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Verstärkung, aber welche?


Kleine

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Kleine

Hallöchen =)

Mayas Tod hat ein unglaubliches Loch bei uns hinterlassen.

Wir haben uns nun dazu entschlossen einen neuen kleinen Racker zu uns zu holen.

In der Diskussion sind ein Chocolabbi und ein Vizslamädchen.

Mit Labbis haben wir ja schon ein bißchen Erfahrungen gesammelt und wissen was auf uns zukommt. Der Vizsla, Wunsch meines Mannes, ist auch ein toller Hund, der mich sehr reizt. Ich weiß, das ein Vizla viel Auslauf und Kopfarbeit braucht und wozu er sonst neigt....

Ich denke, das ist auch kein Problem für uns ( stundenlange Spaziergänge mit Freilauf sind auf der Tagesordnung bei uns, 3x pro Woche Hundeplatz, davon 2x Einzelunterricht, einmal Gruppenarbeit und 2x Agility, dazu kommen Dummyarbeit, Tricks und ein bißchen aus dem Dogdancing). Fährtenarbeit fange ich mit Luna auch bald an. Angeschaut habe ich es mir schon und wir warten jetzt nur noch darauf bald loslegen zu können. Nach der BH möchten wir statt Unterordnung mit Obedience anfangen. Meine Labbidame Luna bekommt auch von all dem nicht genug. Wir arbeiten immer nur 10-15 Minuten und hören auf, wenns am Schönsten ist :D

Ich bin mir nur unsicher, welcher Hund für uns besser wäre. Beim Labbi Angst, dass ich zu viel Vergleiche wegen Maya ziehe ( sie war dunkelblond) und beim Vizla Angst , dass ich ihm nicht gerecht werden könnte.

Wir haben für Beiderlei schon ,, Kandidaten" in Aussicht und versprochen uns bis Samstag zu entscheiden. Die Vizladame ist abgabereif ( 9. Woche) und hat mein Herz durch Zutraulichkeit und einen Apport ( von sich aus) eines Spielzeugs erobert. Die Chocolabbimaus ist 2Wochen alt, sie haben wir noch nicht persönlich gesehen.

Ich wälz mich nachts im Bett umher, würd am liebsten die Vizladame nehmen und hab doch Angst. Ich kenne auch niemanden, der einen Vizsla hat....

Was würdet ihr tun?

Die Kleine mit Luna:danke

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Also deine Frage finde ich äußerst schwierig. :D

Also ich kenne einen Viszla und hatte ihn schon 2x für 24 h bei mir in Pflege. Und aus Erzählungen weiß ich, dass wohl viele so sind wie sie.

ICH würde es mir in diesem Leben nicht zutrauen. Ich schreibe das "ich" bewußt groß, weil ICH einfach nicht der Mensch für so ein "hibbeligen, extrem arbeitswilligen" Hund bin. Isch bin eher der "gemüliche Typ". :D

Okay, hibbelig sind die meisten Labbis auch, aber für mich käme nie ein Jagdhund in Frage, weil ich einfach die Arbeit mit ihnen scheue, soll heißen, ich mir das nicht zutraue. Aber das sind meine persönlichen Ansichten.

Kann sicherlich mit jedem anderen Hund auch solche Arbeit haben (Jagdtrieb usw.), aber bei Jagdhunden weiß ich das vorher eigentlich zu 100%.

Allerdings weiß ich nicht, ob ich ein Maßstab bin oder dir zu irgendwas raten kann, denn:

Ich gehe weder auf einen Hundeplatz, noch bin ich und mein Hund momentan in der Lage stundenlange Spaziergänge zu machen, noch bin ich der absolute Actiontyp.

Du scheinst dir jedoch der Rasse bewußt zu sein. Von daher... Ihr habt einen wirklich "hundegerechten" Wochenplan, das finde ich gut. Gerade für solch "Arbeits"hunde. Und du machst dir viele (richtige) Gedanken, wie du deine Hunde glücklich machen kannst und setzt diese dann vor allem auch um.

Ich kann dir auch hier wieder nur raten: Hör auf dein Bauchgefühl!!!

Und was das nicht gerecht werden angeht: Wenn du dich für den Hund entscheidest und du weißt ja jetzt bereits, dass Arbeit auf dich zukommt, dann läßt es sich sicher alles arrangieren. Man wird ja nicht dort "reingeschubst"... du wächst ja mit dem Hund. Genau, wie er mit dir. ;)

Und wenn man es von Anfang an richtig anpackt, sollte es immer möglich sein. ;)

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Meike Hempel

Hallo Kleine, schließe mich Ricky an, der Viszla ist ein hochtriebiger Jagdhund. Obwohl es auch mitlerweile Schönheitszuchten gibt ist die Abgabe in nichtjagdliche Hand nicht zu empfehlen.

Diese Hunde wurden auschließlich für den jagdlichen Einsatz gezüchtet und sollten deshalb auch von Jägern geführt werden.

Natürlich sind sie von den Eigenschaften auch für die Familie geeignet, da bist Du Dir allerdings auch schon im Klaren darüber, dass Du den Hund auslasten MUSST! Und das ist eine Aufgabe, die sich gewaschen hat. Mal eben so würde ich mir das auch nicht zutrauen.

LG Meike

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Beim Vizsla kommt mir folgendes in den Sinn:

Hilfreich ist es, wenn du eine Hundeschule in der Nähe hast, die sich mit Vorstehhunden auskennen und/oder wo der Trainer selber Jagdhunde führt oder geführt hat.

Ich würde dir da Christiane Liebeck empfehlen, die neben ihrem jagdlich geführtem Terrier auch noch 3 Jagdhunde führt, die nichtjagdlich aber dennoch artgerecht ausgelastet werden.....von Iserlohn aus dürfte das eigentlich kein Problem sein.

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Bergers

Hallo Kleine,

ich habe bisher 3 Viszlas persönlich kennenlernen dürfen.

Alle drei waren nicht jagdliche geführt und trotzdem wurde mit ihnen gearbeitet.

Sie werden bzw. wurden in der Rettungshundearbeit geführt und wurden wunderbar ausgelastet. Als besonders hibbelig oder schwierig würde ich die drei Exemplare nicht bezeichnen.

Mehr Jagdtrieb als andere Hunde hatten sie auch nicht, wäre als Rh auch fatal.

Wenn ich auf kurzhaarige Rassen stehen würde, könnten sie mir gefallen.

Ach ja, ein Labrador käme mir nicht ins Haus, es wurde so viel Schindluder mit der Rasse getrieben, dass ich gut und gerne darauf verzichten könnte. Gute Züchter sind selten, die meisten Labbis bestehen nur aus Fett, statt aus Muskeln.

Dortmund lässt grüßen, dort wurden unsere Leute mit ihren schlanken Labbis nur mitleidig angesehen oder gar angepöbelt.

LG Manuela

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Die Entscheidung liegt ganz alleine bei Euch, hier mal meine Erfahrungen dazu.

Mit einem Labbi habt Ihr ja schon Erfahrung. Ich würde ihn im Vergleich mit einem Viszla als gemütlichen Hund einstufen, auch wenn er Power hat.

Der Viszla (ich kenne mehrere) hingegen hat einen extremen Arbeitswillen. Ich habe ja selbst einen kleinen Münsterländer, der sehr zeitintensiv ist, aber der Viszla ist noch etwas heftiger. Der Jagdtrieb ist sehr ausgeprägt und diese Hunde brauchen eine ausgesprochen konsequente Ausbildung. Von Freilauf kannst Du in der ersten Zeit nicht ausgehen, vielmehr von einem Schleppleinentraining.

Du hast zwar viel mit dem Hund vor, aber wirst Du dann beiden Hunden noch gerecht? Das wäre die Frage, die ich mir stellen würde.

Wie auch immer Du Dich entscheidest: Ich wünsche Dir viel Spaß mit dem Familienzuwachs.

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Kleine

Hallöle Meike,

deshalb überlege ich ja auch so. Den Jagdtrieb hat mein Labbi auch. Deshalb ja auch ,,Ersatzjagd" mit dem Dummi. Vizslas waren reine Jagdhunde, sie waren aufgrund ihrer ,,Hibbeligkeit" fast ausgestorben.Die Abgabe erfolgte zunächst ausschließlich in Jägerhände. Mittlerweile sind sie auch in Familien und werden neuerdings auch als Therapiehunde eingesetzt. Schau mal auf wikipedia nach.

LG ,die Kleine mit Luna

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Ich habe 2 Vizslas im Junghundetraining, die unterschiedlicher nicht sein können.

Die eine lebhaft aber abgeklärt und sicher, die andere total aufgedreht und kann sich schwer konzentrieren.....beide leben in 1 Haushalt, beide sind 8 und 7 Monate jung, beide waren von der 8. oder 9. Woche an bei den Haltern....die unsichere ist von einem guten Züchter und die ausgeglichenere ist (man darf es echt nicht füe möglich halten) aus Kaunitz vom Viehmarkt.

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Die Ausbildung wird ne Menge Herzblut/Zeit/Tränen/Blasen und Nerven kosten......und euer Terminplan ist ja jetzt schon recht ausgefüllt.

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Kleine

Hallo Bergers,

das Problem mit den Labbis kenne ich auch. Meine Luna ist nämlich auch schlank und schmal. Vom Aussehen her als nicht der typische Showdog. Aber sie ist gesund ( wurde auch schon geröngt), Wesensecht und hat den sogenannten ,,Will-to-Please". Was will ich mehr? Bei unserer Suche nach einem Labbiwelpen haben wir erst bei den Züchten geschaut. Alle, die vom VDH eine Onlineseite hatten haben ,,Showdogs" mit vielen Titeln. Aber von Prägung war hier im Umkreis ( ich möchte einem Welpen nicht unbedingt 7-9 Stunden Fahrtzeit zumuten...) nichts zu entdecken. Bei Privatzuchten, wir haben eine , die ganz toll prägt gefunden, bleibt immer die Angst , ob genetisch alles i.O. ist. Und der Labbi ist ein momentan überzüchteter Modehund. Die Tante eines Arbeitskollegen züchtet hier in der Nähe von uns. Preislich ließe sich was machen und ich könnte oft vorbei. Die entfällt aber für mich, weil ich auf dem Hundeplatz gehört habe, dass einige ihrer Welpen ziemlich aggressives Verhalten zeigen. Absolut unerwünscht!!!

LG, die Kleine mit Luna und Maya

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Bärenkind

Ganz kurz: Der Labbi wird voraussichtlich eher eine Kür und der Jagdhund eine Herausforderung sein. Mit Hundeerfahrung wird ein Labbi in der Regel in der Erziehung keine wirklichen Probleme mit sich bringen, wenn man aber keine Jagdhundeerfahrung hat, kann das ein ganz schönes Überraschungs-Ei werden.

Trotz aller Überlegungen würde ich versuchen, mit den jeweiligen Welpen eine "Verbindung" herzustellen. Mal ganz alleine mit dem Tier in Ruhe auf dem Boden sitzen und die Antennen ausfahren. Klingt komisch, aber das wäre für mich das Mittel der Wahl.

Viel Glück für die Richtige Entscheidung.

LG Anja

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