Austausch: Ideen für den Hundeplatz (Grundgehorsam)

[jule26]

Duck und weg.Lg.Monika

[gast]

Ich mach gerne in der Fußarbeit Experimente. Für Leute die gerne mal an der Leine zuppeln gibts einen Wollfaden als Leine. Da müssen sie dann auf einmal mit ihrem Hund kommunizieren.

Arme beim Fusslaufen wie ein Flieger, über den Kopf, hinter den Rücken, vor die Brust,...

Auch beim Fusslaufen: humpeln, zittern, auf einem Bein hüpfend. Oder auch mit Ballis spielen/ jonglieren.

Sowas trainiert extrem unabhängig vom Hund zu laufen und dem hund selbst zeigt es das egal was Fraule wieder macht (zum beispiel in der Prüfung komisch läuft) dass Fuss Fuss ist.

[Ixanti]

Ich ergänze mal um die Alltagssituationen-Einheiten, die wir während des Sachkundenachweises noch hatten:

- Warten: An der Bushaltestelle oder während eines Telefonates (find heute noch mal eine öffentliche Telefonzelle, gilt aber natürlich auch bei einem Handygespräch)

- Mit dem Halter in engen Ecken sein, während der - zusammen mit anderen Leuten - etwas betrachtet

- Engpässe in der Öffentlichkeit. Wie verhält man sich mit seinem Hund zB an Toren und Türen, wenn einem ein anderer Passant entgegen kommt.

- Ein- und Aussteigen aus dem Auto und Transportvarianten

- Pferde-Begegnungen... auch die Variante: Reiter verhält sich wie Rowdy und trabt an der Hundegruppe vorbei (das Pferd war allerdings gut trainiert und nervenstark wie Chuck Norris )

- Betrunkene und seltsame Menschen, die dem Herrchen aber notfalls zu nah kommen, ohne es böse zu meinen

- Restaurant- bzw. Biergarten-Besuche

- Hunde lesen lernen: Es ist unglaublich, was Hundehalter alles NICHT sehen, wenn sie mit ihren Hunden fremden Hunden begegnen. Da wird jedes Wedeln als Freundlichkeit interpretiert und jedes über-die-Nase-lecken als Versuch, die trockene Nase anzufeuchten. Die meisten Besucher des Kurses hatten keine Ahnung von Maulspalten-Veränderungen, von Pupillengrössen, von Ohren- oder Rutenpositionen, von Unsicherheitskämmen oder was es heisst, wenn der Hund explizit wegschaut. "Oooch, Ihr Hund interessiert sich ja gaaar nicht für mein Leckerchen..." sagte die nette Dame, während meine Hündin beschwichtigend oberüberdeutlich darauf hinwies, dass sie keinen Kontakt zu Fremden wünscht und das Lecker zwar sicher lecker findet, aber es nicht nehmen wird, weil ihr die Situation und die Person nicht geheuer sind.

Mehr fällt mir spontan nicht ein...

[Flauschi]

Was mir noch einfällt, wären Begegnungen üben- bei bedrohlich wirkenden Personen (Personen in Rollstühlen, mit langen Mänteln und Hüten, Leute die humpeln oder an krücken, gehen) oder Dinge, vor denen speziell junge Hunde Angst haben. (unbekannte Gegenstände).

Oder Personen, die das jagdverhalten beim Hund auslösen können (Jogger).

[Sabine S]

Tolle Ideen.

Wobei meine Hunde einen Unterschied machen zwischen auf dem Hundeplatz

gestellte Situationen und dem wirklichen Leben. Deshalb macht es Sinn

auch mal ein Stadttraining anzusetzen oder auch ein Restauranttraining.

Bahnfahrten wirklich anbieten.

[Flauschi]

Originalbeitrag

Tolle Ideen.

Wobei meine Hunde einen Unterschied machen zwischen auf dem Hundeplatz

gestellte Situationen und dem wirklichen Leben. Deshalb macht es Sinn

auch mal ein Stadttraining anzusetzen oder auch ein Restauranttraining.

Bahnfahrten wirklich anbieten.

Ja das wäre toll. Auf dem Hundeplatz ist es meistens etwas anderes, als im richtigen Alltag.

[hunde-versteher]

Ein Verhaltens-Konditionierung etablieren:

Wenn man die Hundeleine vom Wandhaken nimmt sofort überprüfen

ob man noch mindestens 3 Kotbeutel dabei hat wenn man einen längeren Spazirgang im Sinne hat ....

LG