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Übergewicht, ab wann Tierquälerei?


Bulldog Trio

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Oh je, als deutlich größte in der Klasse, die dummerweise auch noch ständig rot wurde, wenn man sie ansprach, war ich für meine Mitschüler auch ein gefundenes Fressen.

Irgendwie habe ich das überlebt. Wahrscheinlich halte ich deswegen jetzt Hunde, um meinen angsammelten Frust beim Rumkommandieren von ihnen jetzt abzureagieren.......

Ich habe es nicht als "adäquates Diätmittel" empfohlen! Wo, bitte schön, siehst Du das? Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass Kinder eher als Hunde von außen dazu gebracht werden, SELBER etwas ändern zu wollen!!!

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Kinder machen das untereinander auch nicht nett, das ist pures Mobbing und wirklich nicht schön. Klar nehmen manche dieser Kinder sich das zu Herzen und das führt zu sowas wie Magersucht, Diätpillen, Nulldiät oder Bulimie, das ist noch schlimmer.

Zum Glück gibt es das nicht bei Hunden.

Sprechen, Aufklären, Risiken aufzeigen, warnen. Mehr geht nicht, Ämter einschalten find ich überzogen und wenn wir ehrlich sind würde es eh nichts bringen, da würde man eher noch ausgelacht werden.

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Wie viele Menschen und insbesondere Kinder mit massivem Übergewicht gibt es denn deiner Meinung nach?

Wie kommst du darauf, dass Bewegungsmangel und falsche Ernährung, von wenigen Ausnahmen abgesehen, die einzige Ursache für Übergewicht ist?

Und wo beginnt deiner Meinung nach Übergewicht bzw. massives Übergewicht?

Wie soll das Jugendamt intervenieren?

Wenn du mal die Augen aufmachst, wirst du sehen, daß es sehr viele übergewichtige Kinder gibt.

Ich arbeite seit 15 Jahren im Lebensmittelhandel.

Ich sehe, mit was sehr viele Mütter, ihre Kinder vollstopfen.

Was gibt es den für dich für Gründe, für Übergewicht,

wenn nicht Bewegungsmangel, falsche Ernährung und einige medizinische Gründe?

Ich habe auch Übergewicht, ich bin 1,60 groß und wiege um die 70 kg.

Das juckt mich jedoch nicht.

Ich bewege mich viel und achte darauf, daß ich nicht zunehme.

Hätte ich 90 kg oder mehr - das wäre für mich massives Übergewicht !

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@davinia

Sorry, aber bei 1,60 und 70 kg ist man meiner Meinung nicht FETT.Und wenn du überhaupt nicht damit klarkommst, hast du Möglichkeiten das zu ändern. Hunde/Kinder nicht.

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@Yasmin, bitte lesen!

Ich habe geschrieben, ich komme mit meinen 70 kg klar.

HÄTTE ich 90 kg- dann wäre ich fett.

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Originalbeitrag

@Yasmin, bitte lesen!

Ich habe geschrieben, ich komme mit meinen 70 kg klar.

HÄTTE ich 90 kg- dann wäre ich fett.

Ups..kommt davon wenn man "überemsig" ist und im Eifer des Gefechts nicht richtig liest. Sorry ;)

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@mimave1:

Stimmt, unterm Strich sind die Kinder da nicht für verantwortlich. Das habe ich auch nicht sagen wollen.

Originalbeitrag

Oh je, als deutlich größte in der Klasse, die dummerweise auch noch ständig rot wurde, wenn man sie ansprach, war ich für meine Mitschüler auch ein gefundenes Fressen.

Irgendwie habe ich das überlebt. Wahrscheinlich halte ich deswegen jetzt Hunde, um meinen angsammelten Frust beim Rumkommandieren von ihnen jetzt abzureagieren.......

Ich habe es nicht als "adäquates Diätmittel" empfohlen! Wo, bitte schön, siehst Du das? Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass Kinder eher als Hunde von außen dazu gebracht werden, SELBER etwas ändern zu wollen!!!

Entschuldige, Skita, ich habe nicht gelesen, dass du es als Diätmittel empfiehlst. Es hörte sich für MICH aber so an, als fändest du es angemessen, dass moppelige Kinder von anderen Kindern zum Umdenken gezwungen werden. Dass du das so explizit nicht geschrieben hast, ist klar. War aber mein Empfinden bei deinem Beitrag und ich wollte darlegen, dass es nicht so sehr wirksam ist. Wenn das nicht deine Absicht war, dann habe ich dich missverstanden. Entschuldige :)

Ich habe auch überlebt, gehänselt zu werden ;) Und ich halte meinen Hund zumindest nicht aus Frust - den wollte ich schon immer haben :D Und klar gibt es schlimmeres im Leben - und Kinder finden IMMER etwas, womit sie andere Kinder ärgern können. Sei es, dass sie groß sind, schnell weinen, zu dünn, zu dick, Brille, Zahnspange, Segelohren...

Alles Gründe, "mini-Mobbing" zu betreiben.

Ganz klar hast du Recht, dass Kinder (als kleine Menschen) selbstreflektierend denken können. Und eben, anders als Hunde, selber etwas an sich ändern können (zumindest am Gewicht). Dass man als Hundehalter weit mehr Verantwortung für sein Tier trägt als für sein Kind (das ja auch irgendwann einmal alt genug sein sollte, selber für sich zu entscheiden), ist klar - zumindest mir :) - und dass es einem Hund scheiß-egal ist, wenn man ihn "Specki" oder "Moppel" nennt auch :D Wirkung beim HUND zeigt das nicht.

Eventuell aber zeigt es das beim Halter. Das wäre ja schon mal ein Anfang...

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Fusselnase
Originalbeitrag

Oh prima! Machen wir den runden Kindern doch das Leben in der Schule so richtig mies! Dann werden eventuell 50% etwas dagegen unternehmen, dass sie so rund sind, und 50% werden sich, depressiv, in ihre eigene Welt mit viel Schokolade zurück ziehen!

Ich würde die Prozente etwas anders verteilen. 90% der Betroffenen unternehmen was, allerdings wiederum zu 90% erfolglos (das ist nur geschätzt, evtl. sogar noch mehr), was zu noch höherem Übergewicht und demzufolge einer noch stärkeren Diskriminierung führt ("Du bist nur nicht diszipliniert genug"). Diskriminiert werden hierbei nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern, was sich wiederum belastend auf die Kinder und auf die Gesamtsituation auswirkt. Es entsteht ein Teufelskreis, der Fettleibigkeit im Erwachsenenalter zur Folge haben kann und in vielen Fällen haben wird.

Man kennt das heute unter dem Begriff "Diätkarriere".

Die häufigsten Begleiterkrankungen von Übergewicht im Kindes- und Jugendalter sind keine physischen, sondern psychische Erkrankungen, die aber nicht durch das Übergewicht selbst, sondern durch die Diskriminierung in der Gesellschaft entstehen.

Dazu gehören vor allem Angst, Depression oder Hyperaktivität sowie Schlafstörungen.

Nachzulesen in einer kürzlich erschienenen Studie:

Physician-Diagnosed Obesity in German 6- to 14-Year-Olds

Prevalence and Comorbidity of Internalising Disorders, Externalising Disorders, and Sleep Disorders

Heike Eschenbeck u.a.

Das heißt im Klartext, dass die gesellschaftliche Verurteilung von Dicken maßgeblich und ursächlich an der weiteren Entstehung von Übergewicht sowie psychischen Begleiterkrankungen beteiligt ist.

Für Interessierte: http://www.gewichtsdiskriminierung.de/diskriminierung.html

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Fusselnase
Originalbeitrag

Wenn du mal die Augen aufmachst, wirst du sehen, daß es sehr viele übergewichtige Kinder gibt.

Ich arbeite mit Kindern. Und zwar mit Kindern, die eine psychische Störung haben (bzw. mehrere Störungsbilder, Stichwort Komorbidität, s.o.).

Es gibt nicht mehr übergewichtige Kinder als früher. 85% aller Kinder und Jugendlichen sind normal- oder sogar stark untergewichtig! Dies ergab eine Studie des Robert-Koch-Instituts, und zwar im Rahmen des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS) von 2003 bis 2006, in der 17 641 Kinder im Alter von 0 bis 17 Jahre vermessen wurden.

Wenn es überhaupt eine Veränderung gibt, dann die, dass die sehr dicken Kinder tendenziell noch dicker werden. Das betrifft aber nur einen sehr geringen Prozentsatz.

Auffallend ist eigentlich nur, dass ein höherer Anteil dicker Kinder in sozial benachteiligten Familien und in Familien mit Migrationshintergrund zu verzeichnen ist.

Die Meldungen in der Presse sind irreführend, weil ein BMI über 25 schon als Übergewicht bezeichnet wird, was aber nicht wissenschaftlich ist, sondern reine Willkür.

Das Fernsehen und sonstigen Medien, die dicke Kinder permanent pizza- und schokolademampfend zeigen, tragen ihr übriges dazu bei, dass ein falsches Bild entsteht.

Was gibt es den für dich für Gründe, für Übergewicht,

wenn nicht Bewegungsmangel, falsche Ernährung und einige medizinische Gründe?

Es gibt viele Ursachen für Übergewicht, und viele Erklärungsansätze stecken noch in den Kinderschuhen.

Sicher ist, dass es verschiedene Körperbautypen gibt, weswegen der BMI auch wenig aussagekräftig ist. Außerdem hängt sehr viel von der genetischen Prädisposition ab. Die Kalorienverwertung ist bei pyknischen und leptosomen Menschen meist völlig unterschiedlich. Hinzu kommt, dass Menschen sich durch falsche Ernährungsdogmen zu Diäten verleiten lassen, die fast immer den bekannten Jojo-Effekt zur Folge haben. Stress spielt auch eine Rolle. Es wurde auch untersucht, inwiefern der Verlauf der Schwangerschaft (z. B. Schwangerschaftsdiabetes) Übergewicht zur Folge haben kann. Da finde ich aber die Studie nicht. Es stehen auch noch viel mehr Faktoren im Verdacht, Übergewicht zu begünstigen.

Und nicht zu vernachlässigen sind die psychischen Komponenten, wobei dies alles ineinander greift.

Ich kann dir für alles die einschlägigen Studien nennen, wenn dich das interessiert.

Ich habe auch Übergewicht, ich bin 1,60 groß und wiege um die 70 kg.

Das juckt mich jedoch nicht.

Ich bewege mich viel und achte darauf, daß ich nicht zunehme.

Hätte ich 90 kg oder mehr - das wäre für mich massives Übergewicht !

Herzlichen Glückwunsch, da befindest du dich in der Gruppe mit der höchsten Lebenserwartung! Aber auch mit 90 Kilo wäre das noch kein Problem.

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