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Zweiter Hund zu unserer Dobi-Mix-Hündin?


Cmoopsen

Empfohlene Beiträge

Hallo cmoopsen,

erstmal auch von mir ein herzliches Willkommen hier bei uns im Forum!

Eine traurige und unschöne Geschichte, die du da beschreibst!

Und wie du schon schreibst...so wirklich helfen können wir dir bzw. bei der Entscheidung nicht! Leider...

Wenn ihr beide nicht 100%ig davon überzeugt seid, dass ihr Max wollt solltet ihr das meiner Meinung nach auch lassen! Wenn ihr ihn trotz der Zweifel nehmt und es gibt hinterher Probleme, dann werdet ihr euch ewig Vorwürfe machen. Könntet ihr damit umgehen, Max eventuell wieder zurückzugeben, wenn ihr beiden Hunden nicht gewachsen seid?

Du schreibst selber, dass ihr eurer Bonny noch nicht ganz gewachsen seid...also, dass es immer wieder zu Ausrastern kommt und ihr dann die volle Konzentration und Kraft braucht, um den einen Hund zu kontrollieren! nach deinen beschreibungen zu urteilen würde ich sagen, dass ihr in der momentanen Situation nicht beide Hunde halten könnt. Klar, wenn ihr IMMER mit zwei Menschen und zwei Hunden unterwegs seid, dann sieht das etwas anders aus...aber könnt ihr das??

Ich weiß nicht, ob das wirklich was zu sagen hat, dass die beiden noch nicht miteinander gespielt haben...mache Kinder brauchen auch eine Ewigkeit bevor sie anderen Kindern gegenüber auftauen und zu spielen beginnen...es war für alle...für euch und für die Hunde eine ungewohnte Situation...meiner Meinung nach nicht unbedingt dramatisch, dass die beiden noch nicht mit einander gespielt haben.

Vielleicht wäre es eine Überlegung, wenn ihr fürs erste einfach immer mal wieder mit beiden Hunden spazieren geht...aber das müsst ihr mit dem Tierheim besprechen!

Sorry, wenn sich das jetzt böse anhört oder so, aber das ist meine Meinung zu dem was du geschrieben hast...wenn du ehrlich zu dir selber bist, dann willst du im Moment gar keinen zweiten Hund...das wird für mich in deinen Zweifeln ziemlich deutlich! Ich würde euch und eurem Hund noch Zeit lassen bevor ihr euch für einen weiteren Hund entscheidet und konzentriert euch erstmal auf die noch bestehende Problematik mit eurer Bonny.

Wie gesagt, es ist nicht böse gemeint, aber du hast nach unseren Meinungen gefragt und da ich selber zwei Hunde habe, die eigentlich problemlos sind...weiß ich trotzdem was es heisst Zwei Hunde zu haben!

Ich hoffe für euch, dass ihr die richtige Entscheidung trefft!

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Erstmal Hallo und Herzlich Willkommen.

Und jetzt bitte einmal nicht böse sein.

1 Frage :Warum habt ihr eure Hündin kastrieren lassen?

2 Frage : Wie kommst Du zu der irrigen Annahme das kastrierte Hunde nicht weglaufen?

3 Frage: Wieso glaubst Du das eine Vergesellschaftung von zwei Hunden mit Problemen sich innerhalb von 2 Tagen bewerkstelligen lässt ,wo ihr mit eurer Hündin noch nach zwei Jahren nicht alle Probleme gelöst habt?

4 Frage: Wer hat euch auf die Idee gebracht eure Hündin wäre Dominant?

Ein dominanter Hund ist souverrän und hat es nicht nötig, zu mobben; Ein dominanter Hund strebt geradezu danach sein Rudel zu vergrössern.

Ein dominanter Hund hat keine Probleme mit gleichgeschlechtlicher Vergesellschaftung wenn der andere nicht gleich Triebstark ist;

Die körperliche Grösse spielt dabei keine Rolle.

Ein dominanter Hund drückt die Wünsche was seinen Platz und seinen territorialen Bereich angeht seltener mit Knurren und Fletschen aus sondern durch seine Körperhaltung.

Eure Hündin hat nix weiter getan als dem Neuen gezeigt,das ist mein Tanzbereich und das der Deine.

Wer dann schliesslich ein solches gemischtes Rudel anführt zeigt die Zeit,in der Regel ist es aber die Hündin.

Rüden machen sich nicht allzuviel daraus von einer Hündin weggeknurrt zu werden,sondern der normal veranlagte Rüde trollt sich und geht seiner Wege.

Hunde laufen von Zuhause weg aus verschiedenen Gründen. Erstens wenn sie unbeaufsichtigt sind. Zweitens wenn sie sich langweilen; Drittens Geschlechtstrieb; Viertens wenn sie Rudelanschluss suchen.

Gegen welchen dieser Gründe sollte man nun einen Rüden kastrieren lassen?

Mit eurer Hündin habt ihr zwei Jahre gearbeitet um jetzt die Begleithundprüfung ablegen zu können. Und trotzdem gibt es auch nach dieser Zeit das ein oder andere Unsicherheits Problem.

Wie könnt ihr dann auf die Idee kommen das wenn ein neuer Hund hinzu kommt obwohl sich eure Hündin ihre Stellung noch nicht ganz sicher ist ,sie das hocherfreut hinnimmt.

Ich schreibe das deshalb weil es mir immer wieder auffällt das das Wort Dominanz immer dann benutzt wird wenn man von der Sprache eines Hundes nur wenig oder gar keine Ahnung hat.

Und wenn dann ein Zweithund dabei kommt dann sind die Probleme vorprogrammiert,weil im falschen Moment eingegriffen wirdd.

L.G.

Wotan

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Jeanny

Hallo und herzlich Willkommen.

Also, ich selber habe nur einen Hund. Allerdings habe ich bei einer Freundin eine Zusammenführung zweier Hunde mitbekommen. Bei ihr hat es gut 4 Wochen gedauert, bis die Ersthündin die Zweithündin akzeptiert hat - und die 4 Wochen waren absolut nicht leicht. Gerade als meine Freundin das Elend nicht mehr ansehen konnte und sich überlegt hat, die zweite Hündin wieder zurückzugeben, haben beide angefangen miteinander zu spielen.

Ich würde euch und eurem Hund noch Zeit lassen bevor ihr euch für einen weiteren Hund entscheidet und konzentriert euch erstmal auf die noch bestehende Problematik mit eurer Bonny.

Die Entscheidung müsst letztendlich Ihr treffen. Ich persönlich würde erst an Bonnys Problem mit anderen Hunden arbeiten, bevor der zweite Hund einzieht. Ich hätte zu sehr Angst davor, dass sich der zweite Hund von Bonny anstecken lässt und ich hinterher zwei rebellierende große Hunde an der Leine hätte.

Ich schreibe das deshalb weil es mir immer wieder auffällt das das Wort Dominanz immer dann benutzt wird wenn man von der Sprache eines Hundes nur wenig oder gar keine Ahnung hat.

Das Problem besteht wohl darin, dass es noch immer zuviele Hundetrainer gibt, die jedes Problem des Hundes auf eine (angebliche) Dominanz beziehen und zu viele Menschen/Hundebesitzer glauben ihnen.....

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Meike Hempel

Hui Elvira, klare Worte.

Ja nur zu oft wird ein ängstlicher unsicherer Hund für dominant gehalten. Das ist mir auch schon aufgefallen!

@cmoopsen

Ich denke, dass es noch nicht der richtige Zeitpunkt ist.

Wie Wotan andeutet solltet ihr Euch mehr mit "Hunde Sprache" auseinandersetzen um Eure Hündin besser einschätzen zu können.

Viele Äusserungen von Hunden werden missgedeutet.

Die Idee mit dem anderen erstmal nur spatzieren zu gehen finde ich eine gute Lösung.

LG Meike

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knoedderli

Hallo,

ich bin auch neu hier, kenne mich doch etwas mit dem Verhalten eines Dobermannes aus und kann dazu nur folgendes sagen:

Meine Cindy (Dobermann) hatten wir auch 2 Jahre alleine, als bei mir ein ca. 12 Wochen alter kleiner Setter-Mix abgegeben wurde. Natürlich waren wir gespannt was passiert, werden die 2 sich vertragen oder doch nicht?

Die ersten 4 Tage war unsere Cindy königlich beleidigt (typisch Dobermann eben), dann langsam merkte sie, daß sie nun nicht bei uns abgemeldet war, das allerdings dauerte auch etwas....

Heute ist es so, daß der eine Hund ohne den anderen Hund nicht mehr sein kann. Beim Leckerli verteilen ist ganz klar, daß auch wir die Rangordnung einhalten - erst die Doberfrau dann der Kleine ;) ebenso beim Füttern: erst der Napf der Hündin an den Boden stellen und dann den 2. Napf.

Was ich hier noch erwähnen sollte ist, daß Cindy mit 4 Wochen bei uns "einzog" (sie sollte eingeschläfert werden da sie nicht lebenfähig sein sollte und ich wollte ihr wenigstens erstmal ne Chance geben...) und ich sie mit Pipette groß gezogen haben. Sie ist wie mein persönlicher Schatten, da sie nur mich als ihre "Mama" kennt. Trotzdem liebt sie heute ihren Bruder über alles!!!

Mein Tip: lasst den 2 einfach ihre Zeit - nach 2 Tagen kann man nicht wirklich urteilen, ob das gut geht oder nicht und noch ein Tip: zieht eure Dame erstmal bewußt vor ohne den anderen Hund zu vernachlässigen - ihr seit doch 2 Personen die streicheln könnt :D

Probiert es einfach ;)

Liebe Grüße

Claudia

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kuhhund

Hallöli

ich habe auch zu meiner schwierigen Hündin einen weiteren Rüden dazu genommen - zu dem bereits vorhandenen Rüden meiner Tochter, und ich sage Dir , sooo leicht ist das nicht - es geht , wenn man / frau bereit ist , viel Zeit zu investieren , um allen gerecht zu werden !!!!

Dass beide Hunde nicht miteinander spielen , finde ich nicht dramatisch - meine machen das auch nicht , und bei Cleo und Tyler hat es Monate gedauert , bis sie einander akzeptierten UND mochten ...das kann manchmal eben dauern !!

Yuma geht 2 mal pro Woche in die Hundeschule , Cleo und Tyler jeweils einmal , dazu kommen stundenlange Spaziergänge , Lerneinheiten und das Drumherum - Bürsten , Füttern ,etc... der Zeitaufwand mit einem schwierigen Hund und einem Neuzugang ist wesentlich höher , als wenn Du einen Hund einfach in ein bestehendes Rudel integrieren kannst , und diese sich miteinander beschäftigen .

Trotzdem bereue ich es nicht , Yuma geholt zu haben - allerdings ist bei mir die Definition klar : mein wichtigstes Hobby sind die Hunde :) !!

Martina mit Cleo , Tyler und Yuma

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Hallo,

auch meine Erfahrungen zeigen, dass sich Hunde nicht so schnell vergesellschaften lassen, dass sich aber auch eine sehr abwehrende Haltung gegen den Neuling in der Regel mit der Zeit zumindest in Akzeptanz wandelt.

Allerdings wuerde ich auch nicht zu einem Zweithund raten, solange es mit eurer Huendin Situationen gibt, die evtl. gefaehrlich werden koennten, wenn ihr den Hund nicht richtig kontrollieren koennt. Die meisten Hunde lassen sich anstecken, wenn eines der Rudelmitglieder "Alarm" schlaegt, auch wenn sie alleine vielleicht ganz friedlich sind und dann haettet ihr zwei solche Probleme.

lg

Ramona

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knoedderli

wie gesagt, lasst den 2 Hunden einfach ihre Zeit nur aufpassen, daß nichts schlimmeres passiert

Dobermänner sind eben etwas zickig ;)

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Cmoopsen

@ Engelchen: Danke..... evtl. hast du nicht ganz unrecht !

@ Wotan: Kastration ist glaube ich dein Steckenpferd...... und ich werde mich nicht mit dir darüber streiten! Habe vorhin deinen Beitrag gelesen.

Nach jeder Hitze war sie Scheinschwanger mit Milcheinschuss und allem drum und dran. - nicht sehr angenehm!

zu 2. : der Geschlechtstrieb ist nicht mehr so stark und sie büchsen nicht mehr nach heissen Hündinnen aus?? - Ist aber Halbwissen - muss ich zugeben !

zu 3 : Nein - das glaube ich überhaupt nicht !! - Wir wollten nur nicht hier ein bisschen rumexperimentieren und dann den Hund evtl. nach ein paar Wochen wieder abgeben!! (dann hat er doch schon wieder so eine starke Bindung aufgebaut..... und wieder eine Entäuschung)

zu 4.: Jetzt wird´s natürlich ausführlich.......... Es ist mir klar, dass du skeptisch wirst! Wir kennen uns nicht und du kennst unseren Hund nicht.... daher ist es natürlich schwierig zu urteilen wie gut der andere wirklich mit Hunden umgehen kann! Jeder Hinz und Kunz kann im Forum irgendwas schreiben und von sich behaupten er sei Kingdingeling !! :Oo

Es gibt viele Vermutungen dass der Vorbesitzer versucht hat sie scharfzumachen ! :[ Am Anfang hat sie Leute gebissen! Wir sind jetzt bei der 3. Hundefrau..... Die erste Hundeschule war KDV (kannst du vergessen) Die gute Frau musste ihre eigenen Hunde anschreien damit sie hören!!

Die 2. war gut - Tierärztin die sich schon sehr lange mit Tierpsychologie beschäftigt! Sie war uns aber leider zu weit weg!

Jetzt haben wir eine wirklich gute!!!!!! Wir haben sehr - sehr viel über Hunde und ihre Sprache gelernt !!! Alle 3 waren eindeutig der Meinung - sie ist äußerst dominant !!

Sie hat keine Anzeichen von einem Angstbeißer - oder Unsicherheitsbeisser !!

Unseren Hund alleine kennen wir inzwischen sehr gut !!!! Aber deswegen auch meine Fragen zu einem 2.Hund. Wir haben keinen in der Bekanntschaft der 2 Hunde zusammen hält..... also werden wir unsere Erfahrungen erst machen.

Wir sind euch sehr dankbar für alles was hier geschrieben wurde/wird!

Womit würdest du - Wotan - z.B. Erklären : Hündin... an jeder Ecke pinkeln.... Urin durch Aufschleudern der Erde möglichst weit verteilen

Kommt ein anderer Hund - Rute hoch /leicht nach vorne gekringelt.... steifes / königliches gehen/tappsen - kein Blick mehr nach uns.... sie ist Chef!

Ich denke für sowas gibt es keine Pauschale hilfe.... das ist langwierig... sie hat es die letzten 5einhalb Jahre so gemacht!.... und erst seit ca. einem Jahr reagieren wir halbwegs richtig! - Das braucht natürlich Zeit!!

Auch die Körpersprache in Bezug auf Max war schon sehr (tschuldigung) dominant!

Aber ich sehe ..... es gibt Hoffnung.... wenn wir es richtig machen !

Danke für den Austausch.... und die super schönen - mutmachenden - Bilder

Gruß

Cmoopsen

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Cmoopsen

Moin zusammen!

Wir haben uns entschieden !

Trotz allen Mitleids von Max...... wir werden unsere Bonny als Einzelhund halten!! Danke für allle Stellungnahmen! Ihr habt geholfen!!

Letzter ausschlaggebender Grund:

Haben wir unsere Bonny an der Leine und es kommt ein fremder Hund der in Ihr Schema passt..... dann geht die Post ab !!

Wir könnten einfach nicht weiter so auf sie eingehen mit 2 Hunden und haben auch Angst das Max sich die schlechten Angewohnheiten von Bonny abguckt!

Alles andere - denke ich - hätten wir in den Griff bekommen !

Einen lieben Gruß

Cmoopsen

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