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Vizsla als Bürobegleiter?


Sternenstaub

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Sternenstaub

Hallo Ihr alle!

Mein Senior (fast 13, leider nicht mehr gesund) wird vermutlich nur noch eine begrenzte Zeit an meiner Seite sein.

Für die Zukunft plane ich schon, da ich nicht lange hundelos sein möchte. Hund (!) ist ein großer und wichtiger Teil in meinem Leben. Einige finden meine Planung morbide, andere vernünftif; aber darauf zielt meine Frage nicht ab.

Mein Freund hätte sooo gerne einen Labrador - ich nicht ganz so - mich verzaubert der Vizsla. Auf meinen Spaziergängen treffe ich leider nur sehr selten ein Exemplar, dessen Halter ich fragen könnte.

Überall lese ich, dass der Vizsla sehr sensibel ist.

Wäre er diesbezüglich geeignet mit ins Büro zu kommen? Wir sind 4 Mädels, das Telefon klingelt häufiger und hin und wieder kommen Menschen zu Besuch. Mal mehr und mal weniger. Ich arbeite 8 Stunden / Tag und kann meine Pausenzeiten flexibel gestalten. Gegenüber ist eine Grünanlage. Mein gößtes Hobbie und liebste Beschäftigung ist mein Hund. :) .

Geplant ist auf jeden Fall ein Welpe wenn mein lieber Dusty mich irgendwann verlassen wird.

Ist ein Vizsla geeignet, mich ins Büro zu begleiten?

Auslastung, Förderung, Spiele etc. sind natürlich gewährleistet.

Viele Grüße :winken:

Bianca

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  • Sternenstaub

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Top-Benutzer in diesem Thema

Seh ich auch so.

Wie willst du einen passionierten Jagdgebrauchshund auslasten, wenn er insgesamt 8 Stunden Büro aushalten muß?

Mir ist klar, dass auch ein Jagdhund nicht den ganzen Tag mit seinem Menschen durch den Wald stromert, aber ich sehe hier wie eine Weimeranerin "verkümmert", weil Frauchen sie unbedingt haben mußte, aber auch voll berufstätig ist. Morgens und nachmittags/abends gibt es mehr oder weniger viel Spaziergang, aber...

das kann es doch nicht sein bei so einem Hund.

Finde doch eine anderen Rasse, die flexibler ist...

oder geh ins nächste Tierheim, da sitzt bestimmt ne Fellnase, die zu dir paßt!

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Miemingborders

Wenn du den Hund gemäß seiner Veranlagung ausbilden möchtest, dann kann er als "Nebenjob" sicherlich Bürohund sein. Wenn du jedoch nur einen aktiven, tollen Freizeitspaßhund haben möchtest finde ich den Vizsla ungeeignet. Es gibt genug Vizslas, die als reine Freizeithunde ein sehr trostloses Leben fristen und sich die nettesten Marotten angewöhnen.

Es gibt zwischen Labrador und Vizsla ja noch so einige Rassen.

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Sternenstaub

Danke Euch.

Es ist nicht dringend, noch ist meine geliebte Fellnase an meiner Seite und wird es vielleicht auch noch einige Monate sein.

Was ist denn Eurer Meinung nach geeigneter für ein Büro?

Labrador, Dackel und Co. sind doch auch Jagdhunde, die heute fast nur noch als Familienhunde gehalten werden.

Meine Arbeitszeit kann ich splitten... eine lange Mittagspause wäre also machbar.

Ich möchte keinen überzüchteten "Jedermannhund" weil er hübsch ist, sondern einen sportlichen und gesunden Begleiter, der an meiner Seite ist.

Bisher hatte ich:

Funny, Schäfer-Husky-Mix, sehr sportlich, wachsam, verspielt (starb an Herzinsuffizienz)

nun meinen geliebten Dusty, Rotti-Dalmi-Mix, fast 13 (hat SDU, diverse Tumoren, EPI, Gonoarthritis, Spondylosen...)

...in der Zukunft?

Ich wünsche mir bestimmte Eigenschaften:

- Wasserfreudig

- leichtführig

- groß

- im Wesen ausgeglichen

- anhänglich und fast immer an meiner Seite

- sportlich

- umgänglich (auch bei Kunden und Mitarbeitern)

- alltagstauglich

- kurzhaarig

- soll später am Rad laufen können, gerne apportieren wäre auch tol

- soll gerne Nasenspiele machen

- soll sich mit anderen Hunden im Normalfall gut vertragen können

- ausnahmsweise einen Rassehund weil ich wissen möchte, was mich in etwa erwarten wird

und ich möchte in einen Hundesportverein eintreten... was wir dann machen, entscheiden Hund, Freund und ich gemeinsam, je nach Lust und Veranlagung.

Was ich mir nicht wünsche:

- krankheitsanfällig (überzüchtet)

- bellfreudig (wohne in einer Wohnung und im Büro ginge das auch nicht dauerhaft)

- wachsam

- agressiv

- langhaarig

...

...der Vizsla erscheint mir in seinen Eigenschaften als sehr angenehm.

Leider trffe ich eben nur wenige mit ihren Haltern, um diese eingehend zu fragen, wie der Alltag mit dieser Rasse aussehen kann.

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Ein Bekannte von mir hat einen Viszlar - als Bürohund...

Aber: morgens ist er mindestens eine Stunde mit ihm draußen mit dem Fahrrad unterwegs, seine Mittagspause (1,5 Stunden) verbringt er auf der Hundewiese und nach der Arbeit (um 16.30 Uhr) geht er nochmal eine gute Stunde mit ihm normal spazieren. Dazu kommt zuhause Kopfarbeit und am Wochenende Rettungshundestaffel...

Dem Hund geht´s gut - er ist ausgeglichen... Aber Herrchen geht vor allem im Winter, wenn er zweimal im Stockdunklen unterwegs sein muss manchmal schon ganz schön auf dem Zahnfleisch. Ich würde mir das also mehr als gut überlegen...

Mein eigener Jagdhundhirbel kostet mich am Tag auch mindestens 3 Stunden Gassi... Hätte ich einen Vollzeitjob, wäre der Hund bei mir definitiv am falschen Platz - auch wenn er durchaus 8 Stunden am Tag ruhig unterm Schreibtisch liegen kann (im Vergleich zu meinem Hütemix. dem in seiner Jugend ständig langweilig war, wenn er nicht seine Kopfarbeit bekam), tut er das nur, wenn er ansonsten ausgelastet ist.

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Fusselnase

Gerade wenn du so differenzierte Vorstellungen hast, was ein Hund mitbringen soll und was nicht, würde ich dir zu einem älteren Hund (also kein Welpe) aus dem Tierschutz raten, ob nun aus dem Tierheim oder von einer Organisation. Die Individuuen können selbst innerhalb einer Rasse doch sehr unterschiedlich sein.

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Miemingborders

Anhänglichkeit, Leichtführigkeit etc kann zwar bei einer Rasse forciert werden, aber du musst bedenken, dass auch bei Rassehunden der Charakter nicht vorhersehbar ist. Border Collies (als Beispiel) werden auch auf viel will to please hin gezüchtet. Und trotzdem gibt es immer wieder welche, die einfach weniger davon besitzen und mehr eigene Ideen haben. ;)

Die Rasse gibt einen ungefähren Rahmen, Indikatoren. Es ist aber nie eine Garantie.

Was hälst du denn von Kurzhaarcollies? Ich denke das könnte auf dein Profil passen. Sportliche, kurzhaarige Hunde und alle, die ich bisher kennen lernen durfte sind sehr ausgeglichen. Natürlich braucht auch diese Rasse die passende Auslastung. Aber ich finde die KHC's nicht so speziell wie die Vizslas.

Ansonsten: Labrador? Weißer Schäferhund?

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Sternenstaub

Hmmm... zu gegebenr Zeit werde ich auf jeden Fall mal einige Züchter besuchen, mich beraten lassen und diese zu iherer Meinung fragen.

Wenn ich könnte wie ich wollte (Dusty schafft es leider nicht mehr) würde ich morgens etwa eine Stunde raus gehen, mittags eine halbe Stunde und nach Feierabend mindestens eine Stunde, vorm shlafen gehen nochmal eine Runde etwas kürzer.

Spiele und Suchen sowie Unterordnung integriert, Hundeverein extra.

Ist das für einen Vizsla zu wenig Auslastung?

Ich habe jetzt seit 15 Jahren Hunde... und es macht mir jeden einzelnen Tag unendlich viel Spaß und Freude. Wichtig ist mir, dass es dem Hund bei mir gut geht und er sich bei meinem Tagesablauf wohl fühlen kann.

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Jupp - da muss ich Kerstin Recht geben.

Ein älterer Hund wäre da mit Sicherheit meine erste Wahl.

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