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Wer von euch wendet das Konzept von Anita Balser an?


Bullimädchen

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Bullimädchen

So, endlich habe ich mal etwas Zeit, bzw. nehme mir die Zeit.

Habe heute morgen noch mal geguckt, ob mein Thread schon jwd ist und sehe das Anita Balser persönlich sich gemeldet hat =)

Leider musste ich dann zur Arbeit und konnte nicht gleich loslegen ;)

@Anita:

Ich freue mich sehr, war angenem überrascht, da ich dachte, du wärst nicht mehr im Forum.

Ich schätze deine Arbeit sehr. Du kannst nicht nur mit Hunden kompetent umgehen, sondern auch mit Menschen. Das merkt man sofort, wenn man sich die DVD´s ansieht. Aber auch der Spaß kommt nicht zu kurz. Einfach herrlich. Das musste ich jetzt einfach mal loswerden, da es meine ehrliche Meinung ist.

So, jetzt aber back zum Thema:

Wenn du meine Beiträge gelesen hast, weißt du, dass ich ein Problem habe/hatte, mit Konditionierung und nonverbale Kommunikation.

Was einige mir dazu geschrieben haben, hat aber auch schon geholfen.

Ein Beispiel:

Der Hund ist wach/aktiv und die Türklingel geht.( Oder sie ist draußen, da braucht nur jmd am Zaun vorbei zu gehen) Sie ist dann innerhalb 1 sec. auf Level +10.

Wenn sie geschlafen hat und die Türklingel geht, wacht sie auf, quält sich aus ihrer Box, dann natürlich Richtung Haustür, Dann ist sie aber ein anderer Hund. Sie guckt nur, wer da ist und meistens gibt´s dann auch kein Angespringe (ja, noch eine weitere Baustelle :( )

Gestern dann folgende Situation: Postbote klingelt, wir beide im Wohnzimmer, zu der Zeit hat sie gedöst. Ich dann automatisch BLEIB mit Hör-und Sichtzeichen. (Habe ich vorher noch nie gemacht - dieses BLEIB beim klingeln) Das kam einfach so. Tür geschlossen und ruhig die Post entgegen genommen. Betrete wieder das Wohnzimmer und sie liegt entspannt dort, wo sie vor dem Klingeln war. Na gut, sie hat gegähnt, Muss ja aber nicht unbedingt was heißen in der Situation :??? Ich bin dann zu ihr hin und hab´sie verbal, plus Streicheln gelobt.

Sollte ich das das nächste Mal wieder so machen. Also Konditionierung in manchen Situationen

sinnvoll?!?!

Und in der Beziehung zum Hund das nonverbale (auch ohne Sichtzeichen) bevorzugen?!

Jetzt komm´ich aber endlich mal zum Schluss, damt man mir noch folgen kann.

LG

Anja

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Juline

Anja was stört dich an Konditionierung?

Sie ist ein wichtiger Bestandteil JEDEN Lernens, beim Mensch wie beim Hund, und ist aus der Erziehung nicht wegzudenken.

Das ist die eine Ebene, die andere heißt BEziehung.

Gute Erziehung ist, wenn der Hund ruckzuck kommt, sobald ich ihn rufe.

Gute Beziehung ist, wenn er freudig kommt.

Beides ist wünschenswert.

Sollte ich das das nächste Mal wieder so machen. Also Konditionierung in manchen Situationensinnvoll?!?!Und in der Beziehung zum Hund das nonverbale (auch ohne Sichtzeichen) bevorzugen?!

Auch wenn du sie zB mit deinem Körper von der Tür wegdrängst, ist das ein "Zeichen", ein "Signal" im weitesten Sinn. Genau wie Handzeichen oder verbales Signal "bleib".

Es geht doch nur darum, ihr klar zu machen, dass sie nicht an der Tür zu toben hat. Wie man das genau erreicht, finde ich nebensächlich, Hauptsache sie kapiert.

Ob sie es dann macht...ja, das liegt wieder an der BEziehung :zunge:

LG

Antonia

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Bullimädchen
Originalbeitrag

Gute Erziehung ist, wenn der Hund ruckzuck kommt, sobald ich ihn rufe.

Gute Beziehung ist, wenn er freudig kommt.

Beides ist wünschenswert.

Das verstehe ich und kann das auch nachvollziehen.

Hast du gut erklärt/beschrieben.

Mir ist eine gute Beziehung zu meinem Hund sehr wichtig.

Da es noch "Baustellen" gibt, könnte das bedeuten, die Beziehung ist nicht so gut wie ich denke?!

Oder liegt es an mangelnder Erziehung?!

Ich weiß es nicht! Wohl beides?! Oder hat damit garnichts zu tun?!

Ich werd´es wohl so händeln, wie Steffi es geschrieben hat:

Beziehung: Nur mit Körpersprache - kommunizieren.

Erziehung: Hör - und Sichtzeichen (werde dann erst mal die Sichtzeichen verwenden - bei neuen Sachen) Und das was sie schon kennt, festigen.

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für mich gehört zur guten Beziehung vor allem Vertrauen, ist Vertrauen da, kommt Hund auch gern.

Redet man in einer Beziehung nicht?

Ich kenn das, man macht sich immer viel Kopf,

aber im Grunde geht doch alles Hand in Hand, Kommunikation verbal und nonverbal, körperlich eigentlich immer, mal mehr und mal weniger je nach Situation, Sichtzeichen, Blickkontakt in allen möglichen Variationen...

Was mir jetzt beim Schauen der ersten DVD wieder aufgefallen ist, sie redet von Energie.

Energie ist super wichtig, ist mein Ernergielevel hoch, weil mich gerade der fremde Hund in Unruhe bringt der da den Weg hoch kommt, wie soll dann mein Hund reagieren? Bestimmt nicht ruhig. Nur ein Beispiel.

Ich mag viel von Anitas DVD's nur mit diesem Zischen und den Hund ewig hinter/neben sich halten nicht.

Hab ich damals versucht als ich die DVD's gesehen hab, nicht unseres.

Meinen Hund hat es verunsichert, und ich hatte kein gutes Gefühl damit.

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Sartis

Hallo,

die beiden DVD ´s habe ich mir mehrmals angeschaut. Ich muss zugeben es war zuviel Information um sie auf einmal verarbeitet zu bekommen.

Für mich sind viele Dinge aus HTS nachvollziehbar und ich halte es jetzt meist so, dass ich zwischen Erziehung und Ausbildung unterscheide. Mit meinen laienhaften Worten: was will ich wiederholen.

Sitz, Platz, Fuß will ich immer wieder und bilde ich über Leckerli mit Hand- und Hörzeichen aus.

Beim nicht auf die Couch gehen jedoch könnte ich auch ein "runter" ausbilden oder aber ich mache mit grün rot gelb klar, lass das raufspringen. Das Ergebnis ist Hund ist nicht auf der Couch. Nur mit Erziehung mache ich das ein paar mal und Ruhe ist und mit Kommando - wird es naja.... wiederholt. Ich hoffe ich kann ungefähr erklären wie ich es meine.

So bin ich im letzten Jahr mit der Bullymaus gut zurecht gekommen und die hat wirklich den sprichwörtlichen Terrierdickkopf.

Liebe Grüße

Susanne

PS: Auf das Seminar in Österreich fahre ich dennoch und freu mich schon irre drauf. Wir leben hier was so Angebote betrifft manchmal wirklich wie die 7 Zwerge hinter den 7 Bergen ;)

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Bullimädchen

Ja, die Bullterrier mit ihrem sprichwörtlichen Dickkopf. ;)

Ich habe mir die DVD´s auch mehrmals angeschaut - und jedesmal was dazu gelernt, bzw. entdeckt.

Als erstes habe ich mit Paula nicht mehr soviel in menschlicher Sprache geredet.

Man hat ja als Mensch auch immer das Bedürfnis zu reden. Und auch zu wiederholen.

So lernen kleine Menschenkinder ja auch die Sprache.

Ich habe mir also zum Motto gemacht, wenig zu reden.

Habe das Gefühl, dass sie dadurch ruhiger geworden ist. Es ist für sie viel mehr Ruhe.

Was ich noch verändert habe, ist die Zuneigung.

Fällt mir schwer - ich könnte sie den ganzen lieben Tag anschauen und knuddeln.

Seit ich das aber reduziert habe und es Zuneigung nur gibt, wenn sie relaxt ist (auch das Gucken habe ich reduziert) kommt sie jetzt öfter von selber devot an, um zu schmusen =)

Also, wenn ich das Bedürfnis habe, sie zu streicheln, tue ich das, aber wie gesagt nur wenn sie gechillt ist.

Obwohl Bullis ja die reinsten "Kampfschmuser" sind. ;)

Zum Thema Couch und so: Sie darf das immer, es sei denn wir haben Besuch. Dann bleibt sie unten.

In´s Gäste-Wc darf sie nicht - Sie weiß das, versucht aber manchmal (so ganz unauffällig ;) ) dieses Gebot zu übergehen..... Ich beharre aber darauf, dass sie diesen Raum nicht betritt, weil mir das wichtig ist!

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Hallo Anja!

Entschuldige, dass ich mich jetzt erst melde, aber Wasserschaden und anderes Unnützes Zeug haben mich abgehalten...;-)

Schau, es ist ganz einfach: ALLES, was zu einem entspannten, ausgeglichenen Hund führt ist in Ordnung.

Ob nun Körpersprache, Sicht.- oder Hörzeichen, egal...

Erfahrungsgemäß führen konditionierte Dinge den Hund in eine Erwartungshaltung (da meist mit Futter aufgebaut). Das bedeutet Hund tut was ich sage, bleibt aber in einer angespannten Haltung, da er auf die Belohnung/Auflösung des konditionierten Verhaltens wartet.

Das in der von Dir beschriebene Gähnen würde ich als (erwünschtes) Signal der Verarbeitung werten, was bedeutet, dass Deine Botschaft angekommen ist.

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Bullimädchen

Gut erklärt - genau DAS wollte ich wissen!

Vielen Dank, Anita :)

Jetzt muss ich nur noch herausfinden, wie ich am besten an die "Baustellen" rangehe.

Hab´ja schon vieles versucht - ohne Erfolg.

Muss einfach weitersuchen und nochmal anderes probieren.

Und ich hoffe, sie ist "nur" sehr aktiv, reizempfänglich und lebhaft und aufmerksam/wachsam, usw. und nicht hyperaktiv.

Oder noch zu jung? - bei dieser Rasse dauert es ja (wenn es Terriertypen sind, so wie Paula) etwas länger bis sie "fertig" sind.

Ich denke jetzt mal positiv und werde das alles in den Griff kriegen. :winken:

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