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Vizsla als Bürobegleiter?


Sternenstaub

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Originalbeitrag

@ Arachne:

Das muss nicht unbedingt sein.

Nein sicher nicht, da hast du Recht, man kann auch "Glück" haben. Nur weiss man das vorher nicht und gerade bei einem Tierschutzhund sollte man nicht so hoch pokern.

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Das stimmt, mann ich hatte so ein Schwein.... :D=)

Aber wenn man gerne einen Tierschutzhund hätte, es leben ja zig in Pflegestellen. Das finde ich immer nochmal einfacher, da sind die Hunde ja schon etwas mehr Zivilisation gewöhnt.

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Ich kann meine ja auch mit zur Arbeit nehmen... sie liegen dann in der Tierarztpraxis hinter der Anmeldung, die Ablenkung ist also ganz ordentlich :D

und es ist spannend, wie unterschiedlich sie reagieren...

Ronja: sie ist ja noch ganz neu, deswegen ist sie noch komplett in der Box waehrend der Sprechstunde... sonst ist sie permanent unterwegs und auf der Suche nach mir, wenn ich nicht vorne, sondern im Behandlungsraum bin... und weder kranke Hunde, noch Katzen finden einen Rottibesuch in der Sprechstunde wirklich prickelnd :Oo aber die Box ist so gross, dass sie da drin ne Party feiern kann ;)

Charlie: ist ein bisschen anstrengender, denn er reagiert auf bestimmte Hunde... die muessen nicht laut sein, die brauchen nur eine bestimmte Ausstrahlung... da hat er sich manchmal dann einfach nicht im Griff... allerdings kann man sich das auch zu Nutze machen... denn das sind meistens auch Hunde, die nicht ganz ohne sind... aber es wuerde reichen,wenn er leise Wufft... richtiges Bellen braeuchte es definitiv nicht :D

und Finn: das unglaubeliche Hibbelchen und Powerpaket... er kommt in der Praxis an, legt sich auf seinen Platz, dreht sich im Laufe seines Sprechstundentiefschlafs auf den Ruecken und erwacht erst wieder aus der Starre, wenn Mittagspause ist :D

Generell sind sie aber alle 3 (bzw 6, wenn alle Praxishunde da sind...) so ruhig, dass wir immer mal gefragt werden, ob die armen Kerle noch in Narkose liegen :D

mit der richtigen Gewoehnung geht das denke ich mit jedem Hund! sie muessen nur wissen, dass sie nichts zu tun haben in der Buerozeit... also nicht aufpassen, niemanden melden usw... dann gehts :)

und was den Jagdhund angeht: er braucht zu tun! ich denke nicht, dass Hueter generell besser geeignet sind... jede Hundeart hat ihr eigenes Manko und damit muss man leben wollen... und ein Jagdhund waere nicht wirklich was fuer mich ;) aber wenn du ihn auslastest und ihm Arbeit gibst, dann kann er auch 8 Stunden neben dir liegen und schlafen...

Helena

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Fusselnase

Bezog sich jetzt nicht ausschließlich auf deinen Beitrag,.... aber schau hier

Originalbeitrag

Meiner Meinung nach solltest du auf jeden Fall einen Hund aus dem Tierschutz nehmen - es gibt ja auch für so ziemlich jede Rasse eine extra Organisation. Abgesehen davon würde ich keinen Welpen nehmen aber auch keinen Senior... vl etwas mit 2-3 Jahren...

Solche Beiträge findet man nunmal sehr oft wenn es heisst jemand möchte sich einen Welpen anschaffen. Wie gesagt, ich habe überhaupt nichts dagegegen wenn sich Menschen Hunde aus dem Tierschutz holen, gaaaanz im Gegenteil.

Dass sie einen Welpen haben will, hat sie doch erst nach dem Beitrag gesagt (Bianca, entschuldige, dass ich hier in der dritten Person von dir spreche).

Abgesehen davon ist es immer ein gewisses Risiko, wenn man sich einen Hund anschafft (für den Hund übrigens auch :D ). Je mehr man erwartet, desto genauer muss man hinschauen, ist doch ganz klar.

Letztendlich ist es auch eine Sache der Erfahrung, wenn ich gute oder sehr gute Erfahrungen mit (älteren) Hunden aus dem Tierschutz gemacht habe, dann will ich die natürlich weitergeben, und kann auch nur die weitergeben. Zu Welpen kann ich z. B. nix sagen, weil ich nie einen hatte.

Vermutlich ist beides möglich. Beim Tierschutzhund weiß ich es, beim Welpen glaube ich dir und anderen, die davon mehr Ahnung haben. Aber ich kann ja nur über das schreiben, wovon ich etwas verstehe. Das heißt ja nicht, dass ich das als non plus ultra sehe.

Vastehste? :D

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Ganz kurz mal klugscheißern:

Collie und Schäferhund sind in erster Linie Hütehunde, keine Herdenschutzunde. Das ist ein Unterschied, schon rein von der Größe aber auch sehr, sehr stark vom Charakter der Rasse her.

Hütehunde und Treibhunde haben eine komplett andere Aufgabe als Herdenschutzhunde - auch wenn der Schutz der Herde durchaus mit hineinfallen kann. HSH sind groß, massig, kräftig, um die Herden gegen Wölfe, Bären und auch Diebe zu verteidigen.

Hüte und Treibhunde sind da, um die Herde von einem Ort zum anderen zu treiben, unter Anweisung des Menschen und so, dass kein Tier verloren geht. Sie sind daher (ursprünglich zumindest) agil, mittelgroß, wendig und meist auch nicht so stark behaart.

Ich hatte nur einen Collie-Mix, allerdings mit Border-Collie, was ja eher als kompliziert gilt.

Der war sowas von unkompliziert in allem, dass nur noch der Knopf im Ohr fehlte.

Den hatte ich (zusammen mit später dem Junghund) auch zeitweise mit an der Uni. Das hieß einmal hinradeln, ca 15 minuten. Dann rumliegen, mit je 5-15-minuten-Pausen dazwischen, dann kurzer Gang zur Mensa, davor sitzen und warten ca 1 Stunde, dann wieder liegen.

Bis maximal 18:00, meist eher bis 16:00, und einmal die Woche ging es dann statt nachmittags Vorlesung auf Exkursion. Dann wieder zurückradeln, etwa 10 minuten (bergab ;) ) und dann nochmal abends ne mittelkurze bis lange Runde.

Das war für den Hund kein Problem, genausowenig wie für die zahlreichen Jagdhunde, die in meinem Semester waren. Gut, mein Hund war nur mal da, wenn die Eltern im Urlaub waren. Aber die anderen blieben permanent.

Da war:

1 Kleiner Münsterländer

3 Dackel

1 Schäferhund (aber der war nicht oft in der Vorlesung ;) )

1 Deutsch Kurzhaar

1 Bracke (Steirische Rauhaar)

1 Beagle

Das ging prima! Mal haben die Junghunde/Welpen auch reingepiescht, dann wurde eben geputzt. Aber es war wirklich kein Thema, und ich kann daher mal unterm Strich sagen, dass die RASSE nicht den Ausschlag geben wird, solange der Hund es gut kennt.

Ok einen echten Herdenschutzhund wie Kuvascz oder so würde ich nun nicht unbedingt empfehlen, weil es einfach in deren Natur liegt, "ihr" Büro zu verteidigen. Aber auch das ginge, wenn man es geduldig übt, bzw der Hund es von Anfang an kennt.

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Fusselnase

Richtig - und wenn es kein besonders ängstlicher Hund ist (oder eben einer mit extremen Beschützerinstinkt oder ein besonders ruhebedürftiger), dann würde ich behaupten, dass Hunde, die mit zur Arbeit dürfen, Glückskinder sind.

Der Arbeitsplatz muss natürlich geeignet sein.

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Sternenstaub

Vielen Dank für Eure lieben Zuschriften! =)

Es soll unbedingt ein Welpe werden.

Nein, nicht weil ich Welpen sooo süß finde, sondern weil ich mit meinem Freund ein Abkommen habe, dass wenn wir die Möglichkeit haben, ein Welpe einziehen wird. Er hat noch nie einen Welpen mit aufziehen sehen und wünscht es sich (sofern bei uns möglich) sehr.

Naja und damit ich ungefähr die Eigenschaften später erwaten kann, die ich mir von dem Hund wünsche, soll es ein Hund vom Züchter werden. Dieser wird hoffentlich seine Welpen sehr gut kennen und mir helfen können, das richtige Tier mit dem passenden Temperament aufnehmen zu können.

Zudem erhoffe ich mir von einem (seriös) gezüchteten Hund auch gute Gesundheitschancen.

Meine erste Hündin hatte ich damals als Notfall von einer Familie übernommen. Das war sehr tragisch: die Dame hatte einen so schweren Unfall und laute Schrauben, Drähte und Platten in den Gliedmaßen, dass der voraussichtliche Heilungsprozess über ein Jahr dauern sollte. Dazu 3 kleine Kinder und einen arbeitenden Ehemann. So kam ich zu meiner Funny.

Dusty habe ich mit 16 Wochen aus einem Tierheim geholt und seitdem ist er bei mir mit nun bald 13 Jahren. Ich hoffe, er bleibt noch eine Weile... aber da steckt man eben nicht drin.

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  • 1 Monat später...

Hallo,

der Beitrag ist schon etwas älter und die Entscheidung vielleicht ja schon getroffen. Trotzdem möchte ich noch meine eigenen Vizsla-Erfahrungen schreiben.

Ich kenne einen Vizsla, der jagt gar nicht!!!!!! nur die Hundedamen!!!!!! jetzt auch nicht mehr!!! ;)

Unser eigener Vizsla hat schon Jagdpassion, lässt sich aber mit eingeübten Kommandos gut auf den Wegen halten, so dass ich ihn auch im Wald von der Leine lassen kann. Allerdings muss ich stets sehr wachsam sein und darf ihn nicht aus den Augen lassen. Unterhaltung nebenbei mit anderen Personen geht eigentlich nicht.

Er braucht sehr viel Bewegung UND Auslastung, was ich alleine gar nicht schaffen könnte. So geht mein Mann Vormittags 1,5 bis 2 h: ich Nachmittags 1,5 h und je nach dem einer von uns Abends nochmal 45 min. Draußen ist er ein Renner. Langsam geht gar nicht!

Im Haus ist er eher ruhig und entspannt, liegt sehr gerne vor dem Ofen und braucht ganz dringend Anschluss.

Auf die Frage bezogen, die du bezüglich des Büros gestellt hast, würde ich meinen:

Wenn du einen Vizsla willst, dann keinen Welpen, sondern eher schon betagt und etwas abgeklärter, über den du auch bezüglich seines Wesens und Temperaments und seiner Jagdpassion etwas mehr erfahren kannst. Dann hast du es eher in der Hand, dass das mit dem Büro klappt. (Über Telefongeklingel würde ich mir keine Gedanken machen)

Wenn es unbedingt ein Welpe sein soll, dann eher keinen Viszla, da du durchaus ein Exemplar mit sehr hohem Jagdtrieb und Bewegungsdrang erwischen kannst, dem du durch deine Berufstätigkeit nicht gerecht werden kannst.

Du musst dir außerdem im Klaren sein, dass es mit einem Vizsla wenig hundefreie Freizeit gibt. Und das ein Hundeleben lang. Das will so nicht jeder!

LG tigrib

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