Ist Fährtenarbeit anders als Mantrailing?

[poldischatz]

Für Fährtenabeit sollte man Spaß haben an exaktem Arbeiten.

Der Hund muss ja lernen, permanent mit der Nase am Boden zu bleiben und der Fährte zu folgen. Und zumindest am Anfang weiß der Hundeführer, wo die Fährte lang geht, da er sie selbst getreten hat - Gras umgeknickt ist.

Beim trailen darf und muss der Hund selbständig arbeiten. Du lernst, die Zeichen und Signale deines Hundes zu lesen, wo es denn nun weitergeht.

Denn eine Person versteckt sich und du weßt natürlich nicht, wo. Dein Hund sucht die Duftmoleküle, die die zu suchende Person ständig verliert.

Diese Moleküle verwehen auch, dann läuft z. B. Hund 3m parallel zur "Spur", da der Wind die Moleküle zur Seite geweht hat.

Oder ein AUto wirbelt sie auf, dann muss Hund die Spur erst wieder finden.

Fährte findet auf Naturboden statt, da nur dort Verletzungen des Bodens entstehen können.

Mantrailing kann man überall durchführen, da der Hund nach den Duftmolekülen der verloren gegangenen Person sucht.

[lusna]

Hallo zusammen,

auch beim Fährten muss der Hund selbständig arbeiten.

Der ausgebildete Hund läuft auf 10 Meter Distanz an der Fährtenleine vor Dir und macht die Arbeit komplett alleine. Der Hundeführer läuft nur hinterher.

Fährtenarbeit ist Fleissarbeit - viele Stunden Training bei Wind und Wetter draussen.

Mir macht es sehr viel Spass, aber es ist bei weitem nicht jedermans Ding.

Und eine FH 1 - also da musst Du schon 2 Jahre intensives Training reininvestieren - als Anfänger mit dem ersten Hund eher mehr - um da hin zu kommen.

Liebe Grüsse,

Claudia