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Der Azawakh


UliH.

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Ich züchte nur Barsois. Meine Azawakhs sind vom Wesen her zwar klasse und wenn ich ganz viel fahren würde, würde ich irgendwann auch die Zuchtzulassung für sie bekommen aber das würde mir nicht reichen. Um Hunde in die Zucht zu nehmen, habe ich doch etwas höhere Ansprüche. Ich bin selbst nicht davon überzeugt, dass meine Mädels in die Zucht gehören, also lass ich es.

Das ist einer der wesentlichsten Gründe, warum ich in nächster Zeit keine Azawakhs züchten werde.

Aber man kann ja nie wissen, was noch so kommt. Ganz sicher sind das nicht die letzten Azawakhs die bei mir wohnen werden und wenn ich irgendwann mal eine Hündin haben sollte, bei der ich der Meinung bin, dass es schade wäre, nicht mit ihr zu züchten und auch noch einen passenden Rüden dazu finden würde---dann würde ich es nicht ausschließen.

LG, Claudi

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Ich bin selbst nicht davon überzeugt, dass meine Mädels in die Zucht gehören, also lass ich es.

Das ist einer der wesentlichsten Gründe, warum ich in nächster Zeit keine Azawakhs züchten werde.

Claudi,

ist es dir zu nahe getreten, wenn ich nach dem "warum" frage?

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....Meine Azawakhs sind vom Wesen her zwar klasse und wenn ich ganz viel fahren würde, würde ich irgendwann auch die Zuchtzulassung für sie bekommen .....

Wieso, sind die so schlecht?

Um Hunde in die Zucht zu nehmen, habe ich doch etwas höhere Ansprüche. Ich bin selbst nicht davon überzeugt, dass meine Mädels in die Zucht gehören, also lass ich es.

Tolle Einstellung! :party:

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Ich habe mich beruflich mal intensiver mit den Vökern beschäftigt, die man als Tuareg bezeichnet und bin imzuge dessen auch auf deren erstaunliche Hunden gestoßen.

Das hier:

Ursache dafür ist, dass der Ursprung der Hunde bei den Tuareg liegt, die eine ganz extreme Auslese in der "Zucht" hatten.

Hunde, die nicht ihren Aufgaben gewachsen waren, wurden durch Futterentzug getötet.

kann ich kaum glauben.

Ein Targi bezeichnet seine Hunde sowie seine Pferde als Allahs Geschenke und mir lagen Augenzeugenberichte vor, laut denen verendete Tiere ebenso bestattet werden wie Familienmitglieder. Wird das Essen knapp, so teilt man die besten Stücke zwischen den Kindern und Hunden, d.h. zwischen denen "die uns Allah in die Verantwortung reichte".

Mich faszinieren diese Hunde schon, dabei bin ich ansich kein Windhund-Freund. Sie haben - sofern sie nicht ängstlich sind, was sie nicht sein sollten - immer etwas Erhabenes an sich. Einen Ausdruck von "Was wisst ihr denn schon?!"

Ich finde es beeindruckend, wie widerstandsfähig und zäh sie trotz ihrem zerbrechlichen Äußeren sind.

Optisch finde ich sie allerdings entweder extrem schön oder extrem hässlich, wobei die, die ich nicht schön finde, in der Überzahl sind. Die wenigen, die ich toll finde, rauben mir allerdings den Atem!

Claudi, deine kleinere, jüngere Hündin gehört zu denen, die ich wirklich wunderschön finde, sie ist nicht so extrem "trocken", eher gemäßigt; daher finde ich es fast schon schade, dass du sie nicht für geeignet für die Zucht einschätzt. Andererseits aber auch wohl besser so (für mich), so komme ich nicht in Versuchung. Mir reichen erstmal sehr gefallfreudige, eich händelbare Hunde zum Ausbilden ;)

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....Meine Azawakhs sind vom Wesen her zwar klasse und wenn ich ganz viel fahren würde, würde ich irgendwann auch die Zuchtzulassung für sie bekommen .....

Wieso' sind die so schlecht?

Nein, so schlecht sind sie nicht. Leider herrscht in Deutschland die Auffassung, dass ein Azawakh nur weiße Pfoten und eine weiße Schwanzspitze haben darf und alles was darüber hinaus geht, Zuchtausschließend wäre. Da ich aber für die Zuchtzulassung nun mal die Bewertungen der deutschen Richter brauche, habe ich da ein Problem. Das Ganze ist ein wirklich heißes Eisen in der deutschen Azawakhszene (verständlicherweise) und führt dazu, dass ein hervorragender Azawakh ohne Probleme sonstirgendwelche Titel erringen kann, so lange keine deutschen Richter im Ring sind aber es schwer hat, die Zuchtzulassung zu erreichen, wenn er zu viel weiß hat. Der Standard zeigt sich in der Hinsicht etwas schwammig, so daß es wohl erst einer neueren, weniger verbohrten Richterschaft bedarf, bevor Hunde mit höherem Weißanteil wieder angemessen beurteilt werden.

Meine jüngere Hündin ist keine schlechte und viele Leute sind wirklich total begeistert von ihr---allerdings sind das meist Leute, die von Azawakhs und dem Standard nicht so viel Ahnung haben. Ich meine das nicht böse, bitte nicht in den falschen Hals bekommen. Sie hat wirklich eine tolle Ausstrahlung und ist nicht so übertrieben filigran wie viele Hunde der sog. "Hochzucht". Wenn man es aber genau betrachtet, stimmt ihr Format nicht ( der Azawakh muß nun mal höher als lang sein) und sie ist für eine Hündin doch zu substanzvoll. Außerdem ist sie mir charakterlich doch ein bißchen zu sensibel, nicht souverän genug und das ist für mich beim Azawakh definitiv zuchtausschließend.

Natürlich könnte man das mit einem passenden Rüden versuchen auszugleichen aber so ist einfach nicht meine Idee vom züchten. Wenn ich eine Hündin zur Zucht einsetze, dann weil ich davon überzeugt bin, dass sie so hervorragend ist, dass Ihre Gene für die Rasse erhalten bleiben müssen. Aber meine Gedanken zur Zucht würden jetzt doch etwas zu weit führen.

So, schon wieder einen Roman verfasst und trotzdem nur einen Teil gesagt. Aber jetzt gibt es erstmal Abendessen für die Hundies.

LG, Claudi

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Nein, so schlecht sind sie nicht. Leider herrscht in Deutschland die Auffassung, dass ein Azawakh nur weiße Pfoten und eine weiße Schwanzspitze haben darf und alles was darüber hinaus geht, Zuchtausschließend wäre. Da ich aber für die Zuchtzulassung nun mal die Bewertungen der deutschen Richter brauche, habe ich da ein Problem. Das Ganze ist ein wirklich heißes Eisen in der deutschen Azawakhszene (verständlicherweise) und führt dazu, dass ein hervorragender Azawakh ohne Probleme sonstirgendwelche Titel erringen kann, so lange keine deutschen Richter im Ring sind aber es schwer hat, die Zuchtzulassung zu erreichen, wenn er zu viel weiß hat. Der Standard zeigt sich in der Hinsicht etwas schwammig, so daß es wohl erst einer neueren, weniger verbohrten Richterschaft bedarf, bevor Hunde mit höherem Weißanteil wieder angemessen beurteilt werden.

Achso, dein Azzi hat zuviel weiß! Ja, gut, dann ist's klar, dass du Probleme auf den Ausstellungen hast.

Aber, ohne das jetzt böse zu meinen, warum kaufst du dir auch solchen Hund? Nicht, dass der Hund deswegen schlecht wäre. Aber wenn man Ausstellungs- und Zuchtgedanken hat - kauft man doch sowas nicht.

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Weil ich nie Ausstellungs- oder Zuchtgedanken hatte :D

Man stellt dem Züchter zuliebe halt mal aus aber ich hab es schnell wieder gelassen. Die Azawakhs hab ich nur zum Sofa wärmen und wenn sie Lust haben, dürfen sie zum Coursing oder Rennen.

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Achso, alles klar!

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Man stellt dem Züchter zuliebe halt mal aus .....

Dein Züchter hätter dir doch gleich sagen können/müssen, dass das mit 'nem "überweißen" Azzi nichts bringt.

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Du willst es aber genau wissen, was?

Als der erste der Würfe bei dem Züchter geboren wurde, eskalierte das ganze Theater mit dem Weiß gerade erst. Bis dahin war es noch gar nicht so ein großes Thema. Auch die Richter hatten eine ganze Zeit lang noch kein Problem mit unseren Hunden. Die treibende Kraft hinter diesem Theater sind Azawakh-Züchter gewesen. Drei der Hunde aus diesem Wurf mit einem wesentlich höheren Weißanteil als meine sind auch noch angekört worden, einer mit S&L Körung. Zwei sind auch in die Zucht gegangen und haben hervorragende Nachkommen mit korrektem Weißanteil gebracht. Die einzige Hündin aus dieser Nachzucht mit sehr viel weiß ist meine.

Die Züchter sind nun mal der Meinung, dass die Hunde erst recht ausgestellt werden sollen, gerade wegen diesem ganzen Theater. Sie züchten gute Hunde und wollen die auch gezeigt sehen, ein weißer Fleck zuviel oder nicht. Und dabei unterstütze ich sie gern. Und nochmal: das Problem haben nur deutsche Richter, die Hunde sind ansonsten äußerst erfolgreich.

LG, Claudi

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