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"Hundeprofi" schockt HH/innen durch völlige Hundeverhalten-Fehleinschätzung ...


hunde-versteher

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canecorso711

Dann seh ich da die Selbstbelohnung im weiter Pöbeln an der Leine, wenn auch im "Schlepptau" und sich "beinahe erhängend"...

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Nicht nur dann.

Der Hund behält jedes Verhalten bei, was seine Interessen erfüllt.

Hier z.B. lernt der Hund bzw. hat es schon gelernt: Ich mache Theater, Artgenosse verschwindet.

Das will der Hund ja auch.

Ergo wird er bei Ignoranz seines Verhaltens nichts ändern. Für ihn ist es zielführend.

In dem beschriebenen Fall absolut.

Wobei die zwei Ladies auch Hundehalterinnen sind, die man - würde meine Mama sagen - in der Pfeife rauchen kann.

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Mit dem Adrenalin-Kick, das kannst Du mit Bungee-Jumping vergleichen: Kein "klar denkender" Mensch würde sich nur durch ein Seil (fragwürdig) gesichert in einen Abrund stürzen, um (ziemlich unbequem und von ettlichen anderen begafft) da kopfüber rumzuhängen.

Viele machen es trotzdem wieder, manche werden geradezu süchtig. Nach dem Andrenalin - Rausch.

Der Hund ignoriert in dieser Situation, ganz einfach, dass es für ihn eigentlich total unbequem ist (das ist ja der Hauptgrund, weshalb die Evolution dieses Hormon überhaupt hervor gebracht hat) Er fokosiert seine ganze Energie auf "den Feindhund", deshalb nimmt er auch Ansprache vom Besitzer (wenn diese nicht massiv genug ist) wahr.

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Sylvia76

Ich glaube, es gibt ziemlich viele Kritiker gegenüber Herrn Rü.?

Ganz ehrlich, ich bin Fan von ihm und habe noch nie mitbekommen, daß seine Tipps nicht funktionieren.

Und der Hund, um den es hier ging, wäre mir mächtig unheimlich gewesen, wäre ich ihm begegnet. Mir erschien er sehr aggressiv, zumal es ihn ja gar nicht interessierte, was seine Halter machten (weggehen).

Außerdem glaube ich auch, daß die Halter eine ehrliche Einschätzung verdienen, um zu erkennen, daß das kein Spaß mehr war, was ihr Hund da abzog. Und das war eben sein Eindruck. Warum sollte er den verheimlichen? Nur um den Haltern die Seele zu tätscheln?

Schön finde ich, daß die das Problem erkannt haben (wenn auch evtl nicht im vollen Ausmaß) und sich Hilfe erbeten haben. Gesteht sich ja auch nicht jeder ein, daß er seinen Hund nicht im Griff hat...

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Mir kam die Änderung im Verhalten des Hundes allerdings auch sehr schnell vor....*rätsel*....

Beim ersten Gassigehen zeigte er sich ja schon fast aufgeschlossen und keineswegs aggressiv gegenüber dem Hund der ihnen entgegekam, außerdem haben sie ihn gleich erstaunlich dicht herangelassen ....???

Es wäre schade, wenn die Sendung "stark getürkt" wäre,....wo ich sie doch so gern gucke :???

Diese Sendungen sind ja auch nur eine kurze Zusammenfassung einer langen Zeitspanne!

Ihr glaubt doch nicht, dass das Ganze (egal bei welchem Fall) mit 3-4 Besuchen Rütters innerhalb von 4-5 Wochen gelöst ist?!

Man nehme mal den Fall mit der Dame, die ihren Hund ständig zuquasselte, wo der Hund im Auto bellte (war glaub ich vor 2 oder 3 Wochen).

Beim ersten Besuch Rütters hat es geschneit ... es war tiefster Winter.

Beim letzten Besuch war Hochsommer.

Ich persönlich würde auch lieber die GESAMTE Arbeit sehen und nicht nur diese Ausschnitte.

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Richtig, weder Rütter noch HTS sind Wunderheiler. Der Halter macht es.

***Da hast Du schon Recht, nur - wieviele Leinenpöbler, Leinen-Aggressoren gibt es (und es gibt da viel zu viele!), weil die Halter zu schwach, zu unsicher, zu entnervt, resigniert sind, um die eigene Gripstätigkeit in Gang zu bringen, Fantasie zu entwickeln, wie man auch OHNE - und ich schätze M.R. ob seiner häufig "unkonventionellen" Behandlung eines Problems mit dem eigenen Hund sehr - einen versierten und wissenden, fantasiereicheren und auch ungewöhnliche Wege gehenden TRainer beanspruchen zu müssen!? Ich denke, Du weißt ebenso wie ich und auch so etliche andere HH hier, dass Hundehaltung sich immens schnell zu einem für den "normalen" HH unlösbaren Problem in manchen Bereichen entwickeln kann. Ich bin auch kein Hundetrainer, ich versuche aus verschiedenen Methoden - und in 36 Jahren Hundehaltung gesammelten vielen eigenen Erfahrungen für jeden meiner Hunde den besten Weg zu finden. Wer noch keine Erfahrung mit der Komplexheit jedes einzelnen Hundeindividuums sammeln konnte, ist möglicherweise sehr schnell aufgeschmissen OHNE GUTE Beratung und Hilfe!

Möglicherweise hätte es auch ein Hr. Schlegel mit seiner Schlauchwurf-Technik hingebracht, .....

liebe Grüße

Gini, Rodin & Primo

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Ich bin ausnahmsweise Hundeverdrehers Meinung. Mir schien Tequila auch nicht wirklich aggressiv, sonst hätte er auch nicht so schnell abgelassen nachdem er gedeckelt wurde. Der war meiner Meinung nach unsicher, schlecht erzogen und hatte keinen Respekt vor seinen Haltern. Das war aber auch schon alles.

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Diese Sendungen sind ja auch nur eine kurze Zusammenfassung einer langen Zeitspanne!

Ihr glaubt doch nicht, dass das Ganze (egal bei welchem Fall) mit 3-4 Besuchen Rütters innerhalb von 4-5 Wochen gelöst ist?!

Hallo,

das ist mir schon klar ;-)

Aber sowie ich es mitbekommen habe, sollten die Frauen bis zum nächsten Besuch von MR die Situation nur am Baum vor dem Haus üben.

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Rhodium, was ist denn dann aggressiv für Dich? Der Hund war aggressiv, weil ihm die Situation bedrohlich schien. In solchen Fällen war das gezeigte, aggressive Verhalten bisher zielführend und wurde ja geduldet bzw. nicht als problematisch markiert, Alternativverhalten kannte er nicht, dass seine Halter ihm ein solches bieten, war ihm ebenfalls unbekannt.

Ich kenne genau diese Situationen auch - Hund nicht erreichbar, egal was man tut. Und es dauert verdammt lange, bis man dem Hund begreiflich gemacht hat, dass es erstens ein anderes Vorgehen/Verhalten gibt, das zweitens ebenso lohnend/zielführend ist (obwohl es leider nicht so adrenalintragend ist dummerweise) und das drittens immer mit dem Halter in Verbindung steht. Klar muss der Hund dann seinen Halter erst einmal respektieren oder sagen wir, er/sie muss wichtig sein - und zwar wichtiger als der Reiz "Hund". Das dauert.

Ob der Hund jetzt aggressiv genannt wird oder nicht oder wie aggressiv er einem scheint - sobald er seine Halter nicht mehr auf dem Schirm hat und Situationen so angeht, ist Gefahr im Verzug, und das darf man nicht beschönigen.

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Eine ausnahmsweise sehr interessante Sendung, denn ich hätte wohl sofort umgeschaltet, wenn er nun mit dem Futterbeutel angefangen hätte.

Seine Erklärung gegenüber den Haltern (die ja bemängelst, Hundeversteher) fand ich richtig und absolut angebracht.

Er hat die Tatsachen dargelegt, nichts beschönigt und vor allem auch (mal) Meideverhalten richtig erklärt.

Ich glaube auch, dass die HH gern etwas anderes gehört hätten aber so ist es nun mal und es bringt nichts, den Kunden Honig ums Mäulchen zu schmieren, wo einfach nichts zu schmieren ist.

So wie sich der Tequila da gebärdet hat, so ist unsere Baghira auch in die Luft gegangen als sie zu uns kam- mit dem Unterschied, dass sie den Hund nur riechen musste- 300m Entfernung haben da vollkommen ausgereicht um richtig auszuflippen.

Tja, was macht man mit so einem Hund?

Ich hätte mich ganz ehrlich SO nicht einen Schritt vor die Tür gewagt und das habe ich ihr auch deutlich gezeigt.

Nicht, wenn sie auf 180 war, aber deutlich davor.

Dieses Verhalten gibt es nicht- Punktum, keine Diskussion.

Auch wenn ich nun Gegenwind bekommen werde, ist es mir auch wumpe, ob das nun Meideverhalten ist oder nicht, ich hätte mich mit diesem Hund nicht mit Clicker und Wurst vor die Tür gestellt, die hätte mich über die Hauptverkehrsstraße gezogen.

Es ist immer noch nicht optimal, da sie oft noch nicht entspannt ist, wenn uns Hunde begegnen (manchmal aber schon- immerhin).

Es gibt Hunde, bei denen entgleiten ihr nochmal 1 oder 2 Beller (auf eine Distanz von 3m und nicht mehr 300) und daran müssen wir noch arbeiten.

Ich habe nicht den Anspruch, dass ich ihr andere Hund so richtig schmackhaft machen kann, der Zug ist abgefahren. 5 Jahre ihres Lebens hat sie gelernt, dass andere Hund schrecklich sind und sie möglicherweise angreifen.

Ich kann ihr lehren, den Anblick zu ertragen, aber sie wird definitiv kein Hund werden, der fortan durch die Straßen läuft und freudig erregt quietscht beim Anblick eines Hundes.

Da stellt sich mir nämlich auch die Fragen, inwieweit Gegenkonditionierung nicht auch Schönrederei ist und ob man nicht einfach auch mal der Wahrheit ins Gesicht schauen muss, die da heißt: Meideverhalten ist eine Option für bestimmte Hunde.

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