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Verhaltensänderung durch Medikamente?


Malo

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Jonas (3;6 J.) war von Welpenbeinen an ein eigenwilliger, fast eigenbrötlerischer Beagle, der sich fremden Hunden nur selten näherte, sondern lieber ins Gebüsch auswich.

Seit einigen Wochen ist er noch wesentlich unleidlicher. Sobald er einen fremden Hund - egal ob Rüde oder Hündin sieht - knurrt er drohend, bellt und versucht manchmal sogar sich auf die Unbekannten zu stürzen. Besonders wild ist er, wenn wir wegen seiner Krankheit eine Schonpause einlegen und dann ein fremder Hund vorbeikommt. Er ist ein richtiger Rowdy-Rüdi geworden.

Kann sein Verhalten mit der täglichen Einnahme von "Previcox" seit Dezember 06 gegen die Schmerzen wegen seiner OCD zusammenhängen :??? ?

Wir lassen jetzt immer unseren freundlichen Henry vorangehen und Kontakt aufnehmen. Wenn Jonas sieht, dass es gut klappt, kommt er ab und zu friedlich schnuppernd dazu. Beide Beagles gehen an der Schleppleine.

Grüße von Malo mit Jonas und Henry

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Tina+Sammy

Hallo Malo,

könnte es nicht eher daran liegen, dass Jonas durch die Schmerzen verändert ist?

Sich also nicht "ganz fit" fühlt und somit angreifbar?

Das Medikament kenne ich nicht.

Aber vielleicht kann dazu ja noch jemand was sagen.

Liebe Grüsse,

Tina mit Sammy

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bärbel02

Vielleicht fühlt Jonas sich wirklich nicht wohl und möchte daher auf keinen Fall, dass ein anderer Hund ihm zu nahe kommt....also so ne Art Abwehrhaltung :???

Wirklich helfen kann ich Dir leider nicht.

Aber interessieren würde mich, wann und wie Du die Erkrankung bei Jonas festgestellt hast, hab ja auch ein Beaglemädchen.

PS. Hab gerade mal Eure Fotos angeguckt....da haste ja zwei prächtige Burschen :klatsch::klatsch::klatsch:

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Ich würde auch als erstes darauf tippen, dass die Verhaltensänderung auf die Schmerzen und nicht auf die Medikamente zurückzuführen ist!

Vielleicht reichen die Medikamente nicht mehr? Oder ein andere Hund hat ihm mal weh getan...ohne, dass es wirklich jemandem aufgefallen ist.

Vielleicht beeinträchtigen die Medikament auf Dauer doch seine Sinnesorgane (oder aber die Schmerzen) und er kann die Situationen deshalb nicht mehr richtig einschätzen und zeigt ein verändertes Verhalten...

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Für eure Überlegungen möchte ich euch sehr danken!

Eigentlich kann Jonas keine Schmerzen haben; denn wir waren in der vorigen Woche zur regelmäßigen Untersuchung in der Tierklinik. Die Tierärztin hat festgestellt, dass das Gangbild von Jonas in Ordnung ist und er schmerzfrei läuft. Allerdings darf er nicht überfordert werden.

Vielleicht empfindet er aber dennoch ein Handicap - so wie ihr auch vermutet habt - hat Angst, dass ein Hund zu nahe kommt, den er nicht kennt und geht deshalb im Vorfeld schon auf Abwehr.

Jonas ist vom Erscheinungsbild her nicht ganz typisch, sondern ein massiger Beagle mit sehr breiter Brust, grobknochig und relativ kurzen, stämmigen Beinen.

Als Welpe ist er viel und gern die Natursteinmauern im Garten rauf-und runtergesprungen. Leider haben wir das nicht unterbunden. Während unserer Geländegänge legte er schon als Junghund häufig Pausen ein und war nicht zum Weitergehen zu bewegen. Erst als er im Sommer vorigen Jahres mit dem linken Hinterlauf zu humpeln begann, ließen wir ihn in der Tierklinik untersuchen. Die Diagnose lautete "Osteochondrose (OCD)", die zunächst homöopathisch (Zeel), dann 4 Tage mit Rimadyl und ab Anfang Dezember 2006 mit "Previcox" behandelt wird.

Ich schreibe später weiter, muss ganz schnell etwas anderes erledigen. Grüße Malo

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So, jetzt weiter:

Jonas nahm bis März an einer Studie des Medikamentes "Previcox" teil, die jetzt ausgelaufen ist. Er bekommt tägl. 115mg.

Als Nahrungsergänzung habe ich zunächst "Drynaria" und "Rejoint" gegeben; seit ca. 4 Wochen nur noch "Luposan-Gelenkkraft-Konzentrat Pellets". Das Futter habe ich nach der Diagnose der OCD auf "Bozita Robur Lamm und Reis" umgestellt und werde jetzt "Canisalpha" und "Fenrier" ausprobieren.

Ich werde Jonas weiterhin genau beobachten und dann mit der Tierärztin über sein Verhalten sprechen und über eventuelle Nebenwirkungen des Medikaments.

LG Malo mit Jonas und Henry

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