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"Hundeprofi" schockt HH/innen durch völlige Hundeverhalten-Fehleinschätzung ...


hunde-versteher

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Meiner Erfahrung nach funktioniert diese Art der Löschung vllt. in der Theorie.

In der Praxis kenne ich KEINEN Hund dieses Kalibers, bei dem das funktioniert hätte.

Eine rein positive Verknüpfung ist ja grds. gar nicht möglich, wenn der Hund schon in negativer Erregung ist.

Bestenfalls erreicht man, dass der Hund zwei sich widersprechende Reize erlebt. Das würde zwar dann auch zur Löschung führen, weil sich die Reize eben diametral widersprechen - ABER: Dazu müssten der positive und der negative Reiz gleichzeitig einwirken und gleich groß sein.

Und daran scheitert es in der Praxis leider. Einen positiven Reiz in dem Ausmaß zu setzten, der dem Auslösereiz eines "feindlichen" Artgenossen gleich kommt, hat man so nicht zur Verfügung.

Allzumal Fressen wegfällt, weil Hunde ab eines gewissen Stresslevels aufwärts, kein Futter mehr aufnehmen.

Ergo erreicht man nur, dass ein stärkerer negativer Reiz und ein schwächerer positiver Reiz gleichzeitig auf den Hund wirken.

Dadurch wird automatisch auch das Problemverhalten des Hundes in der Situation auftreten und er verknüpft obendrein dabei noch: Was ich mache, wünscht mein Mensch, denn er gibt mir dafür Lecker/Lob/Zuwendung,...

Damit verfestigt sich das Problemverhalten langfristig, denn der Hund erfährt neben dem ohnehin beabsichtigten Effekt (hier: Artgenosse verschwindet) auch noch positive Verstärkung seitens des Menschen.

Macht den doppelten Belohnungseffekt für den Hund.

Und nein, das hier schreibe ich nicht nur aus der Theorie heraus. Traurige Wahrheit ist, dass Männlein dies alles mit mir durchmachen musste.

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hunde-versteher
Anderen Leuten ans Bein zu p*ssen ist leicht. Selbstkritik umso schwerer... :kaffee:

Und ....konkretes zum Fall... ???

LG :winken:

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Rhodium, was ist denn dann aggressiv für Dich? Der Hund war aggressiv, weil ihm die Situation bedrohlich schien. In solchen Fällen war das gezeigte, aggressive Verhalten bisher zielführend und wurde ja geduldet bzw. nicht als problematisch markiert, Alternativverhalten kannte er nicht, dass seine Halter ihm ein solches bieten, war ihm ebenfalls unbekannt.

Ich kenne genau diese Situationen auch - Hund nicht erreichbar, egal was man tut. Und es dauert verdammt lange, bis man dem Hund begreiflich gemacht hat, dass es erstens ein anderes Vorgehen/Verhalten gibt, das zweitens ebenso lohnend/zielführend ist (obwohl es leider nicht so adrenalintragend ist dummerweise) und das drittens immer mit dem Halter in Verbindung steht. Klar muss der Hund dann seinen Halter erst einmal respektieren oder sagen wir, er/sie muss wichtig sein - und zwar wichtiger als der Reiz "Hund". Das dauert.

Ob der Hund jetzt aggressiv genannt wird oder nicht oder wie aggressiv er einem scheint - sobald er seine Halter nicht mehr auf dem Schirm hat und Situationen so angeht, ist Gefahr im Verzug, und das darf man nicht beschönigen.

Agressiv ist ein Hund für mich wenn Gefahr im Verzug ist. Das hab ich bei diesem Hund jetzt nicht so unbedingt gesehen, jedenfalls nicht so krass wie es dargestellt wurde.

Ich fand Rütters Methode übrigens nicht verkehrt, ich fand den Fall nur nicht so schlimm wie getan wurde. Der Hund hätte schon vor Monaten eins auf den Deckel kriegen können wenn seine Halterinnen nicht so weichgespült gewesen wären. Ich bezweifle dass seine Menschen ihm dauerhaft eine Grenze aufzeigen können.

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hunde-versteher
Da hast du wohl nicht richtig zugehört HV. Der Herr Rütter hats doch erklärt. :Oo

Der Hund vermeidet nun das Pöbeln aufgrund der negativen Einwirkung (Wasser). Das bedeutet aber nicht das er Hunde ab heute plötzlich sehr gerne mag.

Und genau der Meinung bin ich auch.

Mir gefiel die Folge übigens sehr gut, da endlich mal (wenn auch nur ein wenig) Körpersprache gezeigt wurde.

Was Hundeprofis tun weiß ich nicht. Aber bisher befestigten sie zumindest keine Schleppleine an Ringhalsbändern.

DENKANSTOß:

Wenn man dem Hund nicht gleich zeigt

wie er sich grundsätzlich mit seinem HH zusammen lebend Verhalten soll/muss

und nicht zeigt wie geordnet man sich durch die Haustüre bewegt

und WEITER auch während des Spazierganges

der HH die Aktionen nicht vorgibt und einfordert,

und nicht, nicht gewünschtes Verhalten im Keim nicht begrenzt/oder gleich erstickt

und das gewünschte Verhalten nicht sekundengenau belobigt wird,

kommt am Ende ein so vom HH gelenktes und etabliertes hausgemachtes Hunde-Verhalten

faßt zwangsläufig heraus, welches dem HH dann heftig Probleme bereitet !!!

Was dem Hund nicht klar-strukturiert gezeigt wird

kann er nicht wunschgemäß ausführen !!!

Die Grundlage sind die Hausstand-Regel+Grundgehorsam aufstellen und zeigend einfordern, damit eine Gemeinsamkeit=Zusammenleben auch statt finden kann.

Statt am Hund herummachend zu beginnen

hätte der tägliche "ungeschickte, unkonsequente und zu liebe Umgang der HH-innen"

mit dem Hund nur einige punktuelle Umstellungen erfahren müssen ( nur einige Mosaiksteinchen verrücken) , und dann hätte der weiter so geliebte Hund sich völlig anders auch draußen beim Spaziergang Verhalten können.

Wie wenig aggressiv der Tequila wirklich ist hätte ein Profi sofort herausgefunden,

wenn er diesen Hund mal "kurz einwirkend gearbeitet hätte" !

LG :winken:

PS.

Es geht mir nicht um eine pauschale Kritik an der Arbeitsweise von MR,

sondern ich finde es überzogen einen nur ungeführten Hund als großen Aggressionär

zu zeigen, und den HH-innen eine sehr betroffen machende und schockende Hiobsbotschaft aufzutischen..

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Es geht mir nicht um eine pauschale Kritik an der Arbeitsweise von MR,

sondern ich finde es überzogen einen nur ungeführten Hund als großen Aggressionär

zu zeigen, und den HH-innen eine sehr betroffen machende und schockende Hiobsbotschaft aufzutischen..

Nööööö, deshalb jetzt jede Woche ´n neuer Threat.......

Und HV Manchmal bringt Ehrlichkeit dem wirklich Hilfe suchendem Hundehalter mehr als ein bisschen blabla und alles ist toll und die Welt rosarot und ihr macht alles richtig.......................

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hunde-versteher
Richtig, weder Rütter noch HTS sind Wunderheiler. Der Halter macht es.

=)=)=)JA,....der Halter bewirkt das Wunder

Und warum wird dann "der aggressive Problem machende Hund" soooo gleich in den FOKUS gerückt??????????

Der HH ist der Problem-Verursacher,

ABER am HUND wird gleich rumgemacht,...

und das ist meine Haupt-Kritik an dem was über den Sender kam!

Nun werden die Hunde mal eben bespritzt,

und mit "Schluß!" rumgemacht, statt

-die Mosaiksteinchen beim HH zurecht zu rücken,

-damit der Hund sein Verhalten den Wünschen des HH

-gleich und sofort danach auch unterstellen kann,

-und der DAFÜR IHM nur klar "sagen+zeigen" muss

-wie das gewünschte Augenblick-Verhalten denn JETZT aussieht,

-und dann immer einfordern und sekundengenau belobigen!!!

LG :winken:

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Dem Hund wurde klar gezeigt: Das ist scheiße.

Danach bekam er Zuneigung.

Und das ganze Zwischenmenschliche ist im TV doch gar nicht zu sehen.

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hunde-versteher
Der dann auch hektisch hin und her stöbert? ;)

Ganz im Ernst, ich denke, es ging mehr darum, den Besitzern zu zeigen, dass sie da eich echtes Problem haben und dass das mit eititei und Tütschie nicht zu beheben ist, sondern dass die Veränderung beim Hundehalter und seiner (Ein-)Stellung gegenüber dem Hund anfängt.

Dafür muss man sich dann zuallererst ZUNÄCHST intensiv mit dem HH beschäftigen,

und nicht das bisher an der Leine gezeigte "vom HH SOOO konditionierte Hunde-Verhalten"

in der Verknüpfung noch EINEN allerheftigst drauf zu setzen.

"Hundeprofis vertiefen nicht die problemmachende Verhaltensweise beim Hund,

und "sagen+zeigen" gleich und sofort an welcher Stelle der HH sich wie+wann nun anders Verhalten MUSS !!!

Mit GLEICH , meine ich es auch

das man es GLEICH+SOFORT im AUGENBLICK tun muss!

LG :winken:

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Es geht mir nicht um eine pauschale Kritik an der Arbeitsweise von MR'

sondern ich finde es überzogen einen nur ungeführten Hund als großen Aggressionär

zu zeigen, und den HH-innen eine sehr betroffen machende und schockende Hiobsbotschaft aufzutischen..

Nööööö, deshalb jetzt jede Woche ´n neuer Threat.......

DEN Eindruck habe ich allerdings auch.

Denkst Du, dass jeder Trainer, der nicht DEINEN Weg geht keine Ahnung hat und nicht zum Ziel kommen kann?

Bisschen vermessen, oder?

Und ja, dass, was der Halter verbockt hat, muß meistens am Hund wieder klar gestellt werden.

Aber ein Hund kommt durch ein paar Wasserspritzer weder um, noch wird er ernsthalten Schaden davon erleiden.

Also echt, manchmal glaube ich, Du willst eher stänkern, als ein ernsthaftes Problem anzusprechen - auch wenn es Dir nicht passt, DAS HIER gehört zum Thema.

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hunde-versteher
@"Hundeversteher"

Ist schon interessant wie wichtig es dir ist über andere herzuziehen. Momentan scheint dein Lästeropfer Herr Rü**** zu sein vorher wars der Herrchenjahre Autor. Ich finde sowas nur ätzend.

Nichts gegen konstruktive Diskussionen, aber die sehen anders aus.

Denke das Du da ein nicht zutreffende Vorstellung von MIR hast.

Ich finde es sehr gut das es eine TV-Sendung gibt,

die dem sich mühenden Hundehalter gleichmal aufzeigt

dass er Hoffung darüber schöpfen kann, wenn er Hunde-Umgang-Probleme hat.

Denke,

dass man dann aber auch die interessierten Zuschauer

"nicht auf den Holzweg lenken sollte", indem man der Hund ist ein Problemhund,

...der Hund,.. der Hund, .....der Hund, ... szenenstark vermittelt wird,

WENN der HH und sein Umgangs-Verhalten mit seinem Hund,

eine MOSAIKSTEINCHEN-Verrückende Verhaltensänderung erfahren muss,

und dann erst Freude und Entspannung einziehen kann,... !

LG :winken:

PS. Jeder HH der nach langen Jahren noch große Mühe hat,

sollte NICHT WEITER bei seinem Hund die Ursache suchen,

sondern bei sich selbst, ist mein langjährige Erfahrung!!!

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