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Die Rettungshundearbeit


Bergers

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Cassya? Sie arbeitet eher reserveorientiert....sie würde nie einen Weg unnütz laufen, ist viel zu anstrengend.

Wir sind schon über jeden Schritt froh, den sie mal von Tanja weg macht.

LG Manuela

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Hallo!

Ich mal wieder. Da ich ja schon von Tanja erfahren habe, dass meine Lütte gar nicht zu jung ist, um mit der RH-Arbeit anzufangen, hab ich mich jetzt voll in die Planungen bzw. weiterführenden Informationen gestürzt. Und, wie sollte es anders sein, es sind mal wieder Fragen aufgetaucht.

Aber erstmal zum jetzigen Stand: ich habe letzten Donnerstag eine Mail an den Staffelleiter der Johanniter-RH-Staffel geschrieben mit dem Inhalt, dass ich mich für die Retttungshundearbeit interessiere, einen 6 Monate alten Belgischen Schäferhund habe und gerne mal beim Training zugucken würde. Soweit, so gut, leider noch keine Antwort, aber das dürfte ja auch normal sein, so über Pfingsten.

Am Wochenende waren wir jetzt auf einem Treffen unserer Züchter mit ganz vielen Hunden aus dem Zwinger, und siehe da: ein Rettungshund war dabei! =)

Dessen Frauchen hab ich mir gleich mal abends "vorgeknöpft". Sie hat mittlerweile zwar aus Altersgründen aufgehört, war aber einige Zeit bei der RH-Staffel der Malteser. Und sie erzählte mir jetzt, dass die Arbeit zwar toll wäre, aber unheimlich Zeit verschlingen würde. Konkret: 2 mal Training unter der Woche, 1 mal am Wochenende, dazu natürlich Einsätze, Fortbildungen und Lehrgänge fast jedes Wochenende und ehrenamtliche Tätigkeiten, die gar nix mit der Rettungshundearbeit zu tun hatten, einfach, weil man ja ehrenamtlicher Helfer ist.

Und das fand ich schon, bitte jetzt nicht hauen, ein bisschen viel. Ich meine, mir ist klar, dass man nicht einfach mal so zum Spaß Rettungshundearbeit macht, aber ist es denn wirklich normal, dass die ganze Freizeit inklusive fast aller Wochenenden dafür draufgeht? Ich hatte eigentlich so mit 2 mal Training pro Woche gerechnet, plus vielleicht 3-4 Wochenendseminaren und Einsätzen. Um die Einsätze geht es mir gar nicht - ich bin mir dessen voll bewusst, dass Vermisste keine Terminpläne einhalten und habe kein Problem damit, aus der Orchsterprobe, von der Party oder vom Sonntagsausflug abzuhauen, um zum Einsatz zu fahren. Aber ich hatte eigentlich schon vor, auch noch ein Privatleben zu haben oder am Wochenende wegzufahren, statt ständig Fortbildungen und Seminare zu besuchen. Wie gesagt, mir ist schon klar, dass das dazugehört, aber die Menge hat mich halt geschockt. Und dazu auch noch die andere ehrenamtliche Arbeit ohne Hund - ich dachte immer, jeder ehrenamtliche Helfer würde nach Eignung und Neigung eingesetzt, und nicht gleich immer und überall.

Ich hoffe, ich komme euch jetzt nicht egoistisch vor. :(

Wie sieht das denn bei Euch allen aus? Könntet ihr bitte mal genau schreiben, wieviel Zeit ihr in der Woche für die Rettungshundearbeit aufwendet, und aufschlüsseln, wofür (Training, Seminare, etc.)?

Vielen Dank und viele Grüße, Iris

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Renate

Hallo Iris, ich kenne Einige, die gerade aus DIESEM Grund mit der Rettungshundearbeit aufgehört haben! :(

Ich kenne mich mit der Materie leider nicht so aus, weiss nicht, wieviel Zeit und Einsatz nun wirklich verlangt wird, aber denjenigen, die aufgehört haben, war es effektiv ZU viel!

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Bergers

Hallo Iris,

da wir keiner dieser Hilfsorganisationen angehören, sondern eine reine Rettungshundeorganisation sind, werden wir zu keinen typischen Fortbildungen eingeplant.

Wir brauchen keinen Sanitätskurs über X Wochen zu machen, an keinen Altkleidersammlungen mitmachen und uns nicht an Sanitätseinsätzen beteiligen.

Wir haben Seminare über Erste Hilfe Mensch und Hund, Bergungskurse, Funklehrgänge, Karte & Kompass, Taktische Zeichen. Wir binden dies in unseren Übungsbetrieb mit ein.

Nur Funk und Erste Hilfe findet außerhalb statt. Diese Kurse finden im Wechsel alle 2 Jahre statt.

Wir üben Samstags von 10 - 18 Uhr, die fortgeschrittenen Hunde und die, die zur Prüfung anstehen, zusätzlich noch Mittwochs abends.

Dann finden noch Schauvorführungen statt, um die Staffel zu präsentieren, bekannter zu machen und Spendengelder zu sammeln. Dadurch, dass wir eben keiner Hilfsorg angehören, bekommen wir keine geldliche Unterstützung der Stadt ect. und müssen uns selber finanzieren.

Wer aber keine Zeit hat oder aus anderen Gründen nicht teilnehmen kann, der muss auch nicht. Was nicht geht, geht eben nicht.

Unsere Arbeit ist immer noch ehrenamtlich und unterliegt keinem Zwang, man muss aber schon regelmäßig mittrainieren und alle Lehrgänge vollständig haben, sonst kann man nicht an Prüfungen oder Einsätzen teilnehmen.

In manchen Organisationen werden Hunde nach dem 2. oder 3. Prüfungsversagen von der weiteren Teilnahme ausgeschlossen. Das ist bei uns nicht so.

In vielen Fällen ist man als Hundeführer Schuld, der mit Prüfungsstress noch nicht umgehen kann. Manchmal ist ein blöder Zufall Verursacher....alles schon vorgekommen.

Unser Dachverband arbeitet immerfort an Verbesserungen, was die Ausbildung der Hunde und der Hundeführer angeht.

LG Manuela

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Hallo Manuela!

Danke, das baut mich jetzt wieder etwas auf! So ähnlich, wie du es beschreibst, hatte ich mir das auch vorgestellt!

Wir haben Seminare über Erste Hilfe Mensch und Hund, Bergungskurse, Funklehrgänge, Karte & Kompass, Taktische Zeichen. Wir binden dies in unseren Übungsbetrieb mit ein.

Das leuchtet mir alles vollkommen ein, aber auf Altkleidersammlung hab ich, gelinde gesagt, nicht wirklich große Lust. Bin ich deswegen jetzt ein schlechter Mensch? :redface:Oo

Ich glaube, ich werd' mir mehrere Staffeln anschauen. Gott sei Dank gibt es ja alleine in Braunschweig 3 Stück, und zur Not ist Hannover ja auch nicht sooo weit!

Viele Grüße, Iris

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Huch, Beitrag versehentlich 2 mal abgeschickt!

Sorry!

Gruß, Iris

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Bergers

Nein, unsere Staffel wollte das auch nicht mehr, darum hat sie sich damals dazu entschlossen,die Hilfsorg zu verlassen und dem BRH beizutreten.

Aber damals war ich noch nicht dabei und habe diese Zeit nicht miterlebt.

LG Manuela

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Hallo -,

charmante Charakterisierung von Cassya... ;)

reserveorientiertes Arbeiten kenne ich von meinen Kindern

- bei Schule und Hausarbeiten

:D:D

Du schreibst, Ihr trainiert Sa von 10.00Uhr - 18.00Uhr,

macht 8 Stunden.

Wie sieht das konkret aus, Theorie, Praxis, Organisatorisches etc...?

Wieviel eigentliches Training bedeutet das für Deinen Hund?

LG

Rike.

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Bergers

Lass mal überlegen...

Kürzlich hatten wir Bergungslehrgang.

Von 10-13 Uhr normales Hundetraining. Das wird in Gruppen aufgeteilt.

Von 13-14 Uhr ist Mittagspause und ab 14 Uhr dann der Lehrgang. Der ging ca. 2 Std. und das über drei Wochenenden verteilt.

Nach dem Lehrgang kann man dann weiterüben oder nach Hause gehen.

Lediglich beim Erste Hilfe Kurs blieben die Hunde zu Hause und wurden nicht trainiert.

So besser?

LG Manuela

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:)

jo,

danke, jetzt kann ich mir das besser vorstellen.

LG

Rike.

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