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Die Rettungshundearbeit


Bergers

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hab grade gesehen, dass Ihr umgezogen seid.

Hier also nochmal der Beitrag den ich grade noch bei Mantrailing reinhab:

:)

@ Tanja

Du schreibst:

"Sie lernt ihre Nase zu benutzen auf dem Weg, den Du vorgibst."

Ich habe meinem Hund bis jetzt noch nie vorgegeben wie sie Ihre Nase benutzen soll.

Ich mach ihr nur klar was das Ziel ist. WIE sie sucht ist ihre Sache.

Wenn ich sie z.B. einen kleinen Ball in einer großen hohen Wiese suchen lasse,

denn ich zuvor - ohne dass Meggie das gesehen hat - hinein GEWORFEN habe,

dann sucht Meggie automatisch nur mit hoher Nase bis sie vom Wind die Witterung aufnimmt.

Wenn wir aber den Ball "zu Fuß" versteckt haben, folgt Meggie automatisch unseren Spuren

weil sie weiß dass das schneller geht...

Oder sehe ich das falsch....?

LG

Rike

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Darf er in der Arbeit später sich denn Spuren zunutze machen?

Wie denn? Der Hund weiß nicht, wie das Opfer riecht!

Ja, der Hund weiß nicht wie das Opfer riecht.

Aber spielt es eine Rolle wo der Hund den menschlichen Duft als erstes in die Nase kriegt?

Der Hund kann doch auch den Duft als erstes von den Spuren die das Oper hinterlassen hat wahrnehmen und merken: irgendwo ist hier ein Mensch...?

oder nicht...?

LG

Rike.

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Cassya

Wie Antje schon schrieb ist es sicherlich möglich, beides zu trainieren, allerdings liegen die Arten der Suche nah aneinander, somit ist es wichtig, beides sauber zu trennen und zu ritualisieren.

Dein Hund sucht so, wie Du es ihm beibringst! Sucht er nie ein Opfer, dessen Spur am Boden ist, so wird er die Nase nicht zum Suche runternehmen und umgekehrt.

Während der Ausbildung ist es für den Hund schwierig, das zu trennen, vor allem, wenn man selbst vielleicht noch nicht ganz sicher ist in dem, was man tut (ich spreche da aus Erfahrung... ;) )

Beides zu vermischen birgt die Gefahr, den Hund zu irritieren (ebenfalls ein Erfahrungswert)

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Hallo!

Das Thema mit dem Suchen interessiert mich auch sehr, weil wir das auch oft mit Fanja machen. Einerseits, weil es ihr sehr großen Spaß macht, andererseits, weil sie ja vielleicht auch ein Rettungshund werden soll (wenn ich es endlich mal schaffe, bei einer Staffel vorbeizuschauen - Tanja weiß, was ich meine ;) ). Jetzt möchte ich natürlich auch gerne wissen, ob das, was wir mit ihr machen, nicht etwa kontraproduktiv ist. :???

Also, wir haben 3 Arten von Suchspielen:

1.) draußen wird ein Leckerchen in eine Wiese geworfen (nicht gelegt!), während Fanja abgelenkt wird, und das sucht sie dann. Meistens mit der Nase tief auf dem Boden.

2.) mein Mann oder ich verstecken uns im Wald irgendwo hinter einem Baum (während der andere Fanja ablenkt) und sie sucht denjenigen. Seltsamerweise sucht sie dabei mit der Nase in der Luft, obwohl es ja da eigentlich eine Spur geben müsste. Ich hab allerdings den Verdacht, dass sie dabei nicht mit der Nase sucht, sondern mit den Augen.

3.) zu Hause wird Fanja aus dem Zimmer geschickt, wir verstecken ein Stück getrocknete Lunge irgendwo im Wohnzimmer und Fanja wird reingeholt und sucht. Mit der Nase. Dabei folgt sie aber auch keiner Spur, wenigstens keiner erkennbaren.

Ist das jetzt OK oder beißt sich das irgendwo mit der Suche bei der Rettungshundearbeit?

Viele Grüße, Iris

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ich nehme gerne Eure Erfahrungswerte an

und werde entprechend vorsichtig sein und mir in Zukunft genauer überlegen

wie und was...

:)

Aber Tanja sag mal, wie soll der Hund lernen Opfer zu suchen die KEINE Spuren am Boden hinterlassen haben?

Von irgend einer Seite muss die Person doch in ihr Versteck gelaufen sein...??

Oder wie macht ihr das?

LG

Rike

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Darf er in der Arbeit später sich denn Spuren zunutze machen?

Wie denn? Der Hund weiß nicht, wie das Opfer riecht!

Na.. wenn ich durch den Wald laufe, hinterlasse ich nicht nur Individualgeruch.

Ich zerstöre Bodenflora, knicke Pflanzen um, drücke Waldluft aus dem Boden, verliere Hautschuppen....

.... wieso soll der Hund denn das nicht nutzen?

Unsere Hündin hat hervorragend Fläche und Trümmer gemacht... und war auch als Menschensucher sehr gut....

Schlicht ritualisiert... Aufgabe klar.... fertig ist die Laube.

Soooo ein dickes Geheimnis ist das nicht.

Wie schon gesagt muss man nur vorher wissen, was der Hund lernen soll.

@ die anderen:

Dass ein Hund mit hoher Nase und den Augen nach jemandem sucht, den er gut kennt liegt daran, dass er nicht gelernt hat, dafür seine Nase zu benutzen.

Dafür übt man das ja *zwinker*.

Grüßle

Antje

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Cassya

Natürlich beginnen wir mit den jungen Hunden auch damit, dass diese "gezogen" werden, dass heisst, das Opfer läuft vor ihnen weg. Somit hinterlassen diese Spuren am Boden, das ist aber erstmal nicht zu vermeiden. Erst wenn sie begriffen haben, dass sie mit der Nase suchen sollen und dass es etwas zu finden gibt wenn wir sie losschicken, das "Ziehen" also nicht mehr nötig ist, verstecken sich die Opfer und gehen dabei von einer anderen Seite in die Fläche. Sie umrunden sie beispielsweise und gehen von hinten hinein, der Hund wir woanders angesetzt, so dass er keine frischen Spuren am Boden finden kann.

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Cassya
Na.. wenn ich durch den Wald laufe, hinterlasse ich nicht nur Individualgeruch.

Da liefen aber noch hundert weitere Personen durch den Wald, die das gleiche taten! Der Rettungshund weiss nicht, welche Person er suchen soll und hat auch keine Geruchsprobe!

Welcher Spur soll er folgen??

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Ist das jetzt OK oder beißt sich das irgendwo mit der Suche bei der Rettungshundearbeit?

Ob sich das beißt oder nicht, kann ich dir nicht sagen.

Das hängt unter anderem auch vom Hund ab.

Leckerchen in der Wiese suchen find ich in jedem Fall kontraproduktiv, wenn der Hund später professionell suchen soll.

Man sollte sich ein wenig Gedanken dazu machen, welche Kommandos man dazu nimmt *lach*.

Kleines Beispiel:

In einer meiner Fährtengruppen hatte ich eine Dame mit junger Labradorhündin.

Ich weise immer darauf hin, dass man, wenn man überhaupt etwas sagen möchte beim Abgang, ein Wort nehmen soll, welches der Hund nicht schon mit etwas anderem verknüpft.

Die Dame war sich sehr sicher, dass sie *Such* nehmen wollte.. also bitte.

Setzte die Hündin auf die erste Fährte an... sprach *Such*.. und Hund suchte.... Leckerchen.. im Gras.... nicht die Spur *kicher*.

Da hatte die Dame dann auch eingesehen, dass sie wohl immer unbewusst *Such* gesagt hatte, wenn sie den Hund Leckerchen vom Boden suchen ließ.

Für die Fährte haben wir dann was anderes genommen *kicher*... muss ich noch immer drüber lachen, wie angestrengt die arme Hündin die Gegend um den Abgang herum abgesucht hat.

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Da liefen aber noch hundert weitere Personen durch den Wald, die das gleiche taten! Der Rettungshund weiss nicht, welche Person er suchen soll und hat auch keine Geruchsprobe!

Welcher Spur soll er folgen??

Das ist doch völlig egal....

Welchen Geruch soll er denn vom Opfer nehmen?

Warum nicht auch *Spuren* verfolgen?

Was ist der Unterschied?

*nicht versteh*

Ich mache mit meinen eigenen Hunden und auch Kundenhunden Fährtenarbeit... mal mit,mal ohne Individualgeruch.. also mal normales *Fährten*... mal eine Art Mantrailing... wie auch immer.

Ich persönlich finde es eh Banane, einen Hund mit Individualgeruch auf eine Spur zu schicken, wo ohnehin nur einer gelaufen ist... aber das ist eine andere Thematik.

Individualgeruch-Suche macht nur Sinn, wenn der Hund eine bestimmte Spur aus verschiedenen herausfinden soll.

Ich setze meine Hunde auf eine Spur an.. an einem expliziten Abgang... und wer auch immer die Spur gelegt hat.... sie wird einfach bis zum Ende gesucht.

Ohne Individualgeruchsmuster... und?

Ich versteh einfach nicht, was du denkst, was dein Hund sucht... wenn er auf der Fläche ist.

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