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Versagensängste & Emotionen


anni_81

Empfohlene Beiträge

Glaubst du das wirklich, dass andere nie zweifeln, falsch Wege einschlagen und

dann umdenken müssen. Dass es bei anderen immer alles perfekt und nach

Wunsch läuft?

Dann bräuchte man dieses Forum nicht ;) .

Du hast deinen Hund noch ganz neu ihr müßt noch zusammenwachsen, das dauert.

Ein Jahr würde ich durchaus als Realistische Zeitspanne ansehen, wenn man mit einem

erwachsenen Hund ganz klein anfangen muß.

Hoch und Tiefs sind normal, lass noch mal deinen Intensivtag Revue passieren. Das

motiviert neu und ruf dir das Gefühl in Erinnerung als es nach dem Tag so gut lief.

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Das "lustigste" an der ganzen Sache ist ja, dass ich IMMER gesagt habe:

"Auf gar keinen Fall einen Hund mit richtigem Jagdtrieb", weil ich meinen Hund mit in den Pferdestall nehme, bei meinen Eltern Katzen habe etc.

So und was mache ich? Fliege nach Ibiza um den Hund zu besuchen, den ich schon seit 2 Jahren in der Vermittlung gesehen habe. Mache etwas Urlaub und gehe jeden Tag mit dem Hund spazieren, um ihn auf Jagdtrieb zu "testen". Wie naiv!!! Als ob man das feststellen kann, wenn ein Hund, der 2 Jahre eingesperrt ist, auf einmal raus kommt - und einfach nur total am hyperventilieren ist.

Naja natürlich haben Hund und ich uns verliebt. Was auch gut so ist.

Hundi´s 1. Tag in Deutschland: "Ich lebe im Paradies, hier leben ja tausende von Kaninchen!!!"

Sprich: Meine Belga hat einen gnadenlosen Jagdtrieb.

Aber hergeben werde ich sie niemals, es ist nur so dass ich es so zynisch finde, dass man sich genau das ins Haus holt was man nie wollte!

Da muss ich grad selbst mal lachen ;-)

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Hi,

das mit den 99% unterschreibe ich mal. Und dann gibt 0,5 % die genauso fühlen, nach aussen hin aber was ganz anderes ausstrahlen.

Das letze halbe Prozent sind dann die Leute die wirklich Hundeflüsterer sind. Wie du siehst ist deren Anteil verschwindend gering.

Also: herzlich Willkommen bei den Normalo Hundeführern. ;)

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Hi,

das mit den 99% unterschreibe ich mal. Und dann gibt 0,5 % die genauso fühlen, nach aussen hin aber was ganz anderes ausstrahlen.

Das letze halbe Prozent sind dann die Leute die wirklich Hundeflüsterer sind. Wie du siehst ist deren Anteil verschwindend gering.

Also: herzlich Willkommen bei den Normalo Hundeführern. ;)

:D:klatsch:
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Naja... Neo war ja auch so eine Überraschung. Gesucht wurde ein kinderlieber, katzenverträglicher, aktiver Hund.

Geliefert bekamen wir dann doch den Menschen-ablehnenden, Katzen fressenden, hyperaktiven Hibbel :D

Als dann Anita bei uns war, und Neo sie ein paar Mal angegknurrt hat, hab ich mich immer gefragt "Wie macht sie das...sie hat keinen Schiß..und ich Idiot hab keine Ahnung wies weiter gehen soll."

Und ich hatte auch ca ne Woche nach dem Termin, den ersten Durchhänger. Plötzlich war wieder alles hoffnungslos.

Das sind so Phasen die man durchmacht. Am schlimmsten ist die, in der man sich einredet man wäre nicht gut genug für den Hund. Macht alles falsch, hat ihn völlig versaut und sowieso wäre er woanders besser aufgehoben.

Und ich bin wirklich pro Emotionen. Natürlich lässt man die nicht am Hund aus. Aber so zu tun als wäre alles super, und man kocht innerlich - das bringt niemandem was und Hund nimmt dich weniger Ernst.

In solchen Phasen hab ich Neo an die Flexileine gestöpselt, und für eine Stunde jede Art von Erziehung einfach sein lassen. Wir sind nur gelaufen, haben rumgesessen.

Ich hatte keinen Bock auf Schleppleine oder rote Linien. War mir alles wumpe.

Neo hat Anfangs ganz manisch auf jede Art von Tier reagiert.. Kühe..Pferde...Enten... Er wollte alles jagen und fressen.

Heute läuft er frei an Pferdeweiden vorbei.

Ich würde Lügen wenn ich behaupten würde ich wäre da jetzt immer total gelassen. :D

Früher bin ich umgedreht wenn uns Hunde entgegen kamen, weil ich Angst hatte. Bin quasi geflüchtet.

Heute drehe ich dann um wenn ich fühle das ich es heute nicht möchte. Und es ist mir nicht mehr peinlich was die Leute dann vllt denken könnten. Es ist einfach so.

Mir war sehr viel peinlich, für lange Zeit. Selbst Neo im Ganzen war mir peinlich. Böser, unerzogener Hund.

Und ich das böse Frauchen das den Hund auch noch schubbst... ojeoje bin ich schlecht.

Jetzt ist er mein toller Pommestüten-Spanier. Mit viel Charakter. Und er ist nicht böse, er ist einfach sehr direkt. :D

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soso diese Spanier!!! ;-) Du schreibst mir aus der Seele... Gestern abend hatte ich diese Phase, wo ich dachte, der Hund ist bei mir unglücklich, die braucht jemand, der sie richtig führt, der den Jagdtrieb kontrollieren kann etc.

Dabei liebt mein Hund mich so sehr, die will niemanden anders! Behaupte ich jetzt mal...

;-)

Was mich an mir besonders ärgert, ist dass ich so schlecht die positiven Dinge sehe.

Ich lese schon extra gerade Mentaltrainingbücher (hat dieser Hans Schlegel ein paar empfohlen), um das in den Griff zu bekommen. Sonst driftet man so ab.

Gestern: 3 große Ackerflächen voller Wildgänse. Ich: schicke meinen Hund hinter mich und bilde mir ein, so klappt das. Hund: Fetzt los (über meine rote Linie), jagt 2 Gänse in die Luft, kommt sofort zurück.

Ich: MEIN HUND WAR JAGEN, ALLES FÜR DIE KATZ!

Wieso freue ich mich nicht, dass sie sofort wieder kam, obwohl da noch hunderte von weiteren Gänsen waren, die sie alle hätte aufscheuchen können?

P.s.: Ja und zum Thema peinlich: Ich komme mir immer noch total ertappt vor, wenn ich Belga ein rot geben, während Leute vor oder hinter mir laufen. Die denken dann sofort ich will die dumm anmachen mit meinem "Tschzzz" ;-)

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Lupinchen

Ich reihe mich mal bei der anoymen mein-Spanier-und-ich-Gruppe ein.

Mein Hündchen hat zwar nur 25 SH, aber wie haben unserer Beziehung auch mit *Problemchen* begonnen.

Beschrieben wurde sie als ruhiger, sehr verträglicher Hund.

Tja, blöd nur, dass alles was nach Hund aussah/sieht potenzieller Feind war, ich war Luft, der Hund hing der Leine, kreischend und verbiss sich als Übersprungshandlung in alles was in der Nähe war.

Sie hatte auch kein Problem damit mehrere hundert Meter zu überbrücken um andere Hunde anzukeifen, mich ignorierend.

Jaja,,die Spanienhunde..die müssten doch eigentlich für ihreRettung dankbar sein?

Sich sofort an einen binden und aus Dankbarkeit alles machen,was man will?

Allround-verträglich sein?

Nun, meinem Hund hat man wohl vergessen, dass zu erzählen.

Ich hatte auch so meine Tage wo ich garnicht mehr mit ihr rausgehen wollte..am Liebsten nurnoch spät in der Nacht,wenn eh keiner mehr unterwegs ist.

Ich hab sie jetzt rund 7 Monate..langsam,aber sicher sehe ich das Ende Tunnels, es ist nicht mehr stockfinster und man hat mir dankeswerterweise eine Taschenlampe als Hilfe gegeben...die wir langsam nicht mehr brauchen :-)

Also nicht den Kopf hängen lassen.

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Ich reihe mich mal bei der anoymen mein-Spanier-und-ich-Gruppe ein.

Mein Hündchen hat zwar nur 25 SH, aber wie haben unserer Beziehung auch mit *Problemchen* begonnen.

Beschrieben wurde sie als ruhiger, sehr verträglicher Hund.

Tja, blöd nur, dass alles was nach Hund aussah/sieht potenzieller Feind war, ich war Luft, der Hund hing der Leine, kreischend und verbiss sich als Übersprungshandlung in alles was in der Nähe war.

Sie hatte auch kein Problem damit mehrere hundert Meter zu überbrücken um andere Hunde anzukeifen, mich ignorierend.

Jaja,,die Spanienhunde..die müssten doch eigentlich für ihreRettung dankbar sein?

Sich sofort an einen binden und aus Dankbarkeit alles machen,was man will?

Allround-verträglich sein?

Nun, meinem Hund hat man wohl vergessen, dass zu erzählen.

Ich hatte auch so meine Tage wo ich garnicht mehr mit ihr rausgehen wollte..am Liebsten nurnoch spät in der Nacht,wenn eh keiner mehr unterwegs ist.

Ich hab sie jetzt rund 7 Monate..langsam,aber sicher sehe ich das Ende Tunnels, es ist nicht mehr stockfinster und man hat mir dankeswerterweise eine Taschenlampe als Hilfe gegeben...die wir langsam nicht mehr brauchen :-)

Also nicht den Kopf hängen lassen.

Unsere wilden Spanier ;-) Aus welcher Region kommt Dein kleines "Monster" denn?

Ich hatte immer soviel davon gehört, dass die Südländer insg. so super unproblematisch mit anderen Hunden sind. Meine kann ehrlich gesagt auf den ein oder anderen Hund verzichten.

Wenn so ein kleiner allerdings Aufstand macht, ignoriert sie es ganz gut.

Sollten wir uns also mal über wen Weg laufen wiedererwarten, stellen wir uns gerne als Übungsobjekt zur Verfügung ;-)))

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Lupinchen

Maus kommt aus der Umgebung von Cáceres..so im westlichen Spanien.

Joar, ICH dachte ja früher auch das die Spanier superverträglich untereinander sind.

Naja..wir sind jetzt zumindest soweit, dass nach offizieller Vorstellung (in den meisten Fällen) alles ok ist und maus auch in der Gruppe mitäuft.

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Monique G.

Ich reihe mich auch mal ein...

Ich habe seit Januar einen Hund der alles ist nur nicht das was ich mir vorgestellt habe oder was das Tierheim mir sagte.

Ich habe Fino in der Blüte der Pupertät übernommen, er wurde als Anfängerhund beschrieben.

Am ersten Morgen hat er nach mir geschnappt , weil ich mit ihm Gassi wollte... Darauf hin hab ich genauer nachgefragt und Dinge erfahren die mir die Schuhe ausgezogen haben. Er ist eine Mischung aus Aussi und Husky, hat nur draußen gelebt und nichts kennengelernt, abgegeben wurde er aus Überforderung. Ich war kurz davor ihn wieder zurückzugeben gleich an Ort und Stelle ... Aber ich hab mich dazu entschieden es zu versuchen.

Nach und nach wurden Baustellen sichtbar. Keinerlei Frustrationstoleranz (Wenn er seinen Willen nicht bekam , Biss er mich in den Arm z.B wenn ich an Hunden vorbei wollte ), allein bleiben eine Katastrohe er hat die ganze Wohnung auseinander genommen: Tapeten abgerissen , Gardrobe rausgerissen (natürlich wurde das allein sein geübt) und den Rest haben mir dann Jagdtrieb und Schutztrieb gegeben... Nachts hat er damals alles Fressen wollen was nicht bei drei auf den Bäumen ist.

Ich wollte wirklich nicht mehr es war mir alles zuviel...

Und heute 10 Monate später habe ich einen Hund der allein bleibt ohne Stress zu haben , der nicht mehr Jagen geht und auch nicht mehr austickt wenn er seinen Willen nicht bekommt. Er ist wirklich verlässlich geworden.

Und das alles , weil ich mich von den schlechten Gedanken gelöst habe und mir gesagt habe ich schaffe es.

Es gab viele Fort- und Rückschritte.

Ich hatte und habe zum Teil immer noch zu hohe Ansprüche. Damals bekam ich schon Anfälle , wenn Fino sich nicht neben sondern vor mir Hingesetzt hat. Heute korrigiere ich zumeist ruhig und nicht emotional aber manchmal erwische ich mich doch dabei das ich mich noch über Kleinigkeiten unheimlich ärgere.

Aber ich möchte ihn keine Sekunde mehr missen ... Und ich bereue nicht mich damals für den Weg gemeinsam mit diesem Hund entschieden zuhaben.

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