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Die Rettungshundearbeit


Bergers

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Wer natürlich Ausbilder oder Gruppenführer werden möchte, der ist verpflichtet, an auswärtigen Veranstaltungen teilzunehmen. Diese dauern das ganze Wochenende und es sind 3 oder mehr Kurse.

Zusätzlich dazu kommen noch Übungen dazu, z.b. bei uns jetzt im Juni eine Niedersachsen Landesübung. Ich kann nicht teilnehmen, ich muss auf eine Taufe inkl. Hochzeit.

LG Manuela

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Cassya

Jaja...mein Münsterländer-Mix, der reserveorientierte Jagdhund...ist wahrscheinlich einfach gut ausgelastet!? ;)

Ein normaler Trainingstag teilt sich in den Vormittag und Nachmittag, unterbrochen von einer Mittagspause.

Es werden in kleinen Gruppen die unterschiedlichen Bereiche trainiert (Fäche- oder Trümmerarbeit), Nachmittags wird getauscht (falls die Hunde denn Beides trainieren, sonst bleibt man eben dabei).

Eine Gruppe besteht aus ca. 5 Teams. Dem Leistungsstand der Hunde entsprechend wird trainiert, so dass Du viel Zeit als Opfer verbringst, weniger Zeit damit, mit Deinem Hund zu arbeiten.

Zwischendurch finden die oben beschriebenen Lehrgänge statt, einige machen Unterordnung oder Gerätearbeit, je nachdem, was für den Hund notwendig ist.

Das alles musst Du dann noch bei JEDEM Wetter machen....

Für mich mit einem Welpen kommen dann noch die Welpenstunden dazu und die tägliche Gewöhnung an möglichst viele Reize (das bedeutet Extra-Ausflüge in Einkaufspassagen, auf Jahrmärkte, in den Zoo usw.) Dies wird mit einem "fertigen" Hund dann irgendwann weniger.

Mittwochs trainieren wir ebenfalls in einer kleinen Gruppe. Bis alle Teams 2-3 Mal dran waren, sind 2 Stunden rum.

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...bei JEDEM Wetter...

also, ich bin da nicht so zimperlich,

seit wir einen Hund haben, sehe ich regelmäßig aus wie ein Schwein!

Ach ja, wir wohnen hier im "Wilden Osten" in einer Sandstraße. Was meine Kinder nicht schaffen an Dreck reinzuschleppen, erledigt nun der Hund...

:D:D

Übrigens:

einer von Meggies allerbesten Freunden ist ein etwa gleichaltriger Kleiner Münsterländer-Rüde.

Tolle Rasse! Die beiden spielen oft zusammen und dann frage ich mich regelmäßig ob der Mix bei Meggie vielleicht ein Windhund oder Setter war...

;)

LG

Rike.

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Cassya

Den Münsterländer in Cassya kann man höchstens erkennen, wenn sie beim Anblick von kleinerem Wild erwacht! :P

Ansonsten muss da Schlaftablette eingekreuzt worden sein! :D

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  • 2 Wochen später...

Hi Tanja,

ich wechsel mal die Ecke, weil gerade doch ein paar Fragen aufgeworfen wurden die hierher gehören.

Warum sucht ein Flächensuchhund NUR mit hoher Nase?

Solange keine Spur da ist - klar.

Aber verirrte Menschen im Wald z.B. sind ja nicht vom Himmel gefallen und je nach Suchrichtung stößt der Hund doch dann auch über diese Spuren. Nutzt er die dann nicht automatisch?

Wenn Meggie bei Verbell-Übungen die versteckte Person sucht, macht sie sich stets die Spuren am Boden die die Suchperson ja zwangsläufig irgendwo hinterlassen hat mit zu Nutze - wenn sie darüber "stolpert" bevor sie die direkte Witterung über den Wind hat.

LG

Rike.

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Sich etwas *zunutze* zu machen liegt in der Natur der Dinge...

Die Priorität der Sinne ist Augen - Ohren - Nase.

Wenn ein Hund eine Aufgabe mit den Augen lösen kann, dann tut er es.

Besteht die Möglichkeit nicht... wird er als nächstes die Ohren benutzen... tut sich da auch nichts, wird er die Nase einsetzen... und dann eben genau da, wo es sich lohnt... wo *Geruch* ist... in der Luft, im Wind, auf dem Boden.. wo auch immer.

Der Unterschied bei dem Aufbau der Arbeit sind die unterschiedlichen Disziplinen.

Ein Hund, der frei sucht.. ohne Leine... muss eine andere Technik lernen als der, der eine bestimmte individuelle Spur über teilweis wirklich große Strecken verfolgt.

Beides kann der Hund im Prinzip schon.... damit es zu einer *Zusammenarbeit* mit seinem Menschen kommt, muss man allerdings ein paar Regeln einhalten.... allein schon wegen der Ernsthaftigkeit der Aufgabe.

Der Mensch muss sich darauf verlassen können, dass der Hund die richtige Aufgabe löst... der Hund muss sich darauf verlassen können, dass sein Mensch ihn auf die richtige Aufgabe ansetzt.

Es sind einfach zwei verschiedene Dinge, die der Hund lernen muss.

Umso besser, wenn sie gut ritualisiert sind und der Hund sie gut auseinander halten kann.

Hunde können das sehr wohl lernen... man muss sich dafür nur dessen bewusst sein, was der Hund tun soll und so ehrlich sein, ihm das sauber beizubringen.

Liebe Grüße

Antje

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Cassya

Nein, ein Rettungshund hat keinen Geruchsstoff, er sucht also nicht nach einem Individualgeruch, sondern nach irgendeinem Menschen.

Welcher Spur sollte er also folgen? Da waren ja sicher mehr als ein Mensch im Wald!?

Ein Mantrailer sucht EINEN bestimmten Menschen, bekommt das Geruchsmittel und wird auf dem vermutlichen Verschwindepunkt angesetzt. Hat er keine Spur von diesem Menschen, so läuft er nicht los.

Ein Rettungshund läuft so lange, bis er irgendeinen Menschen wittert. Es muss nicht unbedingt die vermisste Person sein.

Im Training eines Rettungshundes sollte verhindert werden, dass er Spuren am Boden folgt.

Wir lassen "Opfer" zum Beispiel von einer anderen Seite ins Versteck gehen um dem Hund die Möglichkeit zu nehmen, der Spur zu folgen. Um die Nase vom Boden zu heben, werden Opfer auf Bäume gesetzt, dann sieht man, wie viele Hunde die Witterung nicht orten können.

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Im Training eines Rettungshundes sollte verhindert werden, dass er Spuren am Boden folgt.

Darf er in der Arbeit später sich denn Spuren zunutze machen?

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Cassya
Hunde können das sehr wohl lernen... man muss sich dafür nur dessen bewusst sein, was der Hund tun soll und so ehrlich sein, ihm das sauber beizubringen.

Stimmt!

Aber ich traue mir das nach 8 Jahren Rettungshundearbeit nicht zu!

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Cassya
Darf er in der Arbeit später sich denn Spuren zunutze machen?

Wie denn? Der Hund weiß nicht, wie das Opfer riecht!

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