bbina 19. Januar 2012 Teilen 19. Januar 2012 OriginalbeitragMeiner Erfahrung nach ist es kein Problem einen Hund der auch schon Erfolg hatte beim Wildern es ihm wieder ab zu gewöhnen,es ist nur ein bisschen Erfahrung und das richtige Equipment nötig und alle sind glücklich ( einschließlich des Hundes) !!! Grüße Alex Na dann: Herzlichen Glückwunsch! Hast du das Patent schon angemeldet? Du wirst dir eine goldene Nase verdienen! Jomi jagt auch. Er ist - im Gegensatz zu vielen Jagdhunden - kein "ambitionierter Jäger", aber wenn er Wild sieht, dann läuft er los und wenn er hetzt ist er nicht abrufbar. Federvieh aller Art lässt er jedoch in Ruhe. Mittlerweile sind wir so weit, dass er bei Sichtvon Hasen, Rehe und leider auch bei Katzen steif wird, stehen bleibt, bzw. neben mir hertänzelt und sobald das Wild außer Sicht oder Reichweite ist, verlangt er von mir "Ersatz". Ich muss ihm dann ein Spielzeug werfen und er tobt sich daran aus. Nach sehr kurzer Zeit (drei bis viermal Werfen) ist das Wild vergessen. Das klappt mittlerweile auch ohne Leine. Auch bei anderen Gelegenheiten verlangt er sein Spielzeug, wenn sein Erregungslevel zu hoch ist. Wenn jedoch ein Wild auf sich aufmerksam macht, ohne, dass er es vorher sieht (Rascheln im Gebüsch o.ä.), dann schießt er weg und ich habe keine Chance. Das konnten wir noch nicht so gut üben - wie auch? Da der Rückruf insgesamt eben nicht 100%ig klappt, ist er in wildreichen, unübersichtlichen Gebieten und im Wald an der SL und wenn ich mal schlecht drauf bin und keine Lust auf Scannerblick habe, dann kommt er auch an die SL. Sobald er an der SL ist, macht er keine Anstalten mehr zum Nachlaufen. Ansonsten gilt auch bei uns: Gelaufen wird auf den Wegen, ausgenommen, ich gebe die Felder, bzw. Wiesen frei. Link zu diesem Kommentar
Michael1987 19. Januar 2012 Teilen 19. Januar 2012 Schau und bei mir waren es beide Male eine andere Wiese auf denen ich in 26 Jahren niemals auch nur einen hasen o.ä. gesehen habe. Waren wir in wildreichem Gebiet hatte ich anfangs immer ein Auge auf dem Hund, aber auf den Wiesen nicht.. Sie durfte trotz der Vorfälle immer frei laufen und war dann auch wirklich absolut verlässlich. Wenn jemand aber weiß, dass sein Hund wirklich jagt, nicht unter Kontrolle ist und den Hund wissentlich in wildreichem Gebiet ableint. Ja da könnt ich auch flippen!! Ich meine auch eher Waldgebiete Und da ich in einem Bergkanton mit viel Wald und Land wohne sehe ich sowas sehr viel. Es ist alles Situationsabhängig Link zu diesem Kommentar
hunde-versteher 19. Januar 2012 Teilen 19. Januar 2012 @ Gamenes Hallo Alex Du erklärst: OriginalbeitragMeiner Erfahrung nach ist es kein Problem einen Hund der auch schon Erfolg hatte beim Wildern es ihm wieder ab zu gewöhnen,es ist nur ein bisschen Erfahrung und das richtige Equipment nötig und alle sind glücklich ( einschließlich des Hundes) !!! Grüße Alex Erzähl mal etwas ausführlicher WIE und "mit welchem Zubehör/Hilfsmitteln" , ??? ??? LG Link zu diesem Kommentar
gast 19. Januar 2012 Teilen 19. Januar 2012 Erzähl mal etwas ausführlicher WIE und "mit welchem Equickment" , Wenn es das "Equipement" ist, das ich befürchte, dann bitte nicht! Denn befürwortende Beiträge zu gewissen Hilfsmitteln sind hier nicht nur unerwünscht, sondern schlichtweg untersagt. Link zu diesem Kommentar
hunde-versteher 19. Januar 2012 Teilen 19. Januar 2012 Ich versuche immer das Beste im Menschen zu sehen, und möchte möglichst unvoreingenommen sein und bleiben, solange ich keinen Grund habe anzunehmen, dass es sich um tierschutzrelevante Maßnahmen dabei handelt. LG Link zu diesem Kommentar
Bärenkind 19. Januar 2012 Teilen 19. Januar 2012 @ Ewald: Wenn Du bereits ein paar von Gamenes' Beiträgen gelesen hast, so müsstest Du unumwunden darüber gestolpert sein, dass er kein Freund von gewaltfreier Hunde-Erziehung und -Ausbildung ist. Deshalb... gehen wir hier nicht weiter ins Detail, auch wenn das, was hier nicht geschrieben werden darf, landauf landab entgegen sämtlicher Verbote ständig von Profis und leider auch Nichtprofis praktiziert wird. LG Anja Link zu diesem Kommentar
hunde-versteher 19. Januar 2012 Teilen 19. Januar 2012 Wenn, das ein "schlimmer Finger ist" dann, kann ich da nur zustimmen! LG PS. Werde mal nachlesen gehen.... Link zu diesem Kommentar
gast 19. Januar 2012 Teilen 19. Januar 2012 OriginalbeitragHi, mal Hand aufs Herz, wer kann seinen Hund abrufen, wenn Wautz dabei ist, ein Reh oder einen Hasen zu jagen. Warum die Frage? Ihr ahnt es! Mein Dummbaddel hat heute ein Reh gejagt. Wenn ich das Reh zuerst sehe und punktgenau reagiere, dann kann ich meinen Hund fast immer abrufen. Aber wenn er schon im Spurt ist, also ich zu langsam oder abgelenkt war, dann .... shit!!!! Jaaa, ich weiß, man muß immer aufpassen, aber ich bin kein Wildspähroboter. Manchmal schaue ich halt in die falsche Richtung, oder das Handy klingelt und ich fummele es aus der Tasche oder oder oder. Immer an die Leine finde ich auch keine Option. So, an meine erste Frage schließt sich dann die zweite: wie realistisch ist es, einem jetzt 4 jährigen Terrierirgendwasmix, mit anständig Feuer im Hintern und terrierüblichem Dickkopf den zuverlässigen 100%immerabruf beizubringen? Gruß Mein(e) Setter funzt(en) da auch NUR nahezu 100%, wie halt alles am Hund trotz Erziehung und "Ausbildung" bei weniger als 100% bleibt, da der Hund ein Lebewesen mit Instinkten, Trieben und eigenem Leben/Willen auch ist, und KEIN Roboter. ERgo wirst Du den Wunsch nach einem 100% Immerabruf ein bisschen zurückschrauben müssen, auf maximal 97%. Mehr spielts nicht. Und das Training heißt konsequentes "Down!"-od. "Halt!" bzw. (zusätzlich) sehr zuverlässiges Rückruf-Jagdabbruchs-Training für die nächsten Monate an der Schleppleine. Mit eventuellem Zusatz-Training der Konditionierung auf Pfeifen-Triller-Gebrauch wäre wirklich sinnvoll! Auch ein 4jähriger Hund lernt noch recht gut, nur wird die Sache halt mühsamer mit dem terrierüblichen Dickschädel. "Ewig an der Leine" ist tatsächlich keine schöne Option für den Hund, es wird Euch für die nächsten Monate aber nix anderes übrigbleiben, es sei denn, Du findest Auslaufgebiete, in denen es kein Wild gibt. Wenn ÍCH draussen mit einem Hund, der Wild nicht stehen lässt, unterwegs bin, dann gibt es KEIN egal wie viel und wie laut bimmelndes Handy bei mir, sondern pure Beobachtung meiner Hunde, um an ihrer Körpersprache zu erkennen, was sie sehen, riechen, hören .... und wie sie darauf reagieren werden. Wohin der Hund zu "starren" beginnt, lenkt meinen Blick in der Regel auf das Zielobjekt, das er ins Auge (oder in die Nase) gefaßt hat. Wobei ich mir da sicherlich leichter tu, denn ich hab keinen durchstartenden Terrier, sondern einen (gottseidank) wie eine schleichende Katze zusammen "sinkenden und in den Anschleich-Modus verfallenden Vorstehhund. Liebe Grüße Gini, Rodin & Primo Link zu diesem Kommentar
ufi 19. Januar 2012 Teilen 19. Januar 2012 Bei mir läuft auch das meiste schon vor dem Lossprinten ab. Ich gehe immer aufmerksam durch die Landschaft, habe immer mein Umfeld und den Hund im Auge. Und meinem Hund sehe ich auch direkt an, was er vor hat. Dann klappt Abruf auch 100%ig. Ist sie einmal im Laufen, wird´s schwierig, ist Tagesform abhängig. Zu 95% hab ich sie zumindest soweit, daß sie zögert und überlegt, was mache ich jetzt. Gehe ich meinem Trieb nach oder höre ich auf mein Frauchen. Der Moment reicht aber meistens um bei ihr zu sein und sie eindringlich zu ermahnen oder sie anzuleinen. Ich denke ganz weg bekommt man das nie bei einem Hund, der Jagdtrieb hat. Er nuß immer kontrolliert werden. Vielleicht legt es sich mal mit dem Alter. Ich habe in letzter Zeit immer irgendwelche Wilgänse bei mir im Feld rumlaufen. Die ersten Male war Aufregung ohne Ende an der Leine, jeden Tag wird die Aufregung weniger, aber immer noch an der Leine. Aber nach mehreren Tagen immer das selbe geht heute nur noch ein kurzer Blick dahin und ich denke, noch 1 bis 2 Tage, dann geht auch das ohne Leine. Ich kann sie jetzt schon ein paar Meter dahinter ableinen und sie schaut nicht einmal zurück. Link zu diesem Kommentar
Birgit S 19. Januar 2012 Teilen 19. Januar 2012 Ohne wissenschaftlichen Beleg: Hunde können' platt gesagt, nicht gleichzeit riechen und gucken ob's wirklich entweder oder ist, weiß ich nicht, vielleicht verschiebt sich auch nur die Gewichtung, ohne das das Eine oder Andere komplett wegfällt. Egal, mir hat diese "Erkenntnis" aber geholfen mehr zu verstehen und ruhiger zu bleiben. Ja, wenn es so ist dann gibt es einem etwas Zeit.Wie ich schon sagte, für mich heißt es im Freilauf meines Hundes immer, ihn permanent zu beobachten. Aus den Augenwinkeln möglichst Richtig entspannt sein können wir nur dort, wo ganz sicher kein Kaninchen lebt Denn Timmy findet sie Aber wenn man`s weiß... Ich hab aufgegeben, gegen den Jagdtrieb zu arbeiten, ich setze mehr auf "Unterhaltung" mit dem Hund. Er zeigt mir was und ich agiere entsprechend. Wir "sprechen" miteinander. Ein Glück, dass ich nur einen von der Sorte habe Gruß Birgit Link zu diesem Kommentar
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