Hunde 4 Wochen ohne "Ihren Mensch", geht das klar?

[Fugsteyn77]

Hallo zusammen.

Ich bin glücklicher Besitzer zweier Ratero-Rüden (Brüder).

Wir haben eine sehr enge Bindung und die beiden sind vom Charakter her zwar frech aber Super-anhänglich und mittlerweile auch sehr folgsam und verlässlich.

Mein Problem:

Ich muss im März für 4 Wochen nach Thailand ins Trainingslager und kann die zwei nicht mitnehmen. Zwar sind sie durch meinen Vater (den sie auch sehr schätzen) versorgt, aber aufgrund der extrem starken Bindung der zwei zu mir, mache ich mir ein wenig Sorgen um Ihr Seelenleben......

Meine Ex-Frau und ich haben die beiden als ganz frische Welpen aus dem Tierschutz zu uns geholt.

Als meine Ex uns dann verlassen hat, sind die zwei da gar nicht gut mit klar gekommen und es hat fast ein Jahre gedauert, bis die Jungs sich komplett umorientiert und die Trennung überwunden hatten.

Jetzt auch noch Herrchen......

Bin ich da, typisch Hundemensch, zu empfindlich oder ist meine Sorge berechtigt ?

Gibt´s Erfahrungen ?

Danke im Vorraus !

[gast]

Willkommen im Forum.

Schwer zu sagen wir die Hunde nun reagieren werden - aber welche Alternative gibt es? Kannst du evtl. mal über ein WE weg fahren um zu testen wie sie sich verhalten? Wie eng ist die Beziehung zum Vater? Macht der viel mit den Hunden? Wenn nicht, sollte man jetzt schon damit beginnen.

So würde ich das zumindest machen.

Ich hatte meine damaligen Hund auch mal 3 Wochen bei meiner Mutter gelassen, allerdings wohnte ich zu der Zeit in derem Haus. Von daher gab das null Probleme.

[McChappi]

Huhu und Herzlich Willlkommen.

Ich hätte auch nie gedacht, dass meine Hündin das amchen würde aber als ich für über 2 Monate plötzlich ins Krankenhaus musste blieb uns ja nichts anderes übrig.

Traurig sind sie vielleicht, aber sie werden es sicher überleben

Was bei ir das Problem war, dass Sunny danach garnicht mehr auf mich gehört hat und es ca ein jahr gedauert hat bis das vertrauen wie vorher war.

Du hast ja jetzt noch ca 2 Monate Zeit. Fang doch schon mal an die Hunde erst stunden weise und dann mal ein 1-2 Tage zu jemand anders zu bringen, wenn das geht.

[Fugsteyn77]

Hey, Danke erstmal für die schnellen Meldungen !

Liest sich schon mal beruhigend.

Die 2 waren schon mal 10 Tage ohne mich. Da haben die aber so besorgniserregend lange nix gefressen, daß mein Dad schon mit den 2 zum Tierarzt wollte.....und dann, langsam und schleppend gings dann wieder....

Und das wär halt echt mal der Supergau, wenn ich abbrechen müsste, weil die zwei zu lang die Nahrung verweigern.

Aber natürlich sind sie jetzt schon was älter........

[COMpanion]

Lebt dein Vater mit dir im Haus so stellt sich zumindest nichts von ihrer Umgebung um lebt er nicht bei dir, so würde ich sagen er soll die Hunde holen es ist besser sie gehen als das du sie wegbringst und sie verläßt. Ich würde auch bereits jetzt damit anfangen erstmal zwei Tage dann 4 dann 5 und dann eine Woche schon jetzt zu ihm. Er darf sie aber nicht zu dir bringen sondern du holst sie ab. Bringt er sie erwarten sie von ihm unter umständen jedes mal wenn er mit ihnen ins Auto steigt das sie zu dir kommen.

Lebt ihr gemeinsam im Haus so schau mal ob du dich für die Übung irgendwo einquatieren kannst.

Die Hunde lernen damit du kommst wieder und die vier Wochen sind nicht hoffnungslos für sie.

[gast]

Üb doch schon mal mit den beiden, dass sie mal bei deinem Vater bleiben müssen. Und wenn sich der mit ihnen noch gut beschäftigt, müsste es doch klappen.

Ich habe oft die 3 von meiner Tochter hier, manchmal auch für mehrere Wochen. Anfangs sind sie schon ein bisserl traurig, das gibt sich aber schnell wieder.

[Fugsteyn77]

Ja, an so eine Übung habe ich auch schon gedacht. Ich denke, so wirds gemacht.

Ja, wir leben zusammen in einem Haus, aber getrennten Stockwerken und Wohnungen.

Und die fühlen sich bei meinem alten Herrn auch total wohl....so lange ich irgendwo in der Nähe bin. Sobald ich weg bin ist nur noch Verlassensangst-Terror am Start.

Kleiner Ausfallschritt:

Mr. Biggs (Avatarbild rechts) hat z.B. die angewohnheit sich wie ein Kojote auf die Rückenlehne der Couch zu setzen (höchster Punkt im Raum) und das Rudel zu rufen....herzzerreissend....wie ein Wolf den Mond anheult.

naja, es existiert ein Handy-Video davon, das werd ich hier in kürze mal einstellen

[Regenmonat]

Hi,

ich seh das ähnlich wie die anderen.

Ich würde dir aber den Tipp geben, gezielt das Problem mit der Nahrungsaufnahme anzugehen. Dazu würde ich regelmäßig zum Vater fahren wenn die beiden schon tierischen Kohldampf haben und IHN dann das Futter servieren lassen. So ist schon die Situation, dort auch ohne Probleme zu fressen zumindest nicht mehr fremd. Am Anfang würde ich dabei bleiben. Dann vielleichtz währenddessen im Nebenzimmer sitzen, so dass die Hunde aber genau wissen, dass Du noch da bist. Und nach längerer Übung vielleicht draußen im Garten aufhalten, während Dein Vater die Fütterung durchführt.

Und dann, wie es in den anderen Beiträgen auch schon geraten wurde, die Hunde mal für ein Wochenende bringen, wo dann logischerweise auch die Fütterung bei Deinem Vater stattfinden würde.

Ich denke dadurch werden die Hunde weniger sensibel sein, was den Aufenthalt und das alltägliche Verhalten dort angeht.

Viel Erfolg

[Fugsteyn77]

Hey, Danke Euch allen, echt nett, geht mir schon besser, das Thema hat mir echt Magenschmerzen gemacht.....

[gast]

Kannst uns gerne auf dem laufenden halten, was das Training angeht... Wir sind nicht neugierig, gar nie nicht.