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Positive Verstärkung- eine Notwendigkeit in der Hundeerziehung?


mialour

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Fusselnase

Die menschliche Körpersprache sei schließlich so schlecht, dass der Hund uns gar nicht verstehen kann, weshalb wir automatisch immer Meideverhalten erzeugen und der Hund in ständiger Angst um Konsequenzen lebt.

Hahaha. Die Hunde verstehen unsere Körpersprache bestimmt besser als wir ihre.

Aber das mit dem angeblichen ständigen Meideverhalten habe ich auch schon des öfteren gehört, u. a. auch von einer Hundetrainierin. Seltsam, woher kommt diese Haltung? Hunde sind doch nicht völlig unterbelichtet, die merken doch, ob es jemand gut mit ihnen meint oder ob er ihnen jederzeit an die Gurgel gehen könnte. Vor allem, wenn sie mit diesem Jemand zusammen leben.

:think:

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mialour

Hehe Saskia.

Klar, dem Hund hats gefallen.

Pöbeln und trotzdem Wurst abgreifen.

Man muss sich im Übrigen vor Augen halten, dass sie während unseres Gesprächs den Hund weiterhin "bezahlt" hat, weil er ja so schön den unnatürlichen Anblick meiner Ungeheuer ertragen hat.

Ihr Hund hat schließlich Angst und ich würde ja schließlich auch lieber etwas Positives erfahren, wenn ich vor etwas Angst habe.

Dabei startete dann mein Kopfkino.

Ich soll an einer Spinne vorbeigehen- große Spinne.

Neben mir läuft ein Mensch, der nicht mal zwischen mir und der Spinne splittet, mir aber dafür für jeden Blick einen Keks in den Mund schieben will+ einem nervigen Klicken.

Ich ganz persönlich würde dem Menschen wohl eher eine überbraten, als dass ich den scheiß Keks nehme und da vorbeigehe.

Dazu sagen muss man aber, dass der Berner mal null ängstlich wirkte.

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Koernchen

Mai: finde ich auch sehr schön formuliert weil ich das Beispiel mit der spinne absolut nachvollziehen kann! :D

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mialour

Kannst du ihn denn aus jeder Situation abrufen?

Das habe ich vollkommen überlesen.

Ich hab das Pferdchen von hinten aufgezäumt und möchte nicht, dass er sich 'einfach so' von mir entfernt.

Würde er zu mir kommen, weil ich Futter habe, so hätte er immernoch die Wahl.

Schnüffel ich weiter bzw. geh ich jagen oder hol ich die Wurst.

Deshalb setze ich mich in Sachen durch, die ich wirklich wichtig finde.

Beispiel:

Ist schon etwas her, als ein Reh aufsprang und Richtung Landstraße sprang.

Die zwei Hunde, mit denen wir noch unterwegs waren, hinterher- Chaos setze gerade an.

Die beiden anderen Halter brüllten und raschelten mit den Tüten- nix.

Bei Chaos reichte ein "Ey" und er blieb stehen wo er war.

Aber aus "unwichtigen" Situationen rufe ich nicht ab bzw. rufe ich ihn eigentlich sowieso kaum, deswegen ist deine Frage vermutlich nur unzureichend beantwortet.

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da gebe ich dir recht. ich halte es aber weiterhin nicht für vekehrt ein Hund für richtiges Verhalten zu belohnen(wenn es sein muß mit leckerchen),damit er weiß das er auf den richtigen weg ist und versteht was wir Menschen eigentlich von ihm wollen.Bei der Ausbildung eines Tieres sollte man herrausfinden durch was es sich motievieren lässt.Keine Motivation,keine Ausbildung.Alle Tiere sind durch futter,wasser ja auch durch sex und der vermeidung aversiver mittel motieviert.Die meisten Hunde können über Spiel,Aufmerksamkeit,zu gemeinsamen tun motierviert werden.Bei einigen Hunden funktuniert das Lob als primärer Bestärker,sie mögen es ausreichen stark um dafür zu arbeiten.Viele Hunde finden lob irgendwie gut würden dafür aber nicht wirklich arbeiten.Was ich damit sagen möchte ist doch das das arbeiten mit Leckerchen nicht unbedingt die schlimmste sache ist,wenn der Hund dafür richtig arbeitet.Das alles bezieht sich jetzt auf diese frau,den sie hat ja einen weg gefunden auf was ihr Hund reagiert(klick&leckerchen),warum also nicht.Gut die stänkerei hätte sie sich sparen können..sehe ich genauso.

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Sabine S

Aber sie löst doch so das Probem nicht, wenn ihr die Leckerli ausgehen

dann wird sie das merken.

Und selbst Mialour (und auch einige andere) würden an einer dicken Spinne

vorbei gehen wenn man ihnen vorher eine Kapuze über die Augen zieht.

Nicht sehen, nicht mit auseinander setzen, vorbei gegangen aber Problem nicht

gelöst.

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sorry, zu menschlich gedacht.Der mensch würde an der Spinne so nicht mehr vorbei gehen,aber wir reden über Hunde.Der Hund würde es irgendwann tun(an ein gegenstand vorbei gehen wo er angst vor hat) wenn er versteht das es das ist was ich von ihm möchte und ich zeige es ihm doch durch ein super Lob.Ich erwähnte schon das man die leckerchen ausschleichen lassen kann..der Hund hat es damit Konditioniert was ich möchte,es ist verknüpft..also brauche ich nicht mein Leben lang ein keks dabei zu haben.

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noch etwas...ich muß auch nicht mit einer Tüte rascheln.Bei mir reicht ein klares Stopp und sie bleibt stehen wie ne eins.Dafür gibt es nur noch ein tüchtiges Lob und kein Leckerchen mehr.

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Ich frage mich oft, was an Futterbelohnung in den Augen vieler so verwerflich ist. .

Aber das Thema gab es ja schon, Futter oder Führung oder so ähnlich. Ich finde beides schließt sich nicht aus.

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bei uns klappte es erst jetzt im Urlaub auch wieder 1A mit Clicker und Hundebegegnungen,

am Anfang war er allerdings so angespannt, das er in der direkten Situation gar kein Leckerchen wollte. Ausschnüffeln der Spur danach war ihm wichtiger und in dem Moment seine ihm wichtige Belohnung.

das ist übrigens auch sehr lesenswert!! Die Entwicklung des ganzheitlichen Trainings

dort steht u.a. auch das ;)

Kommunikation über die Beziehung wird nicht durch Stimuli (Reize) und Verstärker (z. B. Belohnungen) vermittelt, sondern durch Botschaften. Die Pfeife dient dabei als eine Botschaft/ein Kommentar an den Delphin in Bezug auf etwas, was dieser tut. Die Futterbelohnung ist weniger eine Verstärkung für ein bestimmtes Verhalten, das der Delphin gezeigt hat, als eine Botschaft über die Beziehung.
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