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Griechische Bracke (Hellinikos Ichnilatis) Mix


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Pepper Oberhausen

Guten Morgen,

da ich selbst seit drei Monaten einen griechischen Bracke-Mix meinen Partner nennen darf suche ich geeignete Kontakte zum Erfahrungsaustausch !

Ich komme aus Oberhausen und kann viele der vorgenannten berichte 1 zu 1

ebenfalls bestätigen !

Wie ist es bei euch weiter gegangen ?

Grüße Tom

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  • 5 Wochen später...
Shila1

Hallo, wir haben unsere grie. Bracke-Mix Dame jetzt seit 3 Moanten (9 Monate alt) und die erziehung gestalltet sich als recht schwer. Wir haben sie aus einem Schutzprogramm und wussten zu diesem Zeitpunkt noch nicht was wohl in ihr steckt, bis ich dann eine private Trainerin zu mir kommen lies und sie dann meinte ich sollte mal nach "Bracke" suchen. Ich wusste was eine Bracke ist, aber hätte mir ja nie ausmalen können das es soooo schwierig ist sie zu erziehen.

Kanga is wohl ihre Schwester.... 1:1 könnte man meinen!

Jetzt mal meine Frage: Ich komme aus dem Unterallgäu und frage mich ob ich in einer Hundeschule welche sich speziell mit Jagdhunden auskennt besser bedient wäre als mit meiner privaten Trainerin (sie is noch ins Ausbildung und hat selber Dobermänner), sie kennt sich also nicht so gut mir der Rasse aus. Sie gibt wirklich gute Tipps aber die lassen sich bei meiner wirklich schwer umsetzten.

Tagesablauf: Mein Mann steht um 5 auf geht gute 45 min ... spazieren richtung wald und joggt dann die strecke wieder zurück.

Dann mach ich die Kinder für Kiga fertig lass se solange zu Hause. Unser Junior is noch nicht im KiGa daher kommt der wieder mit heim!

Dann gehen wir meist in den Garten ... wir wohnen direkt am Park haben eine Hecke jedoch keinen Zaun (zum leidwesen von Shila) also kommt sie an die Schleppleine, sonst is sie natürlich auch und davon.

Wenn mein Junior im Bett is geh ich nochmal eine runde im Park ..ca 15 min ... spiele mit ihr Ball, Tauziehen, Schnüffelarbeit mit Leckerlie (geht aber wirklich nur ne kurze Zeit dann wirds wohl langweilig!) und dann wieder nach Hause. Oder das ganze findet im Garten statt.

Wir gehen dann nochmal (normal-gerade nicht bei der hitze) ne stunde laufen im Wald ... nunja so schnell es geht mit Kind!

Und am abend meinte meiner Trainerin jetzt soll se bissle am Bike mitlaufen ... also machen wir das jetzt eben drei mal die Woche ...wobei ich es ja nicht so gut finde sie is ja noch sooo jung daher ...machen wir das alles nicht so lange und nicht Hard-Core.

Hören im Haus klappt super ... draußen überhaupt nicht! Wenn grad kein anderer Hund rumhuscht dann gehts noch oder sie keine "Spur" findet. Sonst kathastrophe!

Sie muss auch an der Leine bleiben sonst such ich sie 30 min oder mehr ...sie kommt ja nicht (die Leine is ja auch sau doof)

Ganz eindeutig stimmt unsere Beziehung nicht 100% ...wie kann ich das ändern?!

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Fiona01

Hallo,

wir haben hier auch einen Griechen und sehr wahrscheinlich Bracke-Mix zuhause. Minos ist jetzt 5 Jahre alt und kam mit 5 Monaten zu uns.

Du schreibst eure Hündin ist nun 9 Monate alt und 3 Monate bei euch. 3 Monate ist im Grunde genommen die Zeit, wo eure Hündin sich bei euch gerade mal eingelebt hat. :)

Du schreibst, sie kommt aus einem Schutzprogramm.

Ist sie sozialisiert und geprägt worden?

Meinem Rüden fehlte die Prägung (Sozialisierung hatte er durch seine Wurfgeschwister, die mit ihm nach Deutschland gekommen waren), so dass alles jedes und überhaupt interessant draußen war, bzw. dadurch, dass er es als Welpe nicht kennen gelernt hatte, ihm Angst einflößte. (Das waren so Dinge wie Kinder, die Roller auf denen Kinder fuhren, Pferde und vieles vieles mehr)

Heute hat er da keine Angst mehr vor, das haben wir reichlich geübt, allerdings ist er bis heute nach außen orientiert (wenn irgendwas total interessant ist für ihn, dreht er an der Leine sogar den Kopf um)

Meintest du solche Dinge bei deiner Hündin, dass sie sich draußen für alles interessiert?

Da musst du dann bei ihr zusätzlich noch das Alter einbeziehen, als Junghund muss man die Welt ja noch kennen lernen.

Zum Jagdtrieb:

Ich verstehe das bei deinem Text nun so, dass der Jagdtrieb bei deiner Hündin schon eingesetzt hat. (Mein Rüde war da später und etwa 15 Monate alt)

Du hast aber auch die Möglichkeit, einen jagdhundeerfahrenen Trainer mit ins Boot zu nehmen.

Ich würde den Trainer mal kontaktieren und meine Probleme beschreiben und dann überlegen zu wechseln. Vielleicht gibt es ja auch eine Art Schnupperstunde, wo du einfach mal teilnehmen kannst.

Je nach dem, wie sich das Training "anfühlt", wie kompetent er dir vor kommt und wie er sich allgemein den Hunden und Menschen gegenüber verhält, würde ich mich dann entscheiden zu wechseln.

Ich hatte keinen Trainer und habe das mit meinem Rüden alleine durchgezogen. Wir haben dabei sehr sehr viel Unterordnung und Impulskontrolle gemacht und zwischendurch auch immer mal wieder die Flexigurt dran gemacht, (Schleppleine mag ich nicht) wenn die Ohren auf Durchzug standen.

Je nachdem wie stark der Jagdtrieb ist, kann so ein Training aber auch über Monate, wenn nicht Jahre gehen und man muss dabei seinen Hund sorgfältig lesen lernen, damit Erlerntes auch sitzt.

Mit einem 9 Monate alten Hund ist das kaum zu schaffen. :)

Zu eurer Auslastung:

Im Grunde genommen finde ich die nicht schlecht. Wenn du aber schreibst bei der Leckerchensuche ist deine Hündin schnell gelangweilt, glaube ich eher, dass sie dann unkonzentriert wird und ermüdet.

Kopfarbeit ist anstrengender als nur Gassi zu gehen, lastet aber auch sehr gut aus. ;) Mit meinem Rüden mache ich Dummyarbeit, wonach er, wenn er ein paar Durchläufe hatte, auch ko ist.

Das Fahrradfahren bzw. nebenher laufen, da wäre mir deine Hündin eigentlich auch zu jung für. Da haben wir erst mit 18 Monaten angefangen.

Warum du jetzt meinst, dass eure Beziehung nicht stimmt, kann ich aus deinem Text nicht herauslesen.

Meinst du, weil sie draußen nicht auf dich hört, oder gibt es noch andere Probleme?

Erklärungen für das Nichthören, die sein könnten, sind im Text oben vorhanden.

Also noch einmal:

Deine Hündin ist erst 3 Monate bei euch, ist im Junghundalter, findet Spuren megainteressant, weil sie ein Brackemix ist. Eine Beziehung wird sie sicherlich zu euch haben, aber die zu festigen, das bedeutet Arbeit und den richtigen Weg finden. Das bedeutet aber auch Zeit, in der man zusammen wächst. :)

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Pepper Oberhausen

Hallo Shila,

hallo Astrid,

ich durfte Eure interessanten Ausführungen mitlesen und kann durchaus zum besseren Verstehen Eurer Situation etwas beitragen, so hoffe ich:-)

Ich erhielt ebenfalls über eine Tierhilfeorganisation Ende Februar diesen Jahres einen 11 Monate alten Rüden aus Griechenland mit Namen Pepper.

Pepper ist ebenfalls ein Bracke-Mix, seine Mutter war eine Bracke und der Vater ein Pointer. Somit von allen Veranlagungen also ein Vorstehhund, ganz wichtig bitte nicht zu verwechseln mit einem Jagdhund klassischer Ausrichtung.

Ich empfehle Euch gezielt die Unterschiede zum Jagdhund zu erkennen, auch ich mußte ersteinmal verstehen diesen Hund nicht in eine Schublade zu stecken !!!

Bei Pepper kommt auch noch seine Geschichte dazu, wie folgt:

Mutter vergiftet als die Welpen ca. 4-6 Wochen alt waren, Verwahrlosung und auch noch einige Monate Zwinger mit Misshandlungen vielerlei Art.

Wochenlang habe ich den Fehler gemacht Pepper mit klassischer Hundereziehung

alltagstauglich machen zu wollen und seine wirklichen Bedürfnisse nicht gut genug erkannt.

Tatsache ist er hat sich nun endlich eingewöhnt, ich möchte hier bitte Astrid mit ihrer Aussage bestätigen, der Hund benötigt einige Monate anzukommen.

Ich möchte aber auch hier besonders betonen, dass er von der ersten Sekunde an ein toller und absolut sozial eingestellter junger Rüde mit Spieltrieb war wenn

wir dann an eher ruhigen Plätzen unterwegs waren !

Menschen, Autos, Lärm jeglicher Art, Kinder, Fahrradfahrer, Fußgänger, Kirchenglocken und so ziemlich jeder Einfluss des zivilen Lebens machten ihm zuerst große Schwierigkeiten. Die Angst haben wir mit viel

Geduld und Übung zu großen teilen nun überwunden.

Ein phantastischer Hund mit großem Lernbedürfnis und sehr sensibel !

Bracken generell sind sehr sensibel und passen nicht in das konventionelle Muster

der Hundeerziehung, mir wurde das nach 4 Stunden Hundeschule klar, denn hier waren auch sehr sehr gute Trainer mit ihren Vorstellungen einer Hundeerziehung völlig überfordert !!!

Ich empfehle nach meinen Erfahrungen mit viel, viel Geduld, Verständnis und Liebe

zu arbeiten. ES WIRD WERDEN ABER ES WIRD SICHER DAUERN !

Wir machen jeden Tag große Fortschritte und ich sehe wie Pepper sich toll entwickelt.

Ich habe folgende Fehler gemacht in den ersten Wochen:

1. Den Hund drinnen gefüttert- ich empfehle so viel wie möglich draußen bei den Spaziergängen zu füttern, so stellt man die Bindung her, mittlerweile sucht er immer wieder den Kontakt zu mir draußen und vor allem den Augenkontakt !

Allerdings arbeiten wir draußen mit einer 10 Meter Langlaufleine, mir ist das Risiko viel zu groß ihn so jung und unerfahren laufen zu lassen.

Selbst bei Hunden anderr Rassen dauert das Erlernen des Rückrufes durchaus 1-2 Jahre !!!

Wahrscheinlich wird das bei unseren Hunden niemals vollkommen funktionieren !!!

2. Ich habe viel zu viel Programm gemacht- ein so junger und unerfahrener Hund ist bei weitem noch nicht so belastbar und schläft in der Regel 16 Stunden am Tag, bitte nicht vergessen.

3. Sein Laufbedürfnis völlig falsch eingeschätzt- auch Bracken müssen nicht den ganzen Tag rennen und laufen, beobachtet den Hund , er zeigt Euch wann er Bewegung braucht !

Sucht eingezäunte und wirklich abgesicherte Hundewiesen und laßt den Hund dort laufen und nach herzenslust mit anderen Hunden spielen. Die erste halbe Stunde werdet Ihr abgemeldet sein, aber er wird den Kontakt zu Euch suchen, ganz sicher.

Ich bin fest davon überzeugt es wird 1-2 Jahre dauern diese Art Hunde erobern zu können,sie sind klug, sensibel, sehr sozial eingestellt aber auch eigen und vor allem eigenständig ! Ich sehe Pepper als große Aufgabe und Geschenk und es wird an mir liegen ihn so zu erkennen, wie er ist !

4. Zu wenig andere Hundekontakte gesucht- sucht Euch Trainingspartner und geht gemeinsam mit den Hunden in regelmäßigen Abständen, die Hunde lernen voneinander.

Am letzten Wochenende hatte ich ein Treffen der Tierhilfeorganisation und konnte mich mit vielen Gleichgesinnten zu diesem Thema aus tauschen, mir hat dies noch einmal sehr viele neue Erkenntnisse gebracht und ich stelle fest:

BRACKEN SIND EBEN ANDERS:-)

Lg

Tom

mit Pepper aus Griechenland

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Fiona01

Hallo Tom,

ich finde deinen Bericht sehr interessant, vor allem deckt er sich in vielerlei Beziehung mit meinen Erfahrungen mit Minos. :)

Was wirklich sehr stark bei ihm auffällt ist seine Sensibilität und Menschenbezogenheit. Wenn Besuch zu uns kommt, fängt er sofort an die Menschen zu umgarnen und schleimt sich bei ihnen ein. ;)

Abends dann, wenn hier Ruhe einkehrt, kommt er zu mir, wenn ich auf dem Sofa liege und möchte gerne Kontaktliegen.

Dann habe ich einen 34 kg Brocken im Arm liegen, der dort auch oft genug einschläft. ;)

Was die Prägung angeht, das muss man immer und immer wieder üben, dass der Hund dort seine Defizite verliert. Immer wieder mit Ruhe zeigen, evtl. auch Benennen, das hält jeder anders. Beim Benennen hast du den Vorteil, dass der Hund das Wort und wie es gesprochen wird (mit Ruhe) nach einer Zeit wieder erkennt, was man dann auch anderweitig verwenden kann.

Ich bin zum Beispiel ganz oft an einem Kindergarten vorbei gelaufen, wo Kinder spielten. Also habe ich auch immer wieder die Wörter "Kinder" und "spielen" verwendet. Das konnte ich dann wieder verwenden, wenn z. B. Pferde auf einer Wiese ausgelassen sind. "Pferde spielen". So baut man sich dann mit der Zeit eine Brücke zum Verständnis für die Hunde. Natürlich immer nur stückchenweise und alles mit Zeit. :)

Was den Rückruf angeht, das habe ich so aufgebaut, dass wir erst einmal reizarm geübt haben. Dann mit Abruf, wenn andere Hunde ins Spiel kamen. Immer darauf bedacht ein gutes Timing zu haben und dann zu rufen, wenn auch die Chance bestand, dass der Hund zurück kommt.

Irgendwo habe ich mal gefragt, ob es eine Art unsichtbarer Linie beim Hund gibt, die, wenn er darüber hinaus ist, dann auch keinen Rückruf mehr gewährleistet und das ist auch tatsächlich so. Man muss also schnell sein, will man was bewirken und seinen Hund und die Signale, die er sendet, einordnen.

Zu dem Rückruf habe ich ähnlich ein "Platz" etabliert. Auch hier wieder erst bei mir in unmittelbarer Nähe, dann gesteigert (als Minos noch ganz jung war, wollte er z. B. gerne Joggern hinterher und Fahrradfahren. Heute jucken die ihn nicht mehr im Geringsten. Hier spielt aber auch die Gewöhnung eine Rolle, denn wir hier im Münsterland haben genug Fahrradfahrer und Jogger zum Üben. ;)

Heute ist "Platz" auch unsere Notbremse und klappt tatsächlich zu 99,9 %.

Das haben wir aber auch in allen möglichen und unmöglichen Situationen (Beispiel: Minos am Fahrrad und dann Leine fallen lassen und das Kommando Platz geben) geübt. Er konnte sich nie sicher sein, dass das Kommando nicht in irgendeiner Situation fällt. Natürlich wurde er dann auch immer überschwenglich gelobt. :)

Jetzt mit 5 Jahren behaupte ich, Minos ist fertig und wir haben erreicht, was wir erreichen wollen. Man darf aber auch nie locker lassen, denn man durchläuft auch Phasen, wo man meint nun klappt gar nichts. ;)

Der Lohn ist ein schönes Miteinander und Freilauf bei jeder Strecke, die sich dafür anbietet und das täglich. Also Lohn für beide Seiten. :)

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Shila1

Hallo Astrid

Hallo Tom,

toll das hier doch wirklich geantwortet wird. Ich bin überwältigt.

Heute habe ich schon folgendes gemacht. Habe mich mit meiner Trainerin Unterhalten und ihr von dieser Seite erzählt. Hab ihr auch gesagt das Madame grad wenig lust hat auf mich zu hören. Zumindest außer Haus.

Heute beim Metzger (des Vertrauens) hab ich dann mal gefragt ob er nicht iwas leckeres für die kleine hat. Er kam dann mit einem packen gekochter Lunge zurück.

Die habe ich dann gleich mal im Garten Shila probieren lassen, und siehe da ... das is wohl recht lecker. Dann hab ich mir so gedacht, jetz schneide ich das einfach in kleine brocken ...nehme mal verschiedene Leckerchen mit, somit hat se immer was anders und das langweilt sie dann auch (vll) nicht. Siehe da ... wir sind 45 min gelaufen und ich bin schon lange nicht mehr so entspannt mit der Motte unterwegs gewesen ... Die Lunge muss wirklich was gaaaaaanz tolles sein.

Astrid:

JA ....zu ihrer Geschichte weiß man wohl nicht so viel. Sie wurde auf einem Müllhaufen gefunden zwischen ihren toten geschwistern war sie die einzige die noch lebte. Sie wurde dann nach D-Land vermittelt, aber dieser Platz stellte sich nach einer kleine weile als Fehlplatz raus und wurde dann mit Gerichtsbeschluss rausgeholt. Da die Besitzer sie einfach auf einem Hof gehalten haben...abgemagert war sie auch ... daher vll auch ihre lust auf Kompost, alles was die Kinder in der Hand halten muss gleich gefressen werden ....lieblings Platz unterm hochstuhl vom Junior!

Gut also, eine Pflegestelle hat sie dann aufgenommen und diese hatte noch zwei eigene Chichis. Sozaliesiert ist sie denke ich sehr gut. Sie weiß auch wann sie sich unterordnen muss, wenn wir mit anderen Hunden zusammen kommen. Sie ist freundlich zu allen egal ob zweibeiner oder vierbeiner.

Mein Mann sagt jetzt, ein Jagdtrieb empfindet er als anderst, das sie eben mal die Katze jagt (weil diese wegrennt - oder den Vogel der wieder losfliegt) empfindet er selbst nicht als Jagen-Jagen. Da wird er wohl schon bissle recht haben ... is wohl der reitz des wegrennens :)

Hoffe ich hab jetzt alles beantworten können - falls das überhaupt fragen waren.

Tom:

Klassische Erziehung ...du triffst es ganz genau: wie schon gesagt habe ich heute mal mit der Trainerin gesprochen und die will jetzt mit einer Kollegin rücksprache halten und sich noch tipps einholen was ma da noch anderst machen können - wobei das heute schon wirklich klasse war!

Ich erkenne mich in deinen Fehlverhalten auch wieder und versuche das zu ändern.

Hundekontakt haben wir schon täglich min. ein mal, nur leider kann ich sie immer nur mit der Schleppleine rennen lassen (20m) da kann ich schnell mal hinterher und se schnappen. Ich kenne hier keine Eingezäunten Hundeplätze wo man se mal rennen lassen könnte, das is wirklich seeeeehr schade! Die in der Umgebung müssen so klein sein das sich das wohl gar nicht lohnen würde und die meisten Hunde die wir kennen, folgen ja schon und die Besitzer wollen das die Hunde weiträumig rennen können und nicht auf ca. 250qm ....

Astrid:

Das mit dem Pkatz auf abruf, das möchte meine Trainerin auch bei Shila erreichen ... nur leider findet die das Platz machen an sich echt blöd und macht es in meinen Augen echt wiederwillig und nur wenn ich leckerli schon in der hand habe ....

Aber ich bin jetzt wieder voller zuversicht das wir das hier auch hinbekommen. Mit den tollenberichten die ich hier lese. Muss wohl noch entwas Gedult haben ...

Ich finds nur unheimlich schwer mit zwei kleinen Kindern jetzt so ne Rasse hier zu haben ... fühle mich da manchmal überfordert :'(

Wir geben es nicht auf, wir wollen auch einen Lohn für alle auserarbeiten.

PS: Entschuldigt bitte meine wirre schreibweise! Ich weiß es ist oft sehr wirr und schwer zu folgen, aber ich war noch nie gut darin alles einwandfrei zu schreiben :)

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Fiona01

Hallo Shila,

zuerst einmal freut es mich, dass die Sozialisierung so gut ist und ihr da keine Defizite aufzuarbeiten habt.

Schön auch, dass du mit dem "Superleckerli" so einen entspannten Spaziergang hattest. :)

Ich selber benutze fast nie Leckerchen, aber das ist Ansichtssache.

Ich unterscheide einfach zwischen Erziehung (die muss sein, wie auch bei Kindern) und Tricks bzw. Dummytraining, was man zum Spaß macht bzw. beim Dummytraining, wo man den Duft braucht.

Zum Platz: Meine Hündin macht auch eher ungerne ein Platz. Wenn wir aber unterwegs sind und es kommt z. B. unverhofft ein Fahrradfahrer von hinten, der sich nicht bemerkbar macht, MUSS ein Platz ausgeübt werden, damit sie nicht auf einmal im Reifen hängt. ;)

Außerdem muss ich dann 2 Hunde regeln, so dass das aus dem ff laufen muss. Das hat auch bei uns etwas gedauert, aber es geht. Ich sage mir dann auch immer, auch unser Leben ist nicht immer Ponyhof und so muss unser Hund oder unsere Hunde auch manchmal in den sauren Apfel beißen und Dinge machen, die sie nicht so mögen, erst Recht, wenn dadurch Sicherheit gewährleistet wird.

Bei euch darf man aber nach wie vor das Alter von Kinga nicht vergessen. Außerdem ist sie noch nicht lange da und ihr übt ja noch. :)

Du musst dir immer denken, der Weg ist das Ziel.

Niemand kommt fertig auf die Welt und vieles muss man sich erarbeiten. :)

Ich habe hier übrigens mal ein paar Videos mit meinen beiden Hunden gedreht: http://www.polar-chat.de/topic_104794.html

Vielleicht hast du Lust dir das anzuschauen, da geht es u. a. auch um Unterordnung. Geht auf der ersten Seite los und dann kommen immer wieder kleine Videos dazu. (Allerdings ist da auch off topic drin, weil meine Drehkünste teilweise etwas spacig sind :D )

Ob und was jetzt schon Jagdtrieb ist, kann ich nicht sagen. Wie schon beschrieben, war es bei Minos auch der Reiz (Fahrradfahrer, Jogger) des schneller seins, was ihn nach vorne getrieben hat. ;) Später nahm er erst die Spur.

Wenn ich nicht will, dass ein Trieb ausgelebt wird (Katze oder Vögel jagen), setze ich dem ein Abbruchsignal entgegen (Aus, oder wie bei uns auch ein Platz). Auch das muss man aber üben und das wiederum dauert.

Bei Katzen z. B. sieht mein Rüde auch rot, da ist er aber auch mal von einem Höllenkater verkloppt worden.

Dass du manchmal mit 2 Kindern auch etwas überfordert bist, kann ich mir gut vorstellen. Tu dir aber selber den Gefallen und setz dich nicht unter Druck. An Tagen, wo nichts zu gehen scheint, mach einfach mal nichts oder irgendwas, wo ihr Beide Lust drauf habt und habt Spaß am Leben.

Spiel mit ihr, sei einfach mal albern, also sowas. :)

Ansonsten bist aber meiner Meinung nach auf dem richtigen Weg und holst dir zudem noch Unterstützung bei deiner Trainerin. Du schaffst das bestimmt. :)

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