Bild noch auswertbar und aussagekräftig ist, ist fraglich.

ED geht vermutl. eher.

Hast Du ggf. auch schon mal an eine Untersuchung durch einen Osteopathen gedacht? Ein RöBild können sie nicht ersetzen, aber Tendenzen erspüren können erfahrene und gute Osteopathen.

Ich bin mit meinen beiden immer hier in regelmäßger Behandlung, zum einen weil Befunde vorhanden, zum anderen als Propylaxe. Sven hat mich nach der ersten Untersuchung der Kleenen auch gebeten, div. Dinge mal röntgenologisch abchecken zu lassen, GsD ohne Befunde, zwischenzeitlich ist auch alles i.O. waren wohl Wachtumsschwierigkeiten. Er macht auch sogn. Sportcheckups, auch habe ich schon Diensthundeführer von Polizei und Zoll bei ihm gesehen.

Wäre einfach mal ne Idee...

LG

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Huhu,

ist dein Hund positiv auf MDR1 getestet oder warum hatte er Probleme mit der Narkose?

Ich würde jeden Hund, egal wie groß vor dem Agitraining röntgen lassen.

Ohne Narkose würde ich ihm das aber nicht antun. Weißt du wie ein HD Röntgen gemacht wird? Da werden die Beine lang gezogen und die Knie gegeneinander gedreht, das ist ohne Narkose sehr schmerzhaft.

Es gibt aber Narkosemittel die man auch gut für MDR1 Hunde nehmen kann. Lass dich doch dahingehend mal beraten :)

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ne, das Problem bei Narkose war eher der extrem hohe Wille, da unser Tierarzt nicht überwacht operieren kann, sind wir zu einem Fremden - Hiro hat sich schlichtweg geweigert wegzudösen, extrem viel Kampfwille, weil man ja in so fremder Umgebung nicht einfach loslassen kann. Wir waren zwar dabei bis sie ganz weg war und Kanüle legen und rasieren ging alles noch sehr unproblematisch, aber sie hat sich extrem gewehrt gegen das wegdösen und hat nochmal eine höhere Dosis bekommen als ursprünglich geplant. Da sie sonst beim Tierarzt einfach nur ein Lamm ist und alles mit sich machen lässt hatten wir damit auch nicht gerechnet. Dennoch hat sie den ganzen Stress rund um OP ziemlich schlecht weggesteckt, sowohl körperlich als auch in ihrer ganzen Haltung. Ich denke kontrolliert und mit etwas Training schafft sie das Röntgen und liegen eher. Ein wegdämmern wie unter Narkose lässt sich nur schwer üben, Das liegen und das Röntengerät ertragen schon viel eher

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Schnüffelnase

ich bin zwar kein TA, aber:

kann die Schwierigkeit mit der Narkose ggf. mit dem intramuskulären Narkosemittel liegen? V.a. weil nochmals nachinjeziert wurde? Soweit mich ein Tierarzt aufgeklärt hat, lässt sich die intramuskuläre Narkose schwer kontrollieren, v.a. Nachinjektionen sollten vermieden werden. Daher macht er diese Einleitung nur, wenn er anders nicht an den Hund/ Tier allg. rankommt.

Warum wurde überhaupt intramuskulär eingeleitet? Warum nicht gleich einen Venenzugang und intravenös - diese Narkose lässt sich anscheinend besser dosieren und kontrollieren?

ggf. wirklich an MDR1 gedacht?

LG

Edit: hast Du wirklich schon mal gesehen, wie ein HD Röntgen gemacht wird? das sind im Wachzustand richtige Schmerzen für den Hund und ich wage zu bezweifeln dass er dabei ruhig auf dem Rücken liegen bleibt - egal wieviel du geübt hast.

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öhm, nö Narkose wurde ja über Kanüle gegeben, wie komst Du nun auf intramuskulär?

nein geshen haben wirs noch nicht, nur erklären lassen und mit Leuten gesprochen, die sowhl das eine als auch das andere gemacht haben, (mit sehr unterschiedlichen meinungen dazu)was mir bisher neu ist ist die sedierung mittels "Schlafspritze" die hat noch keiner meiner Vereinskollegen erwähnt. Nein an MDR1 haben wir nicht gedacht, da es bisher keine Anhaltspunkte für gab und die Narkose schweirigkeiten eher an generellem Stress gelegen haben dürftem soweit bin ich zumindest mit Tierarzt einig, weil es zum Gesamtbild Hund passt

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Schnüffelnase

ähm sorry, hab mich verlesen :Oo

falls es am Stress liegt, denke den kannst Du eher abtrainieren als ruhig zu liegen auf dem Rö-Tisch.

ich kann Dir nur von meinen Erfahrungen berichten, ich hab mal einen Hund vor Schmerzen schreien gehört auf dem Rö-Tisch. Für mich unverständlicher Weise wurde hier nicht wg. evtl. gesundheitl. Risiken auf de Narkose verzichtet, sondern weil der Besitzer zu geizig war auch noch die Narkose zu zahlen. :wall: wurde mir von der Helferin so berichet, auf Nachfrage beim Tierarzt - was soll ich sagen kam die Bestätigung :( . Ich war das letzte Mal in dieser Praxis, ich konnte nicht verstehen, warum ein Tierarzt hier einem Hund bewußt über Minuten Schmerzen zufügt, nur aus Geizheit seines Besitzers (irgenwo gab es doch einen Passus im Tierschutzrecht...) Für mich stand fest, dass der Tierarzt zum Wohle des Hundes auf die Moneten vom Rö-Bild hätte verzichen sollen und diese Art von Röntgen hätte ablehnen sollen. Das wäre Rückgrad gewesen!

Meine persönl. Gedankengänge - wenn Dein Hund sowieso schon Stress hat beim Tierarzt und das Röntgen ohne Narkose wird wieder Stress auslösen - wie werden Deine zukünftigen Gänge zum Tierarzt aussehen?

Wäre es nicht sinnvoller erstmal an der Ursprungsproblematik zu arbeiten? Sprich Stressabbau wenn dies die einzige Kontraindikation für eine Narkose wäre?

LG

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mh, ich verstehe Deinen Gedankengang, aber ich muss nochmal erklären. Der hund lässt beim Tierarzt alles, wirklich alles mit sich machen, gestern gabs nen tränenflüssigkeitstest ganz ohne festhalten - das Problem ...ich versuche nicht zu vermenschlichen, aber das einzige Wort das mire infällt ist: Kontrollfreak - Vetrauen ist da, aber nicht wenn die eignen Kräfte schwinden, dann verfällt sie in Panik. Ich überlege eher mit agi aufzuhören, als meinem Hund nochmal ne Vollnarkose ohne wichtigen Grund verpassen zulassen

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ähm sorry, hab mich verlesen :Oo

falls es am Stress liegt, denke den kannst Du eher abtrainieren als ruhig zu liegen auf dem Rö-Tisch.

ich kann Dir nur von meinen Erfahrungen berichten, ich hab mal einen Hund vor Schmerzen schreien gehört auf dem Rö-Tisch. Für mich unverständlicher Weise wurde hier nicht wg. evtl. gesundheitl. Risiken auf de Narkose verzichtet, sondern weil der Besitzer zu geizig war auch noch die Narkose zu zahlen. :wall: wurde mir von der Helferin so berichet, auf Nachfrage beim Tierarzt - was soll ich sagen kam die Bestätigung :( . Ich war das letzte Mal in dieser Praxis, ich konnte nicht verstehen, warum ein Tierarzt hier einem Hund bewußt über Minuten Schmerzen zufügt, nur aus Geizheit seines Besitzers (irgenwo gab es doch einen Passus im Tierschutzrecht...) Für mich stand fest, dass der Tierarzt zum Wohle des Hundes auf die Moneten vom Rö-Bild hätte verzichen sollen und diese Art von Röntgen hätte ablehnen sollen. Das wäre Rückgrad gewesen!

Meine persönl. Gedankengänge - wenn Dein Hund sowieso schon Stress hat beim Tierarzt und das Röntgen ohne Narkose wird wieder Stress auslösen - wie werden Deine zukünftigen Gänge zum Tierarzt aussehen?

Wäre es nicht sinnvoller erstmal an der Ursprungsproblematik zu arbeiten? Sprich Stressabbau wenn dies die einzige Kontraindikation für eine Narkose wäre?

LG

Ich kann deine Bedenken in der Hinsicht verstehen, aber meine Borders wurden auch ohne Narkose ganz normal auf HD geröngt mit zwei sehr guten Ergebnissen. Natürlich gibt es kein 100%tiges Ergebniss, weil die Muskelerschlaffung fehlt, aber sind die Hüftköpfe, Pfannen und der Gelenkspalt inordnung braucht man keine Bedenken zu haben.

Wird bei einem Hund allerdings HD vermutet und schreit auf dem Röntgentisch, würde ich immer eine Narkose-Röntgenuntersuchung vorziehen, schon alleine wegen den Schmerzen!

Ein Hund der keine Hüftbeschwerden hat und ohne Narkose geröngt wird, findet das ganze zwar nicht prickeln aber es sollte nicht schmerzhaft sein. Ist es schmerzhaft, stimmt was nicht!

Meine Hunde liegen oft mit beiden Hinterbeinen nach hinten weg gestreckt wie ein Frosch. Das macht keinem meiner Hunde was aus. Etwas anderes ist es im Röntgen auch nicht, nur dass die Hinterläufe noch ein wenig eingedreht werden.

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danke, so ähnlichh hab ichs mir gedacht, hat ein Hund Probleme gibts dabei natürlich Schmerzen. Da wir noch ne Weile Zeit haben, Saison ist ja eher vorbei wollte ich mal sehen ob diese Froschliegen, dass auch Hiro zeigt nicht mit hilfe Clicker und Übung trainiert werden kann auch in Rückenlage. Ich bin ein Fan von sowenig wie möglich - soviel wie nötig. Tierarzt und ich waren ja schon soweit, sollte es partout nicht klappen (klar ein Röntegngerät und dessen Geräusche kann ich nur ungenau üben dann gibts immer noch die Möglichkeit einer Beruhigungsspritze oder, wie ich nun weiß einer sachten Ruhigstellung. Was wir nach letzer Op immerhin auch wissen: Termin so aussuchen dass wir alle Zeit der welt haben, Praxis (bzw Röntegnraum)möglichst leer und kennenlernen der vorhandenen Teammitglieder,die sie nicht kennt. Dürfte mit dem Tierarzt der röntgengerät hat absprechbar sein, die sind sehr nett.

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