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Jagdgesetz


Renate

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Renate

Dass Katzen abgeschossen werden, kann ich auch nicht nachvollziehen, sie jagen schliesslich keine Rehe. :???

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hansgeorg

Hallo Diabolo,

Nomen est Omen. Ich hoffe nicht.

Meine Frage: In der Nähe von Ortschaften habe ich gehört, muss eine Schussentfernung von 200 Metern eingehalten werden, stimmt das?

Lg Hans Georg

Einmal fragen, bedeutet einmal Scham, niemals fragen ein Leben lang Scham.

(Japan; unbekannt)

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hansgeorg

Hallo Renate,

du solltest dir einen Ruckdämpfer zulegen, wird bei den Schlittenhunden eingesetzt.

Was das ist, sagt der Name.

Lg Hans Georg

Einmal fragen, bedeutet einmal Scham, niemals fragen ein Leben lang Scham.

(Japan; unbekannt)

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wimette

@Peter,nicht alle Jaeger sind schlecht und nicht alle Hundehalter sind brave Menschen! Ich fuehle mit Dir! Wimette

@Hans Georg,die 200Meter sind korrekt!

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Hallo Peter!

Ich finde es schön, dass wir einen "Jäger" im Forum haben.

Ich hatte bisher leider noch nie die Möglichkeit mich mit einem solchen sachlich über dessen Motivation, Aufgaben und Einsatzgebiete zu unterhalten.

Es wäre toll, wenn Du ein wenig über Deinen Beruf und Deine Einstellung berichten könntest.

Gerne auch in einem neuen Thema.

Und @all: Bitte nicht gleich über Peter herfallen. Menschen haben Aufgaben zu erfüllen und wir sollten uns die Mühe machen, dafür objektives Verständnis aufzubringen.

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Renate
Es wäre toll, wenn Du ein wenig über Deinen Beruf und Deine Einstellung berichten könntest.

Gerne auch in einem neuen Thema.

Und @all: Bitte nicht gleich über Peter herfallen. Menschen haben Aufgaben zu erfüllen und wir sollten uns die Mühe machen, dafür objektives Verständnis aufzubringen.

Da stimme ich Anita zu, es wäre schön, ein wenig mehr über die Arbeit des Jägers aus seiner Sicht zu erfahren, ebenso den Umgang mit uns Hundebesitzern.

Und Peter: Wir beissen nicht, wir wollen nur spielen! :D

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Als Halter von 2 Jagdhunden habe ich immer wieder Kontakt zu Jägern und ich kann nur sagen, dass die positiven Begegnungen weitaus häufiger sind als die negativen.

Zum Thema habe ich folgendes im www gefunden:

1.BEHAUPTUNG

Jagd ist überflüssig.

Wenn der Lebensraum Natur sich selbst überlassen bleibt, regelt sich alles von selbst.

TATSACHE IST:

Wir haben keine Naturlandschaft, in der die Selbstregulation funktioniert. Deshalb ist die Jagd notwendig.

WEIL

der wirtschaftende, erholungssuchende und sporttreibende Mensch in die Natur eingreift, bringt er das natürliche Gleichgewicht durcheinander.

WEIL

in der von Menschen beeinträchtigten Natur zahlreiche Tierarten bedroht sind, andere überhand nehmen und erhebliche Schäden verursachen können.

WEIL

der Jäger eine viel größere Zahl von Tierarten hegt und schützt, als er bejagt, fördert er ganz besonders den Wildtier- und Artenschutz.

WEIL

in unserer heutigen Kulturlandschaft zur Jagd untrennbar die Erhaltung und Verbesserung der Lebensräume aller freilebenden Tiere durch die Jäger gehören

.

2.BEHAUPTUNG

Jagd und Hege sind nicht mehr zeitgemäß.

Auf Lebewesen zu schießen und Tiere zu töten, ist mit den Grundsätzen der Zivilisation unvereinbar.

TATSACHE IST:

Jagd und Hege sichern in der Kulturlandschaft die Lebensgrundlage der freilebenden Tierwelt und ermöglichen die nachhaltige Nutzung einer natürlichen Ressource. Sie sind daher auch künftig unverzichtbar.

WEIL

das Recht der Jagdausübung unmittelbar mit dem Eigentum von Grund und Boden verbunden ist, können Jäger notwendige Hegemaßnahmen direkt in die Tat umsetzen.

WEIL

mit der Hege nicht beabsichtigt wird, einen möglichst hohen Wildbestand zur intensiven Bejagung zu schaffen. Sie schließt auch die Abwehr von Gefahren für das Wild ein.

WEIL

der Deutsche Jagdschutz-Verband und seine Landesverbände, denen 90% aller Jäger angehören, sich der Hegeverpflichtung bewußt sind.

WEIL

für die Hege nicht ausschlaggebend ist, ob eine Wildart "selten" oder "häufig", "nützlich" oder "schädlich", jagdlich "interessant" oder "uninteressant" ist.

3.BEHAUPTUNG

Jäger jagen nur aus Lust am Töten.

Jagd und Tierschutz stehen im Widerspruch und sind nicht miteinander vereinbar.

TATSACHE IST:

Jagdausübung und Tierschutz sind keine Gegensätze. Die Ansprüche des Tierschutzes sind bereits in den allgemeinen Grundsätzen deutscher Waidgerechtigkeit enthalten. Ihnen hat sich der Jäger verpflichtet.

WEIL

Jagd mehr als töten ist. Freude am Jagen bedeutet nicht Freude am Töten. Das Erlegen eines Wildtieres ist nur ein kleiner Teil des Jagderlebnisses.

WEIL

kein Jäger ein Tier ohne vernünftigen Grund tötet.

WEIL

der Jäger auf Grund seiner Ausbildung und staatlichen Prüfung in der Lage ist, das Wild so zu erlegen, daß ihm Schmerzen und Leiden erspart bleiben.

WEIL

eine verantwortungsvolle Wildbewirtschaftung auf dem Prinzip "Regulation und Ernte" beruht. Das Töten einzelner Tiere steht der Arterhaltung nicht entgegen.

4.BEHAUPTUNG

Niemand kontrolliert die Jäger.

Jäger können in ihrem Revier tun und lassen, was sie wollen.

TATSACHE IST:

Die Jagd ist gesetzlich geregelt. Verstöße werden gerichtlich und vereinsrechtlich geahndet.

WEIL

nur derjenige jagen darf, der die strenge Jägerprüfung bestanden hat. Erforderlich ist darüber hinaus der behördlich vorgeschriebene Jagdschein und die Jagderlaubnis.

WEIL

Vorschriften detailliert regeln, was Jäger tun und lassen müssen, wann, wo und wie gejagd werden darf oder muß. Deshalb sind Verstöße klar feststellbar.

WEIL

der Jäger besonders zuverlässig sein muss und die Jagdausübung Rücksichtnahme und Verantwortung verlangt.

WEIL

sich auch die Jägerschaft von Jägern distanziert, die die geschriebenen und ungeschreibenen Gesetze zum Schutz des Wildes und über die Ausübung der Jagd missachten.

5.BEHAUPTUNG

Jagen ist ein Hobby reicher Leute.

Die Jäger bilden eine elitäre Clique.

TATSACHE IST:

Die Jäger kommen aus allen Einkommens- und Berufsschichten. Deswegen ist die Jagd nicht nur wenigen vorbehalten.

WEIL

jeder Jäger werden kann, der die erforderlichen Qualifikationen nachweist.

WEIL

man, auch ohne viel Geld aufzuwenden, Jäger sein kann. Daher muss die Jagd keine snobistische Betätigung elitärer Kreise sein.

WEIL

die Menge der Jäger Jagd nicht als Prestigeobjekt betrachtet, sondern als Verwirklichung ihrer Interessen.

WEIL

auch derjenige eine Jagdmöglichkeit bekommen kann, der kein eigenes Revier besitzt oder gepachtet hat.

6.BEHAUPTUNG

Jäger betreiben nur Trophäenkult.

Das Sammeln von Trophäen ist Angeberei und zeigt übersteigertes Geltungsbedürfnis.

TATSACHE IST:

Das Wort "Trophäenkult" ist ein Schlagwort, das auf die Jagd in der Bundesrepublik Deutschland nicht mehr zutifft.

WEIL

der Begriff "Trophäe" einen Bedeutungswandel erfahren hat. Sie gilt heute nicht mehr als "Siegeszeichen" oder Statussymbol.

WEIL

die Trophäe für den Fachmann wichtige Informationswerte besitzt. Sie hat daher nach wie vor, wenn auch in einem völlig anderen Sinne, ihre Bedeutung.

WEIL

der überwiegende Teil der Jäger die Trophäe nicht überbewertet, sich an ihr aber als Erinnerung an ein Jagderlebnis erfreut.

WEIL

Trophäenschauen heute als Hegeschauen durchgeführt werden, die Auskunft über die Situation aller Wildarten geben.

7.BEHAUPTUNG

Jäger füttern Wild nur, um mehr abschießen zu können.

Es sollte nur soviel Wild geben, wie die Natur erlaubt.

TATSACHE IST:

Die Fütterung des Wildes ist nur in Zeiten, in denen natürliche Äsung nicht mehr in ausreichendem Maße zur Verfügung steht-auch aus Tierschutzgründen-notwendig und erlaubt. Dies ist gesetzlich geregelt.Verstöße werden geahndet.

WEIL

zur Hege alle sinnvollen Maßnahmen gehören, die der Erhaltung eines artenreichen und gesunden Wildbestandes dienen.

WEIL

es zu den Aufgaben des Jägers gehört, in den Revieren für ein ausreichendes Nahrungsangebot zu sorgen. Deshalb ist Wildfütterung in Notzeiten gesetzliche Pflicht.

WEIL

ausgeräumte Feldfluren im Herbst und Winter dem Wild keine Deckung und kaum Nahrung bieten. Deshalb ist das Bereitstellen artgerechter Äsung notwendig.

WEIL

ständige Störungen abseits der Wege die Tiere daran hindern, die sichere Deckung zur Nahrungssuche zu verlassen. Deshalb kann Fütterung erforderlich sein.

8.BEHAUPTUNG

Die Jäger schießen zu wenig.

Das Wild frisst unsere Wälder auf, weil die Jäger nicht genug schießen.

TATSACHE IST:

Entsprechend den Wildvorkommen werden Abschusspläne erstellt, die von der Behörde bestätigt oder festgesetzt werden. Die Abschußpläne müssen erfüllt werden.

WEIL

in unserer Kulturlandschaft naturgemäß die freilebende Tierwelt sich in einer Konkurrenzsituation zur Land- und Forstwirtschaft befindet.

WEIL

Wildschäden ohne vorbeugende Maßnahmen erhebliche Auswirkungen haben können. Sie dürfen nicht bagatellisiert werden.

WEIL

Wildschäden nicht von der Allgemeinheit, sondern von den Jagdpächtern zu bezahlen sind. Deshalb haben diese größtes Interesse, die Abschußpläne zu erfüllen.

WEIL

es in der Natur der Wildtiere liegt, dass sie Pflanzen fressen. Der Verbiss von Kulturpflanzen darf aber das zumutbare Maß nicht übersteigen.

9.BEHAUPTUNG

Die Jäger schießen zu viel.

Durch die Jagd werden seltene Tierarten ausgerottet.

TATSACHE IST:

Die Jäger haben Interesse an einer langfristigen Nutzung des Wildes. Seit es moderne Jagdgesetze gibt, ist bei uns keine Tierart, die diesen Gesetzen unterliegt, ausgerottet worden. Dagegen wird die Liste der bedrohten, nicht jagbaren Tierarten immer länger.

WEIL

sich die Jäger der Tatsache bewußt sind, daß Schutz- und Nutzfunktionen untrennbar miteinander verbunden sind.

WEIL

sich die Einstellung zum Tier im Vergleich zur Vergangenheit grundsätzlich gewandelt hat. Heute gilt keine Tierart mehr als "an sich böse", als zu verfolgende und zu vernichtende "Bestie".

WEIL

der Grundsatz gilt, daß das Bejagen einer Wildart niemals den Zweck verfolgt, diese auszurotten. Seltene oder selten gewordene Tierarten werden nicht bejagt.

WEIL

der Jagdpächter auf Grund langer Pachtzeiten an der dauerhaften Nutzung der Jagd interessiert ist. Deshalb hat er ein bleibendes Interesse an der Erhaltung des Wildbestandes.

10.BEHAUPTUNG

Jagd hat nichts mit Naturschutz zu tun.

Der Sammel-und Beutetrieb beherrscht den Jäger; das geht zu Lasten der Natur.

TATSACHE IST:

Die jagdliche nachhaltige Nutzung schließt die Verantwortung für die gesamte freilebende Tier- und Pflanzenwelt ein. Die Jagd mit ihrer Hegepflicht dient dem Biotop- Artenschutz insgesamt und ist damit angewandter Naturschutz.

WEIL

sich Jäger nicht nur dem gesetzlichen Hegeauftrag verpflichtet fühlen, sonder von der Notwendigkeit der Erhaltung unserer Natur überzeugt sind.

WEIL

der Schutz der Natur und der wildlebenden Tiere oberste Aufgabe der Jäger ist. Der DJV gehört deshalb zu den staaatlich anerkannten Naturschutzverbänden.

WEIL

der DJV bis auf Ortsebene verzweigt ist. Der DJV gehört zu den größten Naturschutzverbänden in der Bundesrepublik. Er ist der einzige, der flächendeckend arbeiten kann.

WEIL

die Ausübung des Jagdrechtes an des Eigentum von Grund und Boden gekoppelt ist. Jäger können Naturschutzmaßnahmen am besten in die Tat umsetzen.

11.BEHAUPTUNG

Wer die Natur nutzen will, kann sie nicht schützen.

Nutzen und Schützen schließen sich aus.

TATSACHE IST:

Jeder Mensch ist "Nutzer" der Natur. Notwendiger Schutz und nachhaltige Nutzung des Wildes sind untrennbar verbunden. Über Art und Umfang des jagdlichen Eingriffs wird im Rahmen der Jagdgesetze entschieden.

WEIL

Nutzen und Schützen sich einander nicht ausschließen müssen, sonder ergänzen können. Die Möglichkeit sinnvoller Nutzung ist oft die beste Motivation für nachhaltigen Schutz.

WEIL

Arterhaltung heute zu den Grundprinzipien des Jagens gehört. Damit ist die Jagd wichtiger Faktor für die langfristige Pflege und Erhaltung der Natur.

WElL

die Aufgaben der Jagd wie der Land- und Forstwirtschaft langfristig und auf Dauerhaftigkeit angelegt sind (Prinzip der Nachhaltigkeit). Damit ist der Schutz der Natur gewährleistet.

WEIL

die Jäger die Wildbestände pfleglich, gewissenhaft und mit fachlichem Können nutzen.

12.BEHAUPTUNG

Jagd nützt nur den Jägern.

Die Allgemeinheit hat keinen Nutzen von der Jagd.

TATSACHE IST:

Die Jäger tragen wesentlich zum Erhalt Ihrer Lebensräume bei. Dies kommt auch der Allgemeinheit zugute. Darüber hinaus ist die Jagd ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, der weit über die jagdlichen Kreise hinaus wirkt.

WEIL

die Jäger für eine artenreichen und gesunden Wildbestand sorgen. An dem vielfältigen Wildvorkommen in unserem Lande kann sich die gesamte die Bevölkerung erfreuen.

WEIL

die Ausgaben für die Jagd in vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereichen Einkommen schaffen. Dies sichert Tausende von Arbeitsplätzen.

WEIL

Wildbret auch für Nichtjäger ein hochwertiges und geschätztes Nahrungsmittel ist.

WEIL

die erheblichen Mittel, die die Jäger in den Naturschutz investieren, die Allgemeinheit entlasten.

13.BEHAUPTUNG

Die Jäger hängen zu sehr an ihrem Brauchtum.

Jagdbräuche und Jägersprache haben sich überholt und sind deshalb unzeitgemäß.

TATSACHE IST:

In allen Interessengebieten, so auch bei der Jagd, gibt es eine Fachsprache. Sie dient der Verständigung untereinander. Jägersprache und jagdliche Bräuche haben auch heute noch bei der Jagd ihren Sinn.

WEIL

die Fachausdrücke der Jäger im Laufe von Jahrhunderten entstanden sind, zeigen sie einen Teil unserer kulturellen Entwicklung auf. Dies ist zu erhalten und fortzuführen.

WEIL

das jagdliche Brauchtum den ordnungsgemäßen Ablauf der Jagd gewährleistet. Auch aus Sicherheitsgründen kann hierauf nicht verzichtet werden.

WEIL

das jagdliche Brauchtum kein "aufgesetztes" Ritual ist, sondern bei der praktischen Jagdausübung bewährte Hilfe gibt.

WEIL

die Jäger mit vielen Bräuchen auch ihre Ehrfurcht vor dem Wild bezeugen.

http://www.ljv-nrw.org/263.htm

Ziele und Aufgaben der heutigen Jagd sind unter anderem: nachhaltige Nutzung einzelner Wildarten unter Berücksichtigung der Sozialstruktur, Förderung der freilebenden Tierwelt durch Schutz und Erhaltung eines artenreichen und gesunden freilebenden Wildtierbestandes, Vermeidung von Wildschäden in einer ordnungsgemäß betriebenen Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft, Regulierung überhöhter Wildbestände.

Im übrigen werde ich, sobald ich das nötige Kleingeld habe, auch den Jagdschein machen.

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Diabolo

guten morgen zusammen

@ Renate

natürlich jagen katzen keine rehe, aber wenn du mal gelege gefunden hast, die von einer katze heimgesucht wurde (kein schöner anblick) und das ergebnis ihres spieltriebes vor augen hast da schwillt dir aber der kamm und du bist echt sauer. fakt ist, eine streunende katze im revier ist schlimmer wie 10 hetzende hunde. wobei hunde eigentlich nur in der setzzeit für das reh und hochwild eine bedrohung darstellen.

@cadica und ricky

wenn die katze einen vogel oder auch zwei pro tag frisst, spielt das in keinster weise eine rolle - ist wie schon von euch angemerkt natürliche selection und tut dem bestand keinen abbruch. leider töten katzen im spieltrieb aus jux und tollerei und es ist keine böse absicht, sie spielen eben und da wirds zum problem. wir hatten hier im ort eine verlassene scheune mit 147 streunenden katzen das war nicht in den griff zu bekommen - resultat abschuß. da gabs dann auch so bekloppte die sind auf die barikaden gegangen, selbst aber kein haustier. ich und meine jagdkollegen haben mit dem abschuß begonnen als wir feststellten, dass hausbesitzer anfingen vergiftetes futter auszulegen - eine riesen sauerei.

@renate

wer auf einen hund schießt, der noch an ner leine hängt ist ein idiot, aber leider hat der liebe gott zu viele davon gemacht! ich würde versuchen und meine jagdkollegen auch, die leine in die hand zu bekommen und den hund dem besitzer zurückbringen und dann mal ein gespräch führen warum wieso und wie kann man den fehler vermeiden.

@wimette

die 200m stimmen zwar, aber nur in richtung der ortschaft in die andere richtung?

ich habe vom schlafzimmer aus (letztes haus im ort) schon manchen rehbock zur strecke gebracht.

meiner meinung nach sind die 200 meter sowieso unsinn, denn moderne geschße fliegen aus einem winkel von 30grad abgefeuert bis zu 7km und können allein durch die fallgeschwindigkeit und das gewicht des geschoßes noch töten !!! der einzige sinn dieser bestimmung ist vielleicht der lärmschutz bei treibjagden - aber wer treibt schon auf die ortschaft zu?

@karl

die grundmotivation auf die jagd zu gehen ist bei 99% der jäger das gesellige zusammensein, das schießen kommt eigentlich an letzter stelle und deshalb kommt es bei treib- und drückjagden auch immer wieder zu katastrophen "hase wohlauf - jäger tot". ich bin durch meinen waffenfetischismus und durch den besitz einer eigenjad zum jagen gekommen. mir macht es freude, durchs revier zu streifen, tiere zu beobachten (manchmal auch menschliche) und ich essen gerne wild (fassan auf champagnerkraut). oft wird die jagd auch als statussybol misbraucht (siehe hochwildreviere in bayern) wie will ein revierpächter mit wohnsitz in essen sein revier am starnbergersee betreuen? mir ist das ein rätsel. aber da werden locker 120tausend bis 200tausen euro pacht pro jahr auf den tisch des hauses gelegt (pachtvertrag läuft immer auf 9jahre) ein berufjäger angagiert, der dann 5 oder 6 reviere betreut und soweiter. man reist dann zur hubertusjagd im rolls an und hat dann im schlepp was rang und namen hat.

die ortsansässigen jäger die sich wirklich um hege und pflege bemühen bleiben aussen vor.

das thema hege und pflege ist auch so was, überall wo der mensch eingreift egal in welcher form ist schlicht und ergreifend mist - natur ist nun mal natur und nicht aber auch durch nicht zu ersetzen.

gruß peter

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Cadica
@cadica und ricky

wenn die katze einen vogel oder auch zwei pro tag frisst, spielt das in keinster weise eine rolle - ist wie schon von euch angemerkt natürliche selection und tut dem bestand keinen abbruch. leider töten katzen im spieltrieb aus jux und tollerei und es ist keine böse absicht, sie spielen eben und da wirds zum problem. wir hatten hier im ort eine verlassene scheune mit 147 streunenden katzen das war nicht in den griff zu bekommen - resultat abschuß. da gabs dann auch so bekloppte die sind auf die barikaden gegangen, selbst aber kein haustier. ich und meine jagdkollegen haben mit dem abschuß begonnen als wir feststellten, dass hausbesitzer anfingen vergiftetes futter auszulegen - eine riesen sauerei.

Muss man sie deswegen gleich abschießen??? Also es waren doch nicht von heute auf morgen 147 Katzen in dieser Scheune...?

Und weshalb kann man das nicht in den Griff bekommen?

Und was die Hausbesitzer angeht - kann hier mitten in Deutschland einfach jeder wie und wo er will Gift auslegen???

Ich denke es hätte auch eine andere Lösung gegeben... meine Meinung ist eben dass Jäger gerne Tiere abschießen... am allerliebsten Katzen!

Und wenn ich sehe wie sich die Jäger in unserer Gegend benehmen und aufführen werden ich in meiner Antisympathie nur bestärkt...

Viele Grüße

Carmen

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hansgeorg

Hallo Diabolo,

ich habe bisher kaum einen Jäger getroffen der ehrlich sagt warum er Jagd. Ich kann es schon nicht mehr hören, die Heger und Pfleger der Natur. Das ist keine Verurteilung, Fakt ist doch Jäger jagen gerne, dann sollen sie es auch sagen, und dazu stehen.

Lg Hans Georg

Einmal fragen, bedeutet einmal Scham, niemals fragen ein Leben lang Scham.

(Japan; unbekannt)

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