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Leinenführigkeit - Wie lange dauert es bis es zur "Normalität" wird?


Milchen

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Originalbeitrag

..... dass sie "die rote linie", d.h. meine höhe nicht überschreiten soll, da sie ab dann zum noch mehr vorlaufen und somit ziehen verleitet wird. sie soll hinter oder neben mir laufen, wie weit ist mir egal, hauptsache die leine ist locker. sie könnte im grunde auch vor mir laufen aber das funktioniert eben nicht. die trainerin meint der hund könne nicht verstehen was hinter ihm passiert, wenn er es nicht sehen kann. obs nun so ist weiß ich nicht. fakt ist, dass es mit der roten linie besser klappt. weiter nutzen wir auch. ein locker oder irgendein vergleichbares kommando reicht eben nicht.

Mit dieser Vermeidungstaktik (rote Linie) löst du nicht das Problem, sondern weichst ihm nur aus.

Leineführigkeit heist (für mich), dass der Hund laufen kann, wie und wo er will - solange er nicht zieht. Wie soll sonst ein lockerer Leinenspaziergang mit entsprechender Bedürfnisbefriedigung des Hundes (pinkeln, kacken, schnüffeln....) möglich sein?

Natürlich kann ich meine Hunde auch ins Kommando nehmen und neben oder hinter mir führen (auch ohne Leine und Halsband). Aber ein zweistündiger Spaziergang? So? Nee, davon haben weder Hunde, noch ich was.

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Ich kann hierzu nur einen Erfahrungsbericht aus zweiter Hand beitragen.

Von den Hunden die wir bisher hatten, haben die meisten die Leinenführigkeit fast "von alleine" gelernt. Wenn extrem gezogen wurde, mal ein Ruck an der Leine, oder Stehenbleiben reichte meist vollkommen, dass das nach den ersten Wochen drin war. Richtungswechsel ist etwas, was mir recht neu ist.

Allerdings muss ich auch sagen ich lege keinen Wert darauf, dass mich der Hund während er an der Leine ist, ununterbrochen anstarrt. Brauche ich in einer Situation seine Aufmerksamkeit, sage ich seinen Namen.

Wie gesagt, das zu den einfachen Hunden.

Dann hat meine Schwester sich die Nike (Beagle-Briard-Mix) geholt. Bei der war alles anders.

Zitat Schwester: "Boah, Ninja(das bin ich), mir ist das inzwischen voll peinlich, dass ich früher immer über die Leute gelästert hab, die ihre Hunde nicht erzogen gekriegt haben. Nike ist irgendwie... anders."

Als meine Schwester mit der die Leinenführigkeit per Richtungswechsel geübt hat (weil das bei Nike auch so garnicht klappte), war Nike einfach nur völlig verwirrt und völlig fertig! Das hat so garnichts gebracht ausser einem Hund auf höchstem Stresslevel.

Zu viele Korrekturen und Nevosität seitens meiner Schwester, haben es wohl einfach unmöglich gemacht mit dem Hund vernünftig weiter zu arbeiten.

Ich hab schon woanders geschrieben, dass meine Schwester auch insgesamt den Eindruck hat, dass Nike einfach etwas "spät dran" ist, mit ihrer Entwicklung.

Am Anfang war meine Schwester echt verzweifelt. Seit Nikes zweiter Läufigkeit ging vieles viel besser. Seit der dritten Läufigkeit hat sie das Gefühl einen (einigermaßen) normalen Hund zu haben.

Die brauchte einfach ihre Zeit bis die selbst zur Ruhe gekommen ist...

Kann natürlich auch sein, dass das bei deiner garnciht zutrifft, aber manchmal muss man vielleicht doch einfach Geduld haben und macht im Prinzip doch alles richtig.

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Originalbeitrag

Der Nachteil beim Leckerchen als Erziehungsmittel ist, dass der Hund die Wahl hat, ob Leckerchen oder unerwünschtes Verhalten wie Leineziehen, Rumpöbeln etc. Je nach Vorlieben des Hundes klappt es dann oder eben auch nicht.

Richtungswechsel und Stehenbleiben beim Zug auf der Leine funktioniert sicher auch bei manchen Hunden, bei deinem offensichtlich nicht. Manche Hunde werden dadurch einfach nur nervös oder genervt.

. fakt ist, dass es mit der roten linie besser klappt. .

Was machst du, wenn sie die rote Linie überschreitet?

Kannst du sie daran hindern oder nicht (in jeder Situation)?

Oder stört es dich, dass du oft auf sie einwirken musst?

wenn sie die rote Linie überschreitet mache ich sofort kehrt, meist fühle ich (mittlerweile) dabei dann keinen Spann, sie hat also kapiert dass sie mit muss. Aber es kommt so oft vor dass man halt nicht von der stelle kommt zumal sie den "Rückweg" also den weg nach der "Drehung" eine längere zeit (einige Meter) gut läuft. Quasi 2 vor 4 zurück :D wenn jetzt noch eine besondere Situation dazu kommt bspw sie sieht etwas spannendes oder es kommt jemand vorbei den sie mag, kann ich erstmal gar nichts machen u muss danach erst wieder ein paar Kreisen ziehen um sie auf den stand vor der Situation zu bringen (bis sie wieder ruhiger wird)

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@Steffen

Genauso sehe ich das auch, wenns fertig ist.

@Milchen

Du schreibst ja, dass es im Moment überhaupt noch nicht klappt wenn der Hund

vor dir läuft. Ich würde es dann auch zunächst so machen, dass sie nur neben mir

läuft, überholt sie zu weit drängst du sie zurück. Ich würde dafür schon das Kommando

hinter einführen, das kann dann auch später nützlich sein um deinen Hund hinter dich

zu beordern.

Was das Richtung wechslen angeht, da kommt es sehr auf das richtige Timing an, wird

man dir aber sicher in der Hundeschule erklärt haben.

Sinnvoll wäre es noch, wenn du die länge der Übungsstrecke so verkürzen würdest, dass

du ein dein Hund das konzentrationsmäßig gut schaffen. Die Übungseinheit möglichst so

wählen, dass dein Hund keine Fehler macht. Unterbrechungen einbauen, wie kurze

Gehorsamsübungen Sitz, Platz, Steh. Tempowechsel einbauen, mal schneller, mal

langsamer gehen und mal stehen bleiben. Machs spannender für deinen jungen Hund.

Und ganz wichtig Habt Spaß an der Übung ;)

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Hallöchen,

das hört sich fast so ein wie mein Jackson. Auf dem Hinweg kann es ihm nicht schnell genug gehen (wir haben es jetzt so gelöst, dass wir vor ihm stehenbleiben, einen Schritt auf ihn zugehen, damit er einen Schritt rückwärts macht, um ihm so zu zeigen: bis hierhin & nicht weiter!). Problem ist, dass es manchmal ganz gut klappt, heißt er gibt nach 2-3 Mal klein bei, manchmal spielen wir das Spiel den kompletten Weg zur Wiese.

Mit Leckerchen oder Futter geht bei ihm nichts, wir haben schon alle möglichen Bestechungsversuche gemacht (ja er ist wohl einer der wenigen Hunde, bei denen Futter wohl nicht an der ersten Stelle steht). Komischerweise klappt es auf dem Rückweg super, ich schiebe es auch darauf, dass er sich vielleicht so freut, dass es jetzt Gassi geht (er dreht daheim auch schon immer total auf, wenn wir uns für's Gassi anziehen) & auf dem Rückweg hat sich das alles wieder gelegt.

Ich hoffe einfach mal, dass sich das vielleicht mit dem Alter gibt (mein Kleiner ist ja jetzt erst 10 Monate)

Liebe Grüße

Julchen

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@calua danke für deine ausführung das hat mir ein wenig Mut und Hoffnung gegeben :)

und danke für die Tipps @sabine.

Bin gerade etwas auf dem Sprung daher nur kurz: nochmal: ich erwarte kein fuss von meinem Hund sondern einfaches an der keine Laufen wie auch immer. Warum sie hinter mir laufen sollte hab ich beschrieben. Und mein Hund muss niemals 20km an der Leine laufen!! Lediglich 1!! Ich lebe am Rhein hier gibt's eine Riesengroße Wiese u mein Hund hat dort alle seine Freiheiten weil er hört, wenn er muss u parat steht wenn ich ihn Rufe. Sie. ;)

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Was ich sinnvoll finde: Geschirr und Halsband. Am Geschirr Schleppleine dran, und nur wenn die Leine am Halsband ist, heißt das: Leinenführigkeits-Training. Nur wenige Minuten zwischendurch, zu Beginn nur auf dem Heimweg.

Der Mensch spielt eine wichtige Rolle, es liegt nicht nur am Hund. Ein faires Führen heißt auch, wie Skita schon sagte, die Leine nicht zu missbrauchen.

Ich gebe zB Hinweise wie "neben mir" zusammen mit einem Klopfen an`s Bein, um sie zu erinnern, was ich von ihr möchte, zerr sie nicht zurück und auch nicht vor. Das heißt "weiter".

Ein Stehenbleiben, wenn Hund zieht, zusammen mit zB einem "faaalsch" und "zurück" hat bei uns viel gebracht. Sie musste erst selbstständig ein paar Schritte zurückgehen, neben mich, bevor es weiter ging.

Bei meiner hat das aber auch ne Weile gedauert, bis sie die Selbstbeherrschung aufbringen konnte. Deshalb nur kurze Einheiten, sonst Schlepp oder Freilauf.

Es ist total kontraproduktiv, wenn du genervt bist, dann wird dat nix :)

LG

Antonia

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überholt sie zu weit drängst du sie zurück. Ich würde dafür schon das Kommando hinter einführen,

wir vor ihm stehenbleiben, einen Schritt auf ihn zugehen, damit er einen Schritt rückwärts macht, um ihm so zu zeigen: bis hierhin & nicht weiter!).

Das ist sinnvoller als ein permanenter Richtungswechsel.

Vielleicht versuchst du es mal so, um deinen Hund verständlich zu machen, dass er hinten bleiben soll.

Bei mir gibt es einen kurzen Stups mit zwei Fingern vor die Brust mit einem "Ksch!", wenn der Hund überholen will, es aber nicht soll.

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@iulietta

Ja, im Alter so mit 13-14 Jahren wird sich das auch von alleine geben :D

Na das gibt ja Hoffnung -.- Es ist ja nicht so, dass wir nicht üben & denken, dass sich das irgendwie von alleine gibt. Wir sind ja konsequent und zeigen ihm, dass das nicht ok ist, was er da macht. Ich denke bzw. hoffe einfach nur, dass er insgesamt vielleicht in naher Zukunft nicht so sehr unter Strom steht.

@ Milchen:

Wir haben vor zwei Wochen angefangen Jackson im Haus immer hinter uns gehen zu lassen, sprich wir gehen die Treppe rauf, er muss hinter uns bleiben, rennt er dennoch voraus, bleiben wir unten stehen und rufen ihn zurück. Ich hatte das Gefühl, dass es dadurch etwas besser wurde. & nein, ich möchte jetzt keine Beurteilung, ob diese Methode jetzt "gut" oder "schlecht" ist oder konform ist.

Liebe Grüße

Julchen

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