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Vizsla als Bürobegleiter?


Sternenstaub

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HugoundUschi

Ich habe im Bekanntenkreis einen Viszla und mich auch aus eigenem Interesse schon über diese Rasse informiert. Ja, es ist ein Jagdhund, wie viele andere Rassen auch. Aber es ist eben nicht der Vollblutjäger, wie z.b. Waimaraner, Deutsch Drahthaar und Co. Er ist ein leichtblütiger führerbezogener Hund. Ich war schon bei Viszlatreffen, da liefen 25 frei und Wild war kein Thema, da alle erzogen. Da gibt es absolut passioniertere Jäger! Deswegen ist es für mich kein Hund, der ausschließlich in Jägerhand gehört. Bei richtiger Auslastung kann man ihn sicher auch mit ins Büro nehmen. Und Auslastung ist für solch einen Hund Mantrailing, Dummyarbeit, Fährte oder ZOS. Für die Bewegung würde ich zu Fahrradfahren und Joggen ab dem richtigen Alter raten. Beagles sind Laufhunde, die auch 3-4 Stunden Spaziergänge brauchen, wenn man aber auf dem Spaziergang nicht nur so dahin latscht, kann man das auch mal abkürzen und durch genannte Aktivitäten ebenso. Wichtig ist von Anfang an nicht zu viel zu machen, liebevolle und konsequente Erziehung und Ruhe trainieren, dann klappt das!

Lieber ist mir so jemand, der sich vorher Gedanken macht und sich die Rasse holt, die Aktivitätsmäßig zu ihm passt, als dass man sich nen Viszla, Waimaraner, Beagle usw. wegen des Aussehens zulegt und sich gar nicht informiert.

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Sternenstaub

Vielen Dank für negatives und positives Feedback :respekt: .

Wenn ich all Eure Meinungen nicht haben wollte oder abkönnte, würde ich hier nicht schreiben. :D

Ich bin froh über jeden Gedankenanstoß.

Was mir noch nicht so in den Kopf will... dass mir vom Vizsla abgeraten wird weil er ein Jagdund ist, aber zum herdenschutzhund (Schäfi, Collie...) zugeraten. :???

Sind Herdenschutzhunde generell eher mit meinen Lebensgewohnheiten zu kombinieren?

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HugoundUschi

Nein Bianca, eben nicht. Deswegen auch oben der Text. Viszlas sind anspruchsvoll, aber unter den Jagdhunden eher nicht so anspruchsvoll wie andere und extrem arbeitswillige Hüter wie Border halte ich in deinem Fall für weniger geeignet. Machen musst du mit jedem Hund was, das ist dir ja klar und ich finde den Viszla kannst du eben gut alternativ beschäftigen.

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Ich habe zwar keinen Bürohund, aber ich bin sicher, meine Cattle Dog Jungs könnte ich zu jeder Zeit stundenlang unterm Tisch parken (auf Seminaren z.B.), wenn der Rest drumherum stimmt.

Eignung als Bürohund hängt absolut nicht von der Rasse ab, sondern sowohl von den Umständen im Büro (viel Durchgangsverkehr, kurze Pause etc.) und noch mehr von den gegebenen Umständen außerhalb des Büros.

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Sternenstaub

Danke Kreacher. :winken:

Es ist mir klar, dass mancher Hund dafür geeignet ist und ein anderer vielleicht nicht -also für das schlafen und dabei sein im Büro.

Ich las, dass Vizslas extrem sensibel ist und habe mich gefragt, ob sich diese Sensibilität auch darauf bezieht, dass sie klingelnde Telefone, Unterhaltungen zwischen Kollegen usw. als anstrengend empfinden könnten. Der Hund soll kein seelisches Wrack werden weil ich ihn mit zur Arbeit nehme.

Mein Dusty bleibt daheim wenn ich arbeite... er schläft den Tag auf meinem Bett. Ich könnte ihn mitnehmen aber er kennt es nicht und ist hier überfordert, kommt nicht zur Ruhe und kann nicht schlafen. Hier wo ich bin arbeite ich seit bald 3 Jahren und vorher gab es die Möglichkeit nicht, ihn mit zum Job zu nehmen, da war er bei meiner Mutter wenn ich arbeiten ging.

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Da kann ich mich Kreacher nur anschließen!

Bei uns z.B. - der Labbi latscht den ganzenTag über den Flur auf der Suche nach Nahrung.

Und meine liegt den ganzen Tag in ihrem Bett neben meinem Schreibtisch und hat auch keinen Bock auf Besuch von Leuten, die sie streicheln wollen. Dann gibt s noch nen Jack Russel, der Anfälle bekommt und durch die Flure flitzt. Und ein Mops der den ganzen Tag abwesend aus der Bürotür glotzt ;-)

Grundverschiedene Rassen und Hunde, aber sie alle kommen sehr gerne hier hin.

P.S.: Arbeitest du im Großraumbüro oder kannst du die Tür zumachen?

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Meine liegen die ganz Zeit im oder neben ihrem Körbchen. Büro verlassen ist

nicht, obwohl die Tür immer offen ist. Sandro kennt das von Welpenzeit an und

Bungee hats einfach abgeschaut.

Es wird im Bürio auch weder was gefressen noch gespielt, hier passiert absolut

überhaupt nichts spannendes, also auch kein Grund hibbelig zu sein ;) .

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Originalbeitrag
Originalbeitrag

Ich sehe bei der TE kein Problem mit Vizsla und schon gar nicht mit Welpe.

Ist schon eigenartig dass, sobald jemand davon spricht sich einen Welpen holen zu wollen, direkt gesagt wird, man soll keinen Welpen nehmen ..... lieber einen Erwachsenen aus dem Tierschutz.

Nee, nee, nee, das war anderherum! Bianca fragte danach, ob ein Vizsla fürs Büro geeignet wäre (was ja erstmal nichts darüber aussagt, wie der Hund sonst so lebt). Meine Antwort war z. B., dass ich ihr einen älteren Hund an Herz legen würde, zumal sie ja ziemlich genaue Vorstellungen davon hat, was der Hund mitbringen soll und was nicht (was ja auch in Ordnung ist). Ganz einfach, weil ältere Hunde in der Regel etwas ruhiger sind, vor allem ältere Jagdhunde.

Und ältere Hunde sind nunmal Tierschutzhunde im weiteren Sinne.

Sie schrieb dann (also danach), dass sie einen Welpen will. O.K.! Neue Information, völlig in Ordnung.

Grundsätzlich ist meine Erfahrung, dass Jagdhunde wie der Vizsla (oder Setter, Pointer etc.) drinnen eher ruhige Genossen sind. Insofern sind sie gar nicht so schlecht fürs Bürodasein geeignet. Dass es da noch mehr geben muss, ist glaube ich jedem klar, auch Bianca.

Und dass es immer geteilte Meinungen dazu geben wird, ob Jagdhunde überhaupt in die Hände von Nichtjägern gehören, ist auch klar.

Bezog sich jetzt nicht ausschließlich auf deinen Beitrag,.... aber schau hier

Originalbeitrag

Meiner Meinung nach solltest du auf jeden Fall einen Hund aus dem Tierschutz nehmen - es gibt ja auch für so ziemlich jede Rasse eine extra Organisation. Abgesehen davon würde ich keinen Welpen nehmen aber auch keinen Senior... vl etwas mit 2-3 Jahren...

Solche Beiträge findet man nunmal sehr oft wenn es heisst jemand möchte sich einen Welpen anschaffen. Wie gesagt, ich habe überhaupt nichts dagegegen wenn sich Menschen Hunde aus dem Tierschutz holen, gaaaanz im Gegenteil.

Aber generell erst mal zu einem Tierschutzhund zu raten, halte ich für absolut falsch. Vor allem in dieser Situation. Bei einem Tierschutzhund bekommt man ein Überraschungspaket. Man weiss vorher nicht, welchen schon vollständig ausgeprägten Charakter man bekommt. Ein Welpe /egal welcher Rasse) ist formbar, erziehbar, der Charakter bildet sich noch aus.

Ich kann einem hibbeligen Welpen leichter seinen "Job" als Bürohund schmackhaft machen, als einem Hund, der bereits 2 oder 3 Jahre auf der Straße gelebt hat und sich selbst versorgen musste, also absolut autark lebte und zudem auch wer-weis-was schlimmes erlebt hat. Wenn man sich einen Hund aus dem Tierschutz holt, und stellt fest, dass es nicht klappt mit Hund und Büro,... was dann? Abgeben? Das kann man meiner Meinung nach moralisch nicht. vertreten.

Bei einem Welpen wird das klappen, er kennt es nicht anders.

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@ Arachne:

Das muss nicht unbedingt sein.

Ich hab nämlich so einen Tierschutz-Hund der zwar kein richtiger Straßenhund war, aber zumindest noch nie in einer Wohnung gelebt hatte.

Der Hund war vom ersten Tag an stubenrein und fand es total toll soviele gemütliche Liegeplätze zu haben. Absolut unkompliziert.

Aber ich stimme dir zu, dass es ein Risiko ist!

Beim Welpen hingegen brauchts tolerante Kollegen, nicht jeder ist ja ruckzuck stubenrein.

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Stubenrein war bei Sandro nicht das Problem, die Kollegen mußten der

"ach-wie-süßen-Verführung" wiederstehen :D . Sprich den Welpi in Ruhe

lassen, das war schwierig.

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