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Angemessenes Maßregeln / Gehorsam


Mia Tinkerbell

Empfohlene Beiträge

Variante 1 seines Verhaltens: Mich anschauen und genau so unverändert stehen bleiben wie vorher.

Variante 2: In Richtung Decke gehen, davor stehen oder sitzen bleiben und mich anschauen oder auch irgendwas anderes machen. Ich sage dann in schärferem Tonfall das Kommando noch einmal, meistens geht er dann wirklich auf seine Decke.

Das klingt mir sehr nach "der Hund fragt nach" und nicht nach ungehorsam. Der ist sich einfach noch nicht sicher, was du meinst.

Gründe dafür kann es , wie Sand am Meer geben. Einer davon ist meist , das deine Körpersprache/Tonfall etwas ganz anderes signalisiert. Ein anderer , das man Worte für Kommandos nutzt, die man auch im Alltäglichen nutzt nur eben dann nicht an den Hund gerichtet sondern im Gespräch z.B.

Und sicher kann einen das nerven ;) Merk dir halt einfach diesen Satz " Ein guter Hund fragt immer nach" ;) Sag es dir selber und bemerke DU HAST EINEN GUTEN HUND :) Zeig deinem Hund ruhig noch einmal, was du möchtest.

Es gibt Hunde die wollen es ganz genau wissen und "fragen" oft. Für dich ist ja auch klar, was du möchtest nur für den Hund macht es tatsächlich einen Unterschied, wie dein Tonfall/Körpersprache ist und mit Sicherheit sogar ob er nun dort liegen/stehen/sitzen soll. Ob mit dem gesammten Körper auf der Decke, ... dürfen die Pfoten runter?

Also solche Strategen gibt es ganz super haarklein genau wollen die es wissen. Läsdt du dich davon aus der Ruhe bringen nimmt der dich irgendwann nicht mehr ernst oder ist einfach nur verunsichert. Je nach Typ.

Gruß Iris

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hunde-versteher

Hört sich jetzt so an,

als wenn der Hund einen "verzögerten Grundgehorsam zeigt",...... ?

LG :winken:

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Hmm,.....war mal bei einem sehr gutem Hundeerzieher,der uns beigebracht hat,mit dem Hund wenig/garnicht zu sprechen,sondern mit Sichtzeichen zu arbeiten.

beweindruckt mehr und ist für den Hund eindeutiger,wie das "Gequatsche der Menschen".

Wenn Henry mich nervt,zeige ich nur mit ausgestecktem Arm auf den Platz,auf den er gehen soll.

Es Klappt!

Als ich Henry anfangs bekam,war er zwar Kommandos gewühnt,aber nicht dieses Kommando beizubehalten,bis ich es auflöse.

Geübt haben wir das indem ich jedes!!! Mal bei einem nicht eingehaltenem Kommando einen "Verstärker" eingebaut habe,d.h. es gab von mir einen kleinen Stupper mit dem Fuß,wenn er meinte Selbstständig Kommandos auf zu heben.

Diese beiden Tips von diesem Hundeerzieher haben bei uns Wunder bewirkt!

Lg Claudia

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Bei dem "er geht nicht auf seinen platz" problem- dazu habe ich eine frage:

wen du deinem hund das kommando gibst, schaust du ihn dabei an?

dem hund hilft es, wenn man in die richtung schaut, in die er gehen soll, in verbinung mit dem hörzeichen "auf deinen platz".

schaust du den hund dabei direkt an, ist es für ihn unklar, was du meinst.

handelt es sich aber um ein kommando, welches er gut kennt und sonst immer sauber ausgeführt hat, dann würde ich den Hund zu seinem platz bringen, sollte er nicht reagieren. ein mal das hörzeichen verwenden, der Blick verharrt richtungs anzeigend auf dem platz, zu dem sich der hund bewegen soll. und wenn hund nicht reagiert, dann wird er zum platz gebracht.

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Mia Tinkerbell

@hunde-versteher: Und wenn das tatsächlich der Fall ist, was kann ich dann dagegen tun?

@Degno: Ja, ich werde die Sichtzeichen auf jeden Fall verstärken. Auf die reagiert er ziemlich gut. Allerdings denke ich, dass das Einbeziehen der eigenen Stimme noch einen verstärkenden Wert hat. Damit drückt man ja (unbewusst oder bewusst) Strenge oder Stimmung aus. Darauf möchte ich nicht verzichten.

@Flauschi: Nein, ich schaue ihn nicht an, sondern auf seinen Platz. Meistens jedenfalls :Oo Es könnte tatsächlich daran liegen, dass ich das manchmal nicht gemacht habe und er deshalb nicht gehört hat. Danke für die Anregung!

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Ich schließe mich der meisten Meinungen hier an, insbesondere der von Iris (Chubais). Dazu möchte ich Dir noch folgendes mit auf den Weg geben.

Ich weiß nicht wie oft Dein Hund ein Kommando ausgeführt hat bis Du der Meinung bist er kann es. Setzt sich der Hund einmal auf das Kommando "Sitz", dann hat er es noch lange nicht gelernt. Hunde brauchen oftmals viele Versuche bis ein Kommando dann letztlich auch sitzt. Man nennt das auch Generalisieren eines Kommandos.

Auch die Sender / Empfängersituation solltest Du in Betracht ziehen. Wenn der Sender nicht "richtig funktioniert", dann wird der Empfänger immer wieder ein Problem haben das gehörte, oder gezeigte auch richtig umzusetzen. Also sollte der Sender immer so gut funktionieren, dass es für das gesagte / gezeigte, keine Alternative gibt.

Zum Schluß noch die Ausführung eines Kommandos bei unterschiedlichen Situationen. Ein Phänomen, von dem insbesondere Hundesportler ein Lied singen können. Du übst mit Deinem Hund eine bestimmte Übung oder ein Kommando auf dem Hundeplatz. Nach vielen Übungen bist Du Dir sicher, dass es Dein Hund endlich drauf hat. Außerhalb vom Hundeplatz kommst Du in eine Situation die mit Hundeplatz nun gar nichts zu tun hat und möchtest dieses Kommando geben und es passiert....NIX.

Hier hat der Hund gelernt ein Kommando zu befolgen das er nur auf den Hundeplatz bezieht, weil Herrchen/Frauchen das ja ansonsten nie brauchen. Das sind dann die Situationen wo viele sich Gedanken machen ob das was man auf dem HuPl macht alles so sinnvoll ist?

Wichtig bei Deiner Arbeit ist Geduld zu haben. Geduld mit dem Hund und auch mit Dir selbst. Wenn Du an einen Punkt kommen solltest an dem Du ausrastet ist alles bisherige für die Katz gewesen. Also schön Zeit lassen, die Zunge mal nach innen rausstrecken und ganz cool bleiben. Das nennt man dann Führung, und dann passt es auch mit dem Hund.

Viel Glück und ein schönes Fest. Harald

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Mia Tinkerbell

Ich melde mich mal wieder zurück. Ist ja einige Tage her, dass ich den Thread eröffnet habe.

Ich habe einige eurer Ratschläge befolgt und mich und Freddy genau beobachtet. Es hat sich wesentlich verbessert! Es lag wohl tatsächlich daran, dass meine Signale nicht eindeutig waren. Ich arbeite jetzt mehr mit Sichtzeichen und achte auf eine eindeutige Körpersprache meinerseits. Klappt super.

Vielen Dank an die konstruktiven Beiträge und Denkanstöße!

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  • 2 Wochen später...
Michael1987

Wir haben es bei unseren Hunden immer so gehalten, dass die Kommandos klar, deutlich, streng und mit Handzeichen verstärkt wurden.

Platz und Sitz kann da aber auch sehr leicht verwechselt werden z.B. Darum Hundezeichen und unterschiedliche Tonlage.

Ich merks grad bei meiner, wenn ich nicht ganz bei der Sache bin, und nicht darauf höre wie ich's ausspreche, macht sie statt platz Sitz und umgekehrt^^

Aber mit Handzeichen dazu gehts eigentlich super.

Wie der Versteher schon schrieb, kannst du Kommandos auch "verstärken". Kommt halt auf deinen Hund an. Bei sensiblen reicht ein böser Blick, bei manchen stampft man halt oder aber auch sich gross machen und leicht zum Hund beugen (à la ey Mann was guckst du?!?).

Aber nie schreien oder richtig Grob werden, das bringt's nur im ersten Moment und ist nicht schön für's Hundi

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Sabine S

Meine brauchen nicht mal einen strengen Ton. Mit Namen leise ansprechen

und dann das Hörzeichen oder das Sichtzeichen, reine Trainingssache.

Sicht- und Hörzeichen sind je zwei getrennte Kommandos für die gleiche

Sache. Ginst du beides immer gemeinsam wird der Hund sich wahrscheinlich

auf das Sichtzeichen konzentrieren, da ihm das Körpersprachliche mehr liegt

und das Hörzeichen ausblenden.

Test ob Hund Hörzeichen wirklich verstanden hat ist ganz einfach. Stell

dich mit dem Rücken zum Hund und sage dein Hörzeichen, führt der Hund

das aus, haz ers wirklich verstanden. Wenn nicht weiter üben.

Wozu das Fußstampfen gut sein soll weiß ich immer noch nicht. Nur weil

Kleinkinder sich damit versuchen durchzusetzen? Stampft ihr dann für

Sitz mit dem einen und für Platz mit dem anderen Fuß?

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hunde-versteher
Originalbeitrag

Hmm,.....war mal bei einem sehr gutem Hundeerzieher,der uns beigebracht hat,mit dem Hund wenig/garnicht zu sprechen,sondern mit Sichtzeichen zu arbeiten.

beweindruckt mehr und ist für den Hund eindeutiger,wie das "Gequatsche der Menschen".

Wenn Henry mich nervt,zeige ich nur mit ausgestecktem Arm auf den Platz,auf den er gehen soll.

Es Klappt!

Als ich Henry anfangs bekam,war er zwar Kommandos gewühnt,aber nicht dieses Kommando beizubehalten,bis ich es auflöse.

Geübt haben wir das indem ich jedes!!! Mal bei einem nicht eingehaltenem Kommando einen "Verstärker" eingebaut habe,d.h. es gab von mir einen kleinen Stupper mit dem Fuß,wenn er meinte Selbstständig Kommandos auf zu heben.

Diese beiden Tips von diesem Hundeerzieher haben bei uns Wunder bewirkt!

Lg Claudia

Ja, ja, es ist so einfach

wenn man keine Wissenschaft

daraus machen möchte mit klingendem Gedöns,.... .

Wäre vermutlich auch ohne Anstuppser gegangen,

wenn man seine körperspachliche Aufforderung

durch ein leichtes Fuß-Aufstampfen verstärkt.

Wir HH tun uns allg. sehr schwer "ES" einfach nur einfach wollen zu können!

:winken: LG

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