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Bedrohung durch Schäferhund


LuzieRonja

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Ninchen0_15

Wie schon gesagt, war vielleicht die Überschrift nicht ganz glücklich gewählt, obwohl es halt eben nun mal ein Schäferhund war und der als Bedrohung empfunden wurde.

Ich persönlich finde sie aber nicht derart daneben, dass sie manche Reaktionen hier erklären würde.

Und wichtiger als die Überschrift ist doch das, was dann im Text steht.

Ich frage nochmal:

Angenommen, Ihr hättet einen Schäferhund, der mal an der Leine bellt, Ihr arbeitet daran und dann geratet Ihr in die Situation der TE, ein anderer Hund reisst seine Halterin vom Rad und kommt auf Euch und Euren angeleinten Hund zugestürzt.

Ich bin sicher, dass Eure Sicht der Dinge eine andere gewesen wäre.

Und Ihr hättet nicht mal wirklich um Euren Hund Angst haben müssen, denn Tatsache ist doch auch, dass ein kleiner Hund eher schwerere Verletzungen davon trägt als ein grosser.

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Eine Geschichte. Mein Hund - noch im Tierheim - entwischt dem Pfleger und läuft aus dem Hundehaus in den Hof, wo eine Staff Hündin frei läuft. Die packt meinen Hund, verbeisst sich in ihrem Hinterbein und lässt nicht mehr los, bis sie einen Eimer Wasser übergeschüttet bekommt. Ergebnis: Ein mehrfach gebrochenes Bein und mehrere Bisswunden an Bein und Bauch bei meinem Hund UND riesen Panik beim Anblick JEDEN Hundes, was mit hysterischem Kläffen einher geht sobald ein Hund in ihr Blickfeld kommt. Langes Training hat das auf ein leichts, unsicheres Knurren bei Fremdhundsichtung reduziert, dass sich aber schnell entspannt, wenn man feststellt, dass der Hund harmlos ist.

Noch eine Geschichte. Uns kommt auf dem Feld ein unangeleinter Schäferhundrüde entgegen. Gleichzeitig brechen von rechts zwei Rehe aus dem Unterholz. Ich leine meinen Hund an, während der Schäferhund eins der Rehe auf die nächste Straße hetzt, der Halter rufend hinterher. Nachdem der Schäferhund das Reh nicht erwischen konnte, dreht er um und kommt von hinten auf mich und meinen friedlich an der Leine neben mir gehenden Hund zugerannt, was ich leider zu spät realisiert habe. Er packt direkt zu und lässt sich dann von mir verscheuchen. Ergebnis: mehrere Bissspuren und eine größere Wunde die mit 7 Stichen genäht werden muss am Bauch meines Hundes.

So und nun? Man hat mich hier noch nie schlecht über "Kampfhunde" oder Schäferhunde sprechen hören, aber ich finde es eine Unverschämtheit hier jemanden anzugehen, der sich durch einen solchen Hund der nicht unter Kontrolle seines Besitzers steht und sich in einem nicht friedlichen Gemütszustand befindet, bedroht fühlt. Keiner von uns steckt in einem anderen Hund drinne und natürlich hat der Schäferhundebesitzer in meinem Fall gesagt "Oh je das hat er ja noch nie gemacht" und natürlich war die Staffhündin zu Menschen immer sehr nett, das hat beide aber nicht davon abgehalten meinen Hund schwer zu verletzten und zu traumatisieren und zeitweise zu einem kläffenden Kleinhund an der Leine zu machen. Trotzdem gehen wir regelmäßig mit drei Schäferhunden spazieren und machen auch nicht um jeden "Kampfhund" den wir sehen einen großen Bogen, wohl aber um große Hunde die ich nicht kenne und die sich uns unentspannt nähern. Etwas mehr gegenseitiges Verständnis macht den Umgang miteinander sehr viel einfacher. Leider leben viele lieber in ihrer eigenen Realität, als sich mal Gedanken um das Gegenüber zu machen und dann sind eben alle Kleinhunde unerzogene Kläffer und alle großen Hunde generell eine Gefahr für jedermann.

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@ Schaefi

ich bezog mich auf Deinen Satz:Bellen ist nicht gleich Bellen. Und da stimme ich Dir zu ;)

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Soll jetzt jeder aufzählen was ihm alles passiert ist? Ich hatte Angst als der Dackel den Grossen voll ins Bein gebissen hat und zwar um den Dackel.Du hast natürlich recht das die Schäden andersrum viel schlimmer sein könnten .Ich kann auch verstehen das man erschrickt aber dann nur dem anderen die Schuld zu geben und "mein Hund bellt halt manchmal andere an" da sieht man den eigenen Fehler nicht .Es ist doch etwas völlig anderes zu sagen "mein Hund hat gebellt"und der andere hat sich darauf auch daneben benommen.

lg Bj

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Originalbeitrag

Wenn man so eine Überschrift wählt dann muss man mit solchen Reaktionen rechnen.

lg Bj

die TE hat gebellt :D

und die Leute vergessen ihre Erziehung, reißen sich von der Leine und kläffen los.

Irgendwie witzig. :zunge:

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Bergers

Leute, es reicht jetzt....

Es hat Fehler auf beiden Seiten gegeben, aber deswegen müsst ihr euch nicht auch noch gegenseitig zerfleischen.

Es ist fast immer das Gleiche: Halter großer Hunde schimpfen auf die von Kleinhunden und umgekehrt.

Hier mal ein Beispiel, dass es auch anders geht. Meine Hunde finden Spitze übrigens spitze...

post-1792-1406419084,05_thumb.jpg

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Seutedeern

Ich habe dieses Thema schon die ganze Zeit verfolgt und bin doch überrascht wie wenig die "Parteien" sich in die andere Seite hineinversetzen können und auch mal über den Tellerrand schauen.

Originalbeitrag

...., das hat beide aber nicht davon abgehalten meinen Hund schwer zu verletzten und zu traumatisieren und zeitweise zu einem kläffenden Kleinhund an der Leine zu machen.

Kenn ich, und dann sind mal wieder die bellende Kleinhunde schuld, wenn die anderen Hunde sich wehren. Leider spielt sich das ganze u.U. dann immer weiter hoch. Es wird nur das Bellen gesehen, aber warum es dazu gekommen ist das der Hund bellt wird nicht hinterfragt.

Das daran gearbeitet werden muss um es zu verhindern ist klar, aber es darf auch nicht sein das ein anderer Hund das als Startsignal zum "ich mach dich fertig" sieht und der HH dies nicht verhindert (kann).

Mußte gerade gestern zum Tierarzt weil ein Zwischenfall vom Samstag leider doch nicht nur mit Kleinstschäden wie zuerst vermutet wurde abgegangen ist. Trotz bekannter Nichtverträglichkeit hat der andere HH sein Schäfi-Mix abgeleint und der ging dann Oskar (angeleint) an.

Originalbeitrag

Trotzdem gehen wir regelmäßig mit drei Schäferhunden spazieren und machen auch nicht um jeden "Kampfhund" den wir sehen einen großen Bogen, wohl aber um große Hunde die ich nicht kenne und die sich uns unentspannt nähern.

Das handhabe ich auch so, leider aber machen mir HH wie der vom Samstag da Probleme. Erst ist der Hund angeleint und dann wird er völlig überraschend abgeleint - 3 Meter neben uns.

Vorher war es kein Problem, der Abstand ausreichend. Ausweichen ging leider nicht, weil das der einzige Weg war den ich benutzen mußte.

Originalbeitrag

Etwas mehr gegenseitiges Verständnis macht den Umgang miteinander sehr viel einfacher. Leider leben viele lieber in ihrer eigenen Realität, als sich mal Gedanken um das Gegenüber zu machen und dann sind eben alle Kleinhunde unerzogene Kläffer und alle großen Hunde generell eine Gefahr für jedermann.

das unterschreib ich mit 3 !!!!

LG

Kerstin

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Mikuline

Nur weil ein kleiner Hund bellt, hat ein grosser noch lange nicht die "Freiheit" zuzubeissen :kaffee:

Ich hatte jahrelang grosse und kleine Hunde, alle mit gleicher Erziehung. Keine Ahnung warum, aber bei den Kleinen war es wesentlich schwieriger das Bellen abzugewöhnen als bei den Grossen!

Unsere Grossen haben nie andere angebellt....die Kleinen schon! Trotz Hundetrainer, Hundeschule etc. ...so einfach ist das mit dem Abgewöhnen gar nicht und es ist auch nicht immer die Inkompetenz des Halters.

Von daher kann ich die TE schon verstehen und finde auch nicht, dass sie ihren Hund nicht erzogen hat...Blödsinn.

Als "Kleinhundbesitzer" ist man oftmals sensibler bei Hundebegegnungen als Grosshundebesitzer - und meist hat das auch einen berechtigten Grund.

Mir wäre auch das Herz in die Hose gerutscht, wenn der SH auf mich zugestürmt gekommen wäre, offensichtlich in nicht allzu freundlicher Absicht ;) ...kein Grund auf die TE einzuhacken!

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Melendi

Also irgendwie artet das hier leider ziemlich aus...

Wäre ich in die Situation der TE gekommen, hätte ich auch Angst um meinen Hund gehabt, keine Frage.

Aber ich würde auch eingestehen, dass das für beide echt dumm gelaufen ist.

Wenn ich in einem Forum nur so Sachen hören will wie "ach du armes Menschlein, du hast ja so Recht, du tust mir ja so leid...etc." dann muss ich die Realität so weit verdrehen, bis eben diese Antworten kommen. ;)

Wenn ich aber ehrliche Reaktionen und eine gute Diskussion haben möchte, dementsprechend auch eigene Missgeschicke (hier das Bellen als Auslöser) erwähne, muss ich auch davon ausgehen, dass nicht alle meiner Meinung sind und dass vielleicht Blickwinkel miteingebracht werden, die ich (da ich mich im recht sehe) nicht so gerne höre.

Im Idealfall sollte das ja auch eher dazu führen, dass man sich mal mehr in anderer Leute Köpfe hineinversetzen kann.

Pro Toleranz und etwas mehr Nachsichtigkeit...fände ich nicht schlecht...

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