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Hund abgeben, ja oder nein?


Anne_HST

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Wie ist das denn? Bist du für den Ausbildungsplatz an einen ganz neuen Ort gezogen? Weg von Freunden und Familie? Wie gefällt dir die Ausbildung? Das sind alles Fragen, die du hier nicht beantworten musst, sondern dir selber stellen solltest.

Ich erlebe es überraschend häufig, dass Hundehalter ihre eigene Gefühlswelt auf den Hund übertragen. Da ist der Hund gestresst oder traurig oder lustlos... und in Wirklichkeit ist es der Besitzer, der gerade unrund läuft (und der Hund macht dann gleich mit).

Wenn du schreibst, dass sich dein Hund (vielleicht) nicht mehr so freut, wenn du nach Hause kommst... dann spürt er vielleicht einfach die Anspannung, mit der du an ihn nach einem Arbeitstag herantrittst? Was passiert, wenn du mal bewusst darauf achtest, dich tierisch zu freuen, wenn du nach Hause kommst und deinen Hund endlich wiedersiehst? Nicht nur aussen, sondern auch innen drin?

Eigentlich ist die Situation doch ideal: Dein Hund ist schon älter und braucht nicht mehr die ganz grosse Action... Klar, dein Alltag hat sich verändert, aber immerhin seid ihr ein eingespieltes Team, er kennt seine Menschen und ihr beide müsst euch nur an den neuen Tagesablauf gewöhnen (wobei ich das Gefühl habe, dass er das längst getan hat ;) ).

Ah, und zu den Hundetreffen: Ich habe hier einen Hund, der Hundetreffen wirklich über alles liebt. Aber... er sieht aus wie ein Schäferhund und die paar wenigen Hundehalter, die es hier gibt, meiden uns. Mich hat das anfangs fürchterlich geärgert und gerade in den ersten Monaten bin ich viel unterwegs gewesen, um mich mit anderen Hundehaltern zu treffen... aber ganz ehrlich? Das Leben ist kein Wunschkonzert - wenn du mit dich mit deinem Hund viel beschäftigst, dann ist das doch schon mal Gold wert.

Wie wäre es, wenn du dir einen Hundeverein suchst und dir so zu deinem anstrengenden Ausbildungsalltag eine schöne Wochenendbeschäftigung organisierst? Je mehr Struktur (mit Ausgleich und Freiräumen natürlich!) dein Alltag hat, desto eher wirst auch du damit klarkommen. Ich glaube, dass es total gut sein kann, irgendeine regelmässige Aktivität als 'Freizeit' zu deklarieren und dort dann mal den Kopf zu lüften, um auf andere Gedanken zu kommen. So hättest du zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Hund hat Spass und Sport... du hast Kontakt zu Hundehaltern und etwas zum Hirn lüften. :)

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Fusselnase

Ich habe zwar in der Woche relativ viel Zeit bzw. kann sie mir gut einteilen, weil ich teilweise zuhause arbeite. Aber in der Woche sind die Gassigänge auch mehr Pflichtprogramm.

Dafür geht es jedes Wochenende in den Wald oder aufs Feld. Das heißt, die Woche gehört der Arbeit und das Wochenende den Hunden. So trägt jeder sein Päcklein.

Wenn dein Hund nicht vollkommen unausgelastet ist, kannst du die abendliche Runde vielleicht auch ein bisschen kürzen, vor allem jetzt, wo es dunkel ist. Dann fällt es dir vielleicht leichter, mit ihm rauszugehen. Und am Wochenende gibt´s dann einen schönen Ausflug. :)

edit: Ich sehe gerade, dass "Ixanti" Ähnliches geschrieben hat, nur schöner ausformuliert. :D

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Ich habe Respekt vor den Menschen die eine Entscheidung zugunsten des Hundes treffen.

Wenn Du beabsichtigst wirklich Deinen Hund abzugeben, dann nehme die neuen Besitzer genauestens unter die Lupe, lasse sie einen Kontakt mit dem Hund aufbauen, den Hund nur langsam umziehen.

Wenn Du dann sicher bist, dass es die richtigen Menschen sind, Dein Bauchgefühl wirklich mitspielt, nur dann: dann gebe Deinen Hund dort hin.

Zeit sollte dann keine Rolle spielen!

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  • 4 Wochen später...

Hallo Anne,

wie du siehst, habe ich deine Geschichte gefunden. ;)

Du hast noch nicht viel darüber erzählt, wie du die Abrufbarkeit mit Max trainierst. Und auch nicht wie du auf das Leinepöbeln reagierst. Magst du dazu was erzählen?

Was machst du an den Wochenenden? Vielleicht lässt sich ein Hundeverein finden? Oder du machst einen Aushang und suchst einen netten Sozialkontakt für Max?

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Hi Sabine ;)

Ja wie trainiere ich das gute Frage ;) Ich bin wieder in meinem Alltag von früher( Welpenalter) drin.

das heißt ganz einfach sehr konsequent und diszipliniert zu arbeiten.

Richtige Trainingsstunden zum Beispiel gibt es bei mir nicht, es wird alles beim Spielen mit eingebunden und es ist immer eine Leckerlietasche dabei ;)

Mit dem Abrufen ist es so. Ich selber habe es mitbekommen das ich sofort in Panik ausbrach als ich einen anderen Hund sah, ich hab Max extrem hektisch gerufen und wurde auch sehr laut.

Jetzt ist es so ich sehe den anderen Hund und schaue mir Max an, der meistens ja am Spielen ist. Da er Ball oder Stock eh sofort wieder zu mir bringt, hatte ich auch schon oft " Glück" dann wird er festgemacht und es wird gewartet ;)

Wenn er nicht am spielen ist und er sieht einen, dann rufe ich ihn normal zu mir, er bleibt dann meist stehen und fixiert den Hund von weiten, ich sage Max Nein und rufe ihn erneut meist mit einem Schenkelklopfer oder mit dem Rascheln der Leckerlies und siehe da es klappt :) Zumindest solange der Hund nicht zuuu dicht an uns dran ist obwohl es auch so ganz gut klappt, wenn die hunde an uns vorbei sind mache ich ihn auch wieder ab und er läuft normal weiter ( vorher hatte ich angst das er denen trotzdem hinterherläuft weil das kam auch schon öfter mal vor ) also einfach gesagt habe ich wieder mehr Vertrauen zu ihm :)

Und mit dem abrufen war es auch noch so, das er erstmal die Lasge abscheckte ob da irgendwo ein Hund ist Frauchen ruft ja nicht einfach so ( weil es für mich schon selbstverständlich war ihn nur zu rufen wenn ein Hund kam und das hat er sich gut gemerkt ;) )

Also rufen Leckerlie laufen lassen rufen Leckerlie Leine dran kurz ein Stück laufen Leine wieder ab und laufen lassen und das gefühlt vllt einen Monat und wir haben super Fortschritte gemacht :)

So Leinenpöbeln, also ich habs mit Leckerlies in der Anfangszeit gemacht um seine Aufmerksamkeit zu bekommen und ihm klar zu machen, das nicht alle Hunde böse sind.

Dann konsequentheit defenitiv. andere Hunde kamen meine Augen waren nur auf Max gerichtet, ein Blick zu dem anderen Hund ich schnalze mit der Zunge sein Blick zu mir und ich geb ihm leckerchen ;) Das muss ich nicht mehr machen :) es reicht ein Zunge schnalzen und liebes Max hier und das wars.kein Bellen kein Knurren kein Ziehen nix ;)

Allerdings ist die nächste Station auf einem kleinen Gehweg aneinander vorbei zu gehen :/ aber das bekommen wir auch hin :)

Er hat auch wahnsinnig viel Spaß am Apportieren so bekommt er seine Leine immer in sein Maul und wenn ein anderer Hund gesichtet wird, sag ich nur bring her Max und er ist auch da, also es läuft richtig gut :)

Ja an den Wochenenden schlafe ich aus *GRINS*

Hundeverein naja ich halte da nicht so viel von und bin da auch ehrlich zu faul für.... die Trainieren auch nur mit Spielstunde oder so ist da nix....

Aushang hmm ich weiß nicht komm ich mir iwie blöd vor lach

Ich frag ja schon überall im Internet aber naja.... Mittlerweile sehe ich es auch so, ich spiele mit ihm, ich übe mit ihm und wenn wir mal einen Hund treffen ist es super und wenn nicht auch nicht soooo schlimm... ich sehe es nicht mehr soo verbissen ;)

So genug geschrieben die Tasten qualmen schon :D

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Das ist doch eine tolle Entwicklung, Anne. Gute Trainingserfolge, gute Einsichten in eigene gemachte Fehler. ;)

Weiter viel Erfolg!

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