Frage an die Cracks ...

[gast]

Sorry für das OT

Aber ich habe immer gewusst das ihr mit geheimen Tricks arbeitet.

[gast]

Genauso ist die Motivation, das Opferspiel, das Anreizen seeeehr wichtig.

Na ja, was kann man mehr tun, als die für einen Hund heißgeliebte Freundin mit dem am meisten gemochten Gegenstand zu nehmen, auf den sie dann allerdings nicht wirklich reagiert hat.

Hast du es mal mit Katzenfutter probiert?

Ich habe eigentlich schon alles durch, und es ist mit Katzenfutter wie mit jedem anderen Leckerlie auch, mal nimmt sie es, mal nicht, es ist kein zuverlässiger Anreiz. Ich habe mir jetzt Leckerlietuben bestellt und werde es mal mit Fischpaste oder ähnlichem versuchen, mal schauen, sie steht auf Fisch, aber ob auch so sehr, dass es ein zuverlässiger Anreiz ist, ist fraglich, ich lass mich überraschen.

Außerdem muss man ja noch bedenken, dass Leckerlie für Aika schon etwas Besonderes an sich sind, weil sie sie im Alltag (auch auf Spaziergängen) nicht bekommt, sondern z.B. nur dann wenn sie "arbeitet". Mir schwirrt auch schon im Kopf herum, ob ich nicht anfange ihr das reguläre Futter aus eben diesem sehr gemochten Futter-Karnickelfell-Dummy zu geben.

Hat das Opfer auf seinem Weg zwischendurch kleine Papierstückchen (Toilettenpapier), womit er sich kurz abwischt, auf dem Boden verteilt, damit der Hund auf seiner Suche immer wieder den Geruch aufnehmen kann?

Nein, das hat sie nicht getan, allerdings ist Aika die Strecke in der sie Daggi hat weglaufen gehen, ziemlich straight gegangen, bis sie zur Ecke kam, an der sie bei der Hecke verschwunden ist und von da ab hatte ich eher das Gefühl sie ist einer Wildfährte gefolgt, denn während Daggi keine 4 Meter von ihr unter der Tanne hockte, schnüffelte Aika in die entgegen gesetzte Richtung weiter.

Ich würde erstmal, wie Meike schon vorgeschlagen hat, den Hund das Opfer weggehen sehen lassen, damit er erst mal weiss, was er machen soll.

Ham wir ja gemacht, war nicht wirklich ausschlaggebend.

Hat er das 1. Mal richtig gefunden, und es wird ne Party für ihn veranstaltet, kommt der Ehrgeiz von ganz alleine!

Ich glaube, wenn Aika die richtige Basis hat, dass sie dann ne saugute Trailerin wird, allerdings denke ich nicht, dass ich diese Basis mit ihr auf "natürlichem" Untergrund schaffen kann.

Und ganz wichtig: Erst mal mit wirklich Mini-Strecken anfangen, damit dein Hund schnell ein Erolgserlebnis hat!

Das ist klar, ist ja nicht anders wie beim Fährten.

[Renate]

Sorry für das OT

Aber ich habe immer gewusst das ihr mit geheimen Tricks arbeitet.

Was meinst, was unsere Jäger hier gucken, die denken, seit neuestem putzen sich Rehlein, Häslein und Eichhörnchen den Popo ab!

[gast]

Sorry für das OT

Aber ich habe immer gewusst das ihr mit geheimen Tricks arbeitet.

Was meinst' was unsere Jäger hier gucken, die denken, seit neuestem putzen sich Rehlein, Häslein und Eichhörnchen den Popo ab!

[gast]

Kommen hier keine Erfahrungsberichte mehr? Oder ein paar Tipps?

Meike und Renate sind doch nicht die einzigen in diesem Forum die trailen....

[gast]

So Ilona, ich war nicht da und bin eigentlich momentan auch noch nicht wirklich wieder da, also mal in Kürze:

Deine Hexe sollte wirklich am Anfang nur ganz kurze Strecken suchen....also sagen wir mal 20 Meter. Wichtig ist die Motivation dabei. Du mußt checken, was am geilsten für sie ist.....Felldummy, Katzenfutter, Hunde-Nassfutter, Lachspaste....weiß der Geier was, es muss aber das Non plus Ultra für den Hund sein.

Am Start wird sie damit angeheizt, bis sie richtig gallig ist, der Geruchsartikel wird demonstrativ etwas enfernt (2 Meter) hingepfeffert während das Opfer wegrennt. Lass sie 2 x zugucken beim Wegrennen und mach einen Affenaufstand beim Warten auf den Start und einen doppelten Affenaufstand beim Auffinden des Opfers.

Wenn sie so schnell auf andere Gedanken kommt, dann würde ich auh beim Auffinden direkt noch eine Puppy-Trail anhängen.....Opfer läuft sichtig nochmal mit Geschrei los und ihr lauft direkt mit...ca. 7-10 Meter, dann bekommt sie den Rest von der Belohnung.

Wir haben bisher jeden Hund motivieren können....wenn du Zeit hast, komm einfach mal vorbei....bring Daggi mit ;-)

Es ist immer einfacher, man kann es live zeigen/sehen.

Ich traile auch mit Anfängern direkt auf Asphalt, wenn der Hund einmal begriffen hat, worum es geht und das hat er in der Regel nach dem 3. Trail, ist das Wurscht, ob du auf Waldboden oder Asphalt trailst......immer nur ganz kurze Strecken und direkt nach einer Schwierigkeit steht das Opfer, um dann das Meistern der Schwierigkeit direkt positiv zu verknüpfen.

Ich bin hoffe, das war halbwegs verständlich. Da deine Hexe mit dem Auge unterwegs ist, würde ich keine Markierungen auslegen.....sie soll lernen die Nase dafür zu nutzen.

[Renate]

Wir waren heute auch wieder trailen, und es war einfach traumhaft toll!

Ina, 11 monatige Airdale-Terrier-Dame, war heute zum 2. Mal dabei, und sie hat voll begriffen, worum es geht!

Beim 1. Mal haben wir auch nur kleine Mini-Trails gelegt, und beim Auffinden vom Opfer haben ALLE Party gemacht!

Sie fand das wohl so klasse, dass sie heute sofort durchstartete und begierig ihr Opfer suchte!

Melvin, Aussie-Mix, hat, glaube ich, heute den Schalter auf *on* geklickt!

Er hat super mit der Nase gesucht, und auch hier haben wir mitten im Wald beim Opfer einen wahren Freudentanz aufgeführt!

Shelly hat heute ausschliesslich Asphalt, mitten im Ort gehabt, sie suchte wesentlich ruhiger und sicherer als im Wald, wo doch viele Wildgerüche sie von der eigentlichen Aufgabe ablenken.

In nächster Zeit werde ich mit ihr nur Asphalt trailen, das bringt uns im Moment mehr, als der *verlockende* Wald.

Wie Sabine schon beschrieb, die Motivation ist seeeehr wichtig, und man muss sich auch mal zum Affen machen, und die Belohnung muss das Hightlight schlechthin sein!

Ich kann dir wirklich nur raten, setz dich mit Sabine in Verbindung, sie ist der absolute Trail-Guru, erklärt alles super ruhig, ohne Hektik, und selbst *Schlaftabletten* bekommt sie ans Suchen!

[gast]

Wir haben bisher jeden Hund motivieren können....wenn du Zeit hast, komm einfach mal vorbei....bring Daggi mit ;-)

Oki, dann mach mal den Copperfield und zauber ein Hasi unterm Mantel hervor....

Ich denke, ich muss mit Aika auf Asphalt anfangen, im Wald und Flur habe ich zur Zeit noch null Chance, sie muss ja erst begreifen worum es geht, wenn sie dass begriffen hat, dann teste ich mal den ablenkungsreicheren Untergrund.

Ich habe im Übrigen dasw Buch von Christiane Liebeck hier liegen und finde es fantastisch, die DVD von Frau Massen habe ich auch ....

Ich werde dann mal starten und berichten.

Danke an alle für die vielen Tipps.

[Holmes]

Hallo,

das Wechselspiel im Bereich der Motivation zu den grvierenden Ablenkungen ist ein ganz entscheidender Faktor.

Vielfach tritt die Schwierigkeit auf, dass der HF irgendwo beginnt. Für uns hat es sich immer als passend gezeigt, dem Hund auf Waldboden mit einer hohen Motivation eine Spur verfolgen zu lassen. Selbst einen stark jagenden Hund kann ich mit dem Spiel, was auf kurzer Distanz eingeübt wurde sehr schnell verständlich machen, die menschliche Spur zu verfolgen und nicht die gerade hochflüchtige Rehspur. Wer es nicht gesehen hat, der kann es sich auch nur sehr schwer vorstellen.

Selbst mit den Youngstern von wenigen Wochen ist dieses Spiel auf kurze Distanz, 10m, schnell mit einer Bestätigung verknüpft und der kleinste ist dann sehr schnell unterwegs.

Hat ein Hund sich im eigenen Interessenfeld lange bewegen dürfen, dann müssen einige Vorbereitungen getroffen werden. Ein leerer Magen hilft dann mehr als das besondere Leckerchen.

[gast]

Hallo,

das Wechselspiel im Bereich der Motivation zu den grvierenden Ablenkungen ist ein ganz entscheidender Faktor.

Vielfach tritt die Schwierigkeit auf, dass der HF irgendwo beginnt. Für uns hat es sich immer als passend gezeigt, dem Hund auf Waldboden mit einer hohen Motivation eine Spur verfolgen zu lassen. Selbst einen stark jagenden Hund kann ich mit dem Spiel, was auf kurzer Distanz eingeübt wurde sehr schnell verständlich machen, die menschliche Spur zu verfolgen und nicht die gerade hochflüchtige Rehspur. Wer es nicht gesehen hat, der kann es sich auch nur sehr schwer vorstellen.

Grundvoraussetzung zur Motivation mit einem kurzen Spiel ist, dass der Hund spielt, Aika spielt mit mir mal ne Runde und das war es dann.

Selbst mit den Youngstern von wenigen Wochen ist dieses Spiel auf kurze Distanz, 10m, schnell mit einer Bestätigung verknüpft und der kleinste ist dann sehr schnell unterwegs.

Aber Youngster spielen zu 99% auch gern.

Hat ein Hund sich im eigenen Interessenfeld lange bewegen dürfen, dann müssen einige Vorbereitungen getroffen werden. Ein leerer Magen hilft dann mehr als das besondere Leckerchen.

Wenn ich meinen Hund "hungern" lassen müsste, damit ich sie mit Futter "bekomme", würde ich keine weiteren Gedanken zum Thema Mantrailing verschwenden. Natürlich habe ich Lust dazu und ich glaube auch, dass Aika es gut machen würde, aber ich besitze nicht den Ehrgeiz meinen Hund zu etwas zu zwingen, was nicht sein muss.

Aber es geht hier ja auch nicht um die Motivation. Meine Frage ging an die anderen Mantrailern mit passionierten Jägern, haben die Hunde alle gern gespielte oder waren verfressen genug? Oder waren auch Hunde dabei, mit denen eben nicht die Standardwege gegangen werden konnten... wurde aber auch schon geschrieben, dass mit Hunden ohne Vorkenntnisse dann auf Asphalt bzw. im Stadtbereich gestartet wurde.