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Alleine bleiben verlernt nach Besitzerwechsel?


Jaju

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Originalbeitrag

Genau so üben wir es. Wie bei einem Welpen eben.

Ich würde es nur gerne nachvollziehen können, wie die Hundedenke plötzlich völlig verlernt alleine zu bleiben.

Ich hoffe es liegt nicht an der Trennung von seiner vorherigen Besitzerin und der daraus resultierenden Denkweise von nun an stets "trennungsgefährdet" zu sein.

Der Hund nimmt Besuch oder meinen Partner auch immer superschnell in unser Rudel auf und fiepst eine Weile, nachdem diejenigen wieder gegangen sind. Deutet das auf Trennungsangst hin oder ist das ein ganz normales Verhalten oder gar Kontrolle?

Bisher habe ich sein Fiepen dann immer ignoriert und ihn, wenn er sich nach einer Zeit nicht selbst beruhigte auf seinen Ruheplatz geschickt und dann fürs ruhig sein gelobt. Sollte ich mein Verhalten verändern?

Wenn ein Hund, der ja ein Rudeltier ist, in ein neues Zuhause kommt, verliert er alles, was er hatte, die Bezugspersonen, das Zuhause, die täglichen Abläufe. Allein ist ein Hund nicht gut überlebensfähig, fühlt sich unsicher, ist erst einmal in der Fremde, bevor er sein neues Zuhause als solches angenommen hat. Die einziges Person, die nun da war, geht jetzt auch noch weg, das fühlt sich einfach schlecht an.

Ich habe mehrere Hunde aus Spanien übernommen, wovon einer 7 Monate auf einer Pflegestelle war. Er fiel auch wieder in sein altes Angst- und Panikverhalten, und es hat gedauert, bis er sich eingelebt hatte.

Alle Hunde, die schon über 2 Jahre alt waren, als ich sie bekam, brauchten länger, um sich einzugewöhnen, bestimmt 1 Jahr mindestens, bis sie richtig entspannt waren und ihre Charakter richtig gezeigt haben, witzig wurden, sich etwas trauten.

Mit dem Alleinebleiben hatte keiner meiner Hunde Probleme, in der Hundegruppe mussten sie von Anfang an ein der zwei Stunden am Tag alleine bleiben.

Ob es sich um Trennungsangst oder Kontrollverlustangst handelt, kann man aus der Ferne nicht sagen. Kontrolliert er Dich denn? Läuft er Dir immer nach, fordert er von Dir Futter, spielen o.ä. ein? Ist er immer präsent?

Bellt er, fiept er oder jault und schreit er, wenn er alleine gelassen wird? Hast Du mal versucht, die Wohnung abzudunkeln (dämmrig machen), wird er dann ruhiger, wenn Du mal 2 Minuten weg bleibst? Sperrst Du ihn in ein Zimmer oder darf er die Räume nutzen wie immer?

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Das war auch mein Gedanke.Wäre es ein Welpe würde ich auch langsam ran gehen.

Bei einem ausgewachsenen Hund bin ich immer so vorgegangen,als wenn er von Anfang an bei mir war.

Dazu gehört das Alleine sein.

Ein Besitzerwechsel trifft den Hund sehr schwer. Dies kann ich aber nur abbauen und Vertrauen aufbauen indem er feste Regeln hat.

Und ja ..ich denke es ist Verlustangst.Mach ich jetzt ein Drama draus wird der Hund darin nur bestärkt.

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