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Deutliche Schäferhundkorrektur und dennoch Kommunikationsschwierigkeiten


mialour

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Hm.. nur was ist denn dann bei ihm schief gelaufen?

Hat er einfach nur noch nie erlebt, dass es auch mal ernst wird bzw. konnte sich mit Artgenossen nicht erproben und ist sich seiner selbst zu sicher?

Ehrlich gesagt habe ich noch nicht erlebt, dass ein Hund sich derart freiwillig zu meiner Hündin begibt, denn sie gibt frühzeitig deutliche Signale.

Was war also seine Intention?

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Der Halter läuft schief.

Lässt Dinge laufen, grenzt nicht ein, guckt zu.

Sowas muss nicht zwangsläufig dazu führen, dass alle Hunde so werden. Jeder Hund ist anders, fordert unterschiedliche Führungsqualitäten seines Menschen ein, lernt im Laufe des Lebens verschiedene Dinge, untersch. Charakter, Aggressionspotential (und damit meine ich Motivation)...

Ja, der hat vlt einfach nur Hunde getroffen, die ihm sein Tun durchgehen ließen. Einen Tag hat er mal ne Abreibung bekommen, die Tage danach wieder nicht....

Die einzige Konstante in diesen Dingen ist der Mensch. Wenn der passiv ist, ist der Hund eben aktiv...

Intention? Keine Ahnung :) Spekulation. Man weiß es nicht. Spielt ja auch aber keine Rolle.

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Hallo Mia,

ich glaube nicht, dass Deine Hündin nicht gut genug kommuniziert hat. Bei einigen anderen Hunden hätte bestimmt auch nur ein Blick gereicht, einige wenige sind einfach blind und taub für normale hündische Kommunikation. Habe ich mit Nelly auch schon erleben müssen ( 2-3 x) und sie ist normal mehr als deutlich.

Ein Loch über dem Auge halte ich für mehr als harmlos, passiert halt mal beim Anschreien, das Maul ist ja dabei weit offen. ;)

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Wie Katja.. es passiert, dass Nelly nicht verstanden wird?

Das kann ich mir aus deinen (und anderen) Berichten kaum vorstellen :so

Da kann ich mich wirklich nur wundern, dass es offensichtlich manche Hunde zu sich eklig gebärdenden Waschweibern treibt... und das auch noch nicht nur ein Mal.

Sehr seltsam.

Das Loch ist harmlos?

Ich glaube sie hat noch nie Löcher gestanzt und es hat bisher auch so gereicht- das war also anscheinend schon ein Funken mehr Einsatz oder eben ein Versehen.

Ob manche (zu selbstbewusste) Schnösel sofort erkennen, dass der andere Hund nicht doch richtig ernst macht?!

Baghira hatte sichtlich null Interesse und Lust sich mit ihm auseinander zu setzen und hat nur reagiert, wenn er an kam.

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So ein Loch entsteht schnell beim Anschreien und hat mit beißen meiner Meinung nach überhaupt nichts zu tun, deshalb sehe ich das als harmlos an, weil das nichts mit "ich will Dich killen" zu tun hat. ;)

Ja, auch Nelly hatte schon ähnliche Begegnungen. Sie "schreit" den Hund weg, der zuckt kurz und hängt ihr schon wieder an der Pelle. Lustig ist, wenn der HH noch sagt: "Jetzt hat meiner aber Angst". :Oo

Ich finde übrigens Du hast alles gegeben Deinen Hund zu schützen, bist bestimmt ganz tief in ihrem Herzen jetzt ein Held. :kuss:

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Ich fands auch sehr nett als der Halter angeschlendert kam, seinen Hund einfing und mir (eingeschlammt bis zur Hüfte) erklärte, dass mein Hund hysterisch sei.

Mein erster Versuch des Vertreibens war ja leider nur kurz erfolgreich und beim nächsten Mal kam Baghira dann nochmal von der Seite nach dem Motto: "Na ich helf dir mal Frauchen".

Allerdings fand ich es sehr schön, dass sie freiwillig in einer solchen Situation meine Nähe sucht :)

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Originalbeitrag

Allerdings fand ich es sehr schön, dass sie freiwillig in einer solchen Situation meine Nähe sucht :)

Ja, dass ist wirklich genial und zeigt, dass sie Dir vertraut. :)

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hunde-versteher
Originalbeitrag

Meint ihr wirklich, die Korrektur war nicht deutlich genug?

Sie sah sehr hässlich dabei aus und mich als Hund hätte da rein gar nix hingezogen.

Als Baghira zu mir kam, sah sie aus (Achtung Vermenschlichung) als wollte sie "sagen": "Frauchen dat bringt nix, lass uns gehen".

Gibt es nicht aber vielleicht auch Hunde, die ein solches Kaliber durch ihre pure Präsenz beeindrucken könnten?

DENKANSTOß und KEINE Kritik !!!

Nun darf man nicht vergessen,

dass man als HH gewöhnlich gerade im Augenblick EINFLUß nimmt

und auch bisher in früheren und ähnlichen Zusammentreffen-Aktionen

Einfluß genommen hat, die Situationen entschärfen zu wollen ......,

und wie Du schilderst hast Du ja Deine Hündin in der Situation

"nicht Alleine gelassen", und hast sehr aktiv Dich gegen den Rüden präsentiert

und Ihn zum weggehen müssen aufgefordert

und auch die Leine gegen Ihn geworfen.

Mag jetzt bei Dir komisch ankommen,

wenn ich aus Deiner Schilderung nun das Fazit ziehe:

Du hast es verhindert, durch von Dir gutgemeintes Situations-Management,

das Deine Hündin sich dann nicht mehr artgerecht mit dem Rüden "kommunizierend Unterhalten konnte" als DU dazwischengefunkt hast und Deinen STRESS mit hinein gebracht hast.

WENN man als HH solche Situationen meint REGELN zu wollen/müssen, dann muss man es gleich konsequent durchziehen, und den eigenen Hund nicht dann gewähren lassen wenn bereits die Aggressionsstufe gezündet wurde.

Hättest Du selber erstmal nix gemacht und die Hunde untereinander kommunizieren lassen,

hätte es sein können dass die dann nach "geklärter Augenblick-Zuneigung"

(welche leider irrtümlich von Dir verhindert wurde) auseinander gegangen wären,

und auch ein weiterer Bedrängungsversuch

( muss man bei einem solchen Jungspund von Rüden immer dann damit rechnen)

hätte durch Deine -der Hunde-Sprache noch mächtigen- Hündin, abgewehrt werden können.

Ich mein das jetzt nicht als Vorwurf an Dich,

aber wenn wir unklar in solchen Situationen sind

und falsches Verhalten bewirken,

bleibt dem Hund dann nur die Möglichkeit ,

das Beste noch in der Situation zu machen!

Hunde sind in der Regel "so intelligent"

und entschärfen die Begegnungs-Situationen

durch das hündisch ablaufende Begegnungs-Ritual,

welchem wir HH allzuoft im Wege stehen,

dabei auch unnötige Schärfe hineintragen,

und das geht so weit , dass wir unseren Hund sehr aktiv

auf den uns gerade angstmachenden Hund buchstäblich hetzen.

Wünsche Dir dass Du die Zusammenhänge

zwischen Deinem Verhalten und dem Reaktions-Verhalten Deines Hundes

erkennen kannst,......

Wenn wir durch ein augenblicklich ungeschicktes Eingriff-Verhalten

die Situation puschen und (irrtümlich) in Richtung Hunde-Eskalation treiben,

müssen wir das erkennen um es verändern zu können.

LG :winken:

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Originalbeitrag

Hm.. nur was ist denn dann bei ihm schief gelaufen?

Anerkennung von Autorität ...wenn mir nur einfiele, von wem ich da vor kurzem was drüber gelesen habe...egal.

Grob gesagt ging es darum, dass zum Überleben des Welpen u.a. dazu gehört, dass er Autoritäten anerkennt.

Zuerst die Mutter. Später Vater und ältere Geschwister, wenn vorhanden, andere ältere Hunde, dann seinen neuen Halter.

Es gibt offenbar Welpen, die in dieser Beziehung eine Macke haben. Jule war so eine, sie reagierte auf Maßregelung ihrer Mutter mit Anglotzen. Zeigte keinerlei Unterwerfungsgesten oder Respekt. Folge war, sie durfte nicht mehr trinken und wurde zum Flaschenkind bis zur Abgabe. Bei mir ging das so ähnlich weiter.

Aber egal, ich ich wollte nicht von Jule erzählen, war jetzt aber ein passendes Beispiel.

Eine Verhaltensstörung, offenbar in die Wiege gelegt.

Möglich auch, dass die Mutter der Dampfwalze sich zuwenig durchgesetzt hat, also schwach in der Autorität war, und die Menschen den Softi-Kurs fortgeführt haben.

Man kann nur spekulieren.

Ihr habt das schon richtig gemacht, wie du`s beschreibst, und sei froh, dass deine Hündin nicht ausgetickt ist und ihn richtig vermöbelt hat. War doch souverän.

LG

Antonia

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Vielleicht hat deine Hündin aber auch nicht die Ausstrahlung, die für diesen Rüden gelangt hätte?

Arwen kommuniziert auch, aber ihre Masche ist Beharrlichkeit.

Festo dagegen hat in jungen Jahren einfach nur geschaut, es ist nie jemand in ihn reingerannt.

Mittlerweile hat er aber enorm an Ausstrahlung verloren.

Kommunikation ist eine Sache- die Ausstrahlung dabei eine andere

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