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Cesar Millan tritt Hunde! = Hundeerziehung?


JB-6

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Hach je, diese Diskussionen mit den möglichst dramatischen Videos gibt es immer mal wieder.

Und Herr Milan polarisiert, gar keine Frage. Ob das nun für einen selber eine adäquate Methode der Hunderziehung darstellt, sei jedem selber überlassen, aber wenn ich irgendwo lese, dass man seinen eigenen Hund vor einem fremden Hund mit Tritten verteidigt (was ich nachvollziehen kann), dann habe ich NULL Verständniss, wenn im Nebenzug gejammert wird, dass Herr Milan es tut, um seine eigene Haut zu bewahren, oder andere Hunde vor Verletzungen zu schützen.

Wo ist da der Unterschied?

Ich benutzt bei der Hunde-Korrektur oft die Füße/Beine. Nicht mit Tritten in den Bauch, das gebe ich zu, aber ich kicke meinem Hund schon mal ans Hinterteil, wenn er meint er müsse mich komplett ignorieren oder ich setze meine Füßen vor seine Hinterbeine, so als ob ich ihm ein Beinstellen wollte, damit er das "Fuß" nicht auflöst sondern sich konzentriert.

Und wenn er gerade mit dem Kopf woanders war, reagiert er schon sehr heftig erschreckt auf einen leichten Stups. Womit ich nicht sagen will, dass Herr Milan IMMER nur leicht stupst :)

1:1 würde ich Milans Methoden nicht übernehmen, aber ich würde auch nicht die von Herrn Rütter 1:1 übernehmen. Und noch was:

die meisten hier würden viel früher einen Trainer aufsuchen, als es die Kunden von Milan tun. Aus Unwissenheit, Dummheit oder Ignoranz sind viele der Hunde erst so schlimm geworden, und dann muss jemand her, der den Karren wieder aus dem Dreck holt.

Ich persönlich halte ihn nicht für einen Gott der Hundeerziehung, sicher nicht. Aber ich finde viele seiner Ansätze gut und vernünftig, und wenn man mal gesehen hat, dass er ein Anwesen mit... lass mich lügen, 60 - 100 Hunden (meist Pitbulls) hat, meist aus miesesten Verhältnissen, die sich nicht angreifen oder prügeln oder zerfetzen, selbst wenn er mit einem Tennisball spielt, dann muss er ja irgendwas richtig machen. Nur durch Tritte bekommt man das nicht hin.

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Flashmay84
Ich würde gerne ein Video sehen, wie ihr mit einem beispielsweisen Zähne fletschendem Rottweiler, der bei illegalen Hundekämpfen eingesetzt wurde, vollkommen gelassen und selbstsicher diskutiert!

Ich auch ;)

Aber das meinte ich auch nicht.

Bin mir aber ziemlich sicher, dass die wenigsten dann erstmal nachfragen würden, WARUM so gehandelt wird!

Es würden bestimmt erstmal so Sachen kommen wie: "Warum trittst du deinen Hund", "Damit machst du doch alles schlimmer!", "Damit löst du doch nicht das eigentliche Problem" usw.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn man Cesar und die Geschichte der Hunde nicht kennt, dann wirkt das Video wirklich etwas erschreckend!

Nach den Beiträgen hier mit einigen Erklärungen sieht die Sache schon wieder ganz anders aus - für mich zumindest.

Also danke für die Aufklärungen :kuss:

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Stefanie79

Ich erinnere mich an eine Folge in der die Mutter zugelassen hat das ihr Chihuhua ihren Sohn beißt.

Der Junge mußte im Gesicht genäht werden (!!).

DAS finde ich den Hammer schlechthin.

Der arme arme Hund wurde doch echt mit 2 Fingern gemaßregelt und die Mutter hatte Pipi in den Augen.

Ich würde gerne ein Video sehen, wie ihr mit einem beispielsweisen Zähne fletschendem Rottweiler, der bei illegalen Hundekämpfen eingesetzt wurde, vollkommen gelassen und selbstsicher diskutiert!

zitieren

Ich backe dann Hundekeks dazu damit die Hundis auch außreichend Ballaststoffe haben und nicht zu viel Fleischanteil. :kaffee:

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Südamerika

Hi,

also dieser Zusammenschnitt ist ja Stimmungsmache auf Bildzeitungsniveau.

Soweit ich weiß arbeitet dieser Trainer mit schwer gestörten, aggressiven Hunden - also weit ab von normalen Problemchen.

Und eines erkenne ich an diesem miesen Zusammenschnitt: der Hundetrainer schaffte es, die Aufmerksamkeit dieser völlig durchgedrehten und nicht ansprechbaren Hunde auf sich zu lenken, Handlungsmuster zu unterbrechen und das alles sehr ruhig und punktgenau.

Gruß

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Flashmay84

Danke Friederike!!

Jetzt bin ich schlauer.

Und ich korriegiere meinen Hund auch manchmal mit dem Fuß - kein Treten, aber ein "anticken" oder Bein stellen, wie du es beschreibst, kommt schonmal vor.

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Originalbeitrag

Es geht darum, dass man auch mit dem Fuß schneller ist und demnach genau in dem richtigen Moment eingreiffen kann

Ich sehe einen Tritt mit den Fuß von hinten als Grund,weil er so den Hund aus der Situation heraus holt.

Der Hund muss seine Agression unterbrechen und nach dem Angriff sehen.

Und es klappt scheinbar immer.

Der Hund unterbricht seine Reaktion sofort und ist raus aus der Situation.

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schmarlenka

kurz mal zu meiner Erklärung und dazu wie Hunde unterschiedlich reagieren:

Mein Hund war ein richtig richtig harter Brocken. Ich denke wenn man ihm früher einen festen Tritt verpasst hätte, der hätte dich noch ausgelacht. ich hab ihn beim Fußgehen auch hinten wirklich nur angestupst - er hat nie reagiert. Jetzt wo mittlerweile alles zwischen uns geklärt ist und ich ihn hinten anstupse, reagiert er sofort, guckt mich an und benimmt sich. Meine Freundin hat einen sensiblen Hund. Den brauchst du anzustupsen und die Welt geht unter.

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schmarlenka
Originalbeitrag
Originalbeitrag

Es geht darum, dass man auch mit dem Fuß schneller ist und demnach genau in dem richtigen Moment eingreiffen kann

Ich sehe einen Tritt mit den Fuß von hinten als Grund,weil er so den Hund aus der Situation heraus holt.

Der Hund muss seine Agression unterbrechen und nach dem Angriff sehen.

Und es klappt scheinbar immer.

Der Hund unterbricht seine Reaktion sofort und ist raus aus der Situation.

Jaja, das seh ich auch so. Nur ich meine man ist einfach auch mit dem fuß zusätzlich schneller, stell mal vor du müsstest dich jedes mal (besonders bei kleinen Hunden) runterbücken.

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Originalbeitrag

Ich würde gerne ein Video sehen, wie ihr mit einem beispielsweisen Zähne fletschendem Rottweiler, der bei illegalen Hundekämpfen eingesetzt wurde, vollkommen gelassen und selbstsicher diskutiert!

Fly würde es ihm schon erklären! :Oo:Oo:Oo

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