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Hundelärm


dreamteam1969

Empfohlene Beiträge

Wenn der Nachbar seine Zucht angemeldet hat und sie schon seit Jahren betreibt, wahrscheinlich an der gleichen Stelle, wirst Du kaum was ausrichten können. Es sei denn die Hunde bellen ununterbrochen (das tun die wenigsten).

Gruß Christa

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Erstmal ist es ein Unterschied ob es sich um ein reines Wohngebiet oder um ein Mischgebiet handelt ( von reinem Gewerbegebiet gehe ich mal nicht aus ).

Weiterhin brauchst du Lärm nur in zumutbarem Masse hinnehmen. Was bezgl. Hundegebell zumutbar ist, haben die Gerichte eigentlich schon lange geregelt ( für mich zwar eine dumme Regelung, aber es gibt sie halt nun mal ), nämlich zu bestimmten Uhrzeiten nicht, ebenso eine max. zusammenhängende Zeit.

Da wir selber einige Hunde haben und auch züchten, weiss ich, dass es nicht immer so einfach zu handhaben ist. Vieles kann aber schon durch ein paar bauliche Veränderungen seitens Züchter zumindest zur Minimierung beitragen. Da würde ich das Gespräch noch mal suchen und evt. ein paar konstruktive Ideen anbringen ( z.B. Schallwand, bestimmte Freilaufzeiten usw. ).

Kommt dabei nichts raus, bleibt dir wahrscheinlich nur der Rechtsweg.

Wir hatten unsere Zucht früher auch im bebauten Gebiet. Mit nur einem Nachbarn hatten wir permanent Ärger wegen dem Gebell der Hunde und Gequitsche der Welpen.

Obwohl für uns als Züchter schwer umsetzbar, haben wir aber dennoch den Unmut des Nachbarn verstanden. Wir haben dann Sichtzäune gezogen. Damit wurden die Reize für die Hunde etwas gedämmt, das Gebelle weniger. Dann haben wir Innenräume umgestaltet, so das die Hunde auch für bestimmte Zeiten mit genug Platz im Haus bleiben konnten.

Mittlerweile haben wir ein Haus mit viel Grund absolut ausserhalb und ohne Nachbarn. Das ist für alle Beteiligten natürlich die optimale Lösung.

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COMpanion

@dreamteam1969 ich kann deinen Unmut wirklich verstehen. Ich bin selber ein Züchter mit größerem Tierbestand und kenne diese Problematik.

Ich kann dir nur Raten das Gespräch zu suchen und eine einvernehmliche Lösung zu finden. Sture Ruhezeiten sind fast nicht machbar und den Nachbarschaftlichen Ärger den Amter und Gerichte Rechtsanwälte mitbringen würde ich nicht provozieren. Vielmehr suche das Gespräch falle nicht sofort mit entrüsteten Anschuldigungen ins Haus das würde nur eine Gegenhaltung herbei führen.

Spreche dein Problem aber offen an. Das du tierlieb bist und gerne auch einiges Gebell hinnehmen willst. Welpen kennen noch keine Nachtruhe und müssen auch Nachts pieseln gehen. Deswegen wird es auch immer zu gewissen Störungen kommen. Frage ob er eventuell ein Schallschutzfenster in den Bereich wo die Welpen sind einbauen könnte. Du selber kannst deine Fenster auch mal schließen. Wenn mir hier der Straßenlärm zu laut wird muß ich das auch. Gerade in den Spätsommermonaten wenn die Ernte auf Hochturen läuft ist die Geräuschkulisse von den im hohen Tempo vorbeidüsenden Maschinen sehr störend. Da ist Welpengequietsche nichts dagegen.

Bitte den Nachbarn ob er nicht erzieherisch auch auf seine Hunde einwirken kann damit sie auch wieder aufhören zu bellen aber gewähre ihnen auch spiel spaß und Begrüßungen sowie das Melden bei Besuchern.

Das die Hunde beim Anblick ihres Konkurenten anschlagen ist fast normal kann man aber auch erzieherisch etwas unterbinden. Frage den Züchter ob ihr eventuell gemeinsam einen Sichtschutz anbringen wollt. Dieser würde diese Reize sicher etwas unterbinden und ach die Geräusche etwas dämmen. Im gegenseitigen Einvernehmen darf dieser dann auch die maximal gültigen Höhen sicher überschreiten.

Grundsätzlich solltet ihr beide gemeinsam Lösungen finden weder dieser Züchter noch du bist an einer Gerichtlichen Entscheidung intressiert. Wer weiß vielleicht erfährst du bei diesem Gespräch auch das er sich bereits nach einer Alleinlage umsieht? Leider sind geeignete Objekte nicht immer leicht zu finden und manchmal sucht mal länger als man möchte.

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