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"Führung" - was ist das? Wie geht das?


Lemmy

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Originalbeitrag

...

Die Kunst ist es nun zu erkennen, was kann ich ...

... Das ist wahrlich nicht bei jedem gleich und das ist nicht schlimm, man muss es nur lernen zu akzeptieren. Oder Wege und Mittel finden, es zu ändern. Dann ist die Akzteptanz am Anfang sehr gut, aber es sollte nicht in "Scheiß egal, so bin ich eben..." enden.

...

Manchmal nicht nur manchmal, ein Führer/Leiter/Chef sollte sich IMMER im Klaren darüber sein, welche Stärken und Schwächen er hat - BEVOR er anfängt zu führen/leiten/reglen bedeutet Führung auch, eigene Schwächen und vor allem die Schwächen des Hundes zu kennen, ich meine, es ist wichtiger die eigenen Schwächen zu diagnostizieren, damit man überhaupt erst mal überlegen kann, welcher Hund paßt denn zu mir

... sie anzunehmen und dementsprechend Entscheidungen zu treffen.

...

Ein guter Chef weiß auch, was er sich und anderen zumuten kann.

Das letzte ist ein Schlüsselsatz: wenn der Chef sich falsch einschätzt, übernimmt, dann klappt das mit dem Team nicht wirlich gut.

Genau diese Fähigkeiten machen einen guten Chef aus.

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mialour
Originalbeitrag

ich meine, es ist wichtiger die eigenen Schwächen zu diagnostizieren, damit man überhaupt erst mal überlegen kann, welcher Hund paßt denn zu mir

Das auch bzw. das sowieso.

Aber meistens reifen ja die Erkenntnisse erst heran, wenn das Kind in den Brunnen gefallen und der Hund da ist. Denn mit den Problemen, die der Hund (auf)zeigt, kommen die Überlegungen oft erst und (leider) nicht schon davor.

Sicherlich könnte vieles vermieden werden und viele unpassende Teams kämen gar nicht erst zusammen, würde man sich vor der Wahl des Hundes mehr Gedanken (um die eigene Person und Situation) machen.

Ist der Hund dann aber da und somit die Probleme, kommt es darauf an auch die Schwächen des Hundes zu erkennen (neben den eigenen), damit ich ihn nicht in Situationen bringe, die er (noch) nicht meistern kann. Auch das heißt Führung- das Wissen um den Istzustand des Hundes.

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Es ist kein Zufall, dass ich mich hier einklinke.

Schon seit langem beschäftigt mich dieses Thema, habe es aber nie geschaftt, es wie Fritzi so auf den Punkt zu bringen.

Es begegnen mir viele HuHalter, die mir erzählen: von dem und dem Kurs, dann haben sie die Hundeschulele gewechselt, noch nen Kurs gemacht, waren bei einer "Hundeflüsterin" (wer auch immer das hier aus dem Nachbarort sein soll, ich kenne sie nicht, aber die Hunde "funktionieren" bei ihr nach wenigen Minuten 1a), und haben z.T. 4stellige Summen nur in die Erzeihung ihres Hundes gesteckt... keine Ausbildung, wohlbemerkt.

Dann redet man ein bischen... und irgendwann kommt der entscheidende Satz: "Ich weiß ja eigentlich, dass es an mir liegt... aber..." :???

Tja, und dann kommen nur noch Fragezeichen, Resignation weil man zwar mittlerweile weiss, dass man sich ändern sollte, aber nicht weiß wie.

Und so laufen sie weiter rum, rufen nach Ella, Emmi und Balou... und wie sie alle heißen die Hunde... die mal wieder rum pöbeln, nicht kommen, bleiben oder sonstwas. (Namen rein zufällig gewählt).

So... da habe ich mir viele Gedanken gemacht...

Nun ist es einigen von euch bekannt, dass ich Yogalehrerin bin. Aber fast niemand weiss, dass Yoga mehr ist als die mehr oder weniger bekannten Übungen auf der Matte.

Es kann mir nie jemand die Frage beantworte: warum Yoga ganzheitlich ist.

Hm... man liest es immer wieder, ein ganzheitliches System für Körper,Geist und Seele.

Okaaaayyyyy... und was bitte heißt das jetzt genau???

Wenn man sich von dem Gedanken der Bodenübungen auf der Matte mal frei macht und diese Bilder von im Lotussitz meditierenden schlanken und jungen Menschen ganz ganz weit weg schiebt... (bin weder jung noch schlank ;) )

dann wird der Kopf vielleicht frei für andere Inhalte von Yoga.

Andere Yogawege, die genau so alt und erprobt sind wie Hatha Yoga, bieten sehr leicht erlernbare und auch im Alltag ohne großen Aufwand parktikable Übungen, die *wemauchimmer* helfen, für sich selbst klarer, eindeutiger und somit souveräner zu werden.

Nochmal: das hat nix mit den Übungen auf der Matte zu tun. Die sind prima, man hält den Körper fit, der Rücken tut weniger oft weh, aber das ist es nicht, was ich meine.

So wie man den mit dem Hund täglich irgendwas übt, so wie man bestimmte Übungen immer wieder macht, kann man auch sich selbst schulen und weiterentwickeln.

Wir üben mit den Hunden ja auch nicht ne Stunde am Stück, aber mehrmals am Tag kleine Einheiten. Das funktioniert beim Hund, und auch bei Menschen.

Die Zeit ist da, man muss sie sich nur nehmen. Es braucht keine "Extra-Stunde".

Auf diese Art und Weise, nicht mit dem Gedanken "heute muss ich noch ne Stunde Yoga machen... wie schaff ich das nur?", sondern eingebaut in den normalen Arbeits- und Familienalltag, wird es einfach.

Ziel des Yoga-und-Hund-Konzeptes ist, dem Menschen Möglichkeiten an die Hand zu geben, an sich zu arbeiten.

Das Ziel ist "Souverän führen".

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...

Ist der Hund dann aber da und somit die Probleme, kommt es darauf an auch die Schwächen des Hundes zu erkennen (neben den eigenen), damit ich ihn nicht in Situationen bringe, die er (noch) nicht meistern kann. Auch das heißt Führung- das Wissen um den Istzustand des Hundes.

Ja klar, da hast du natürlich Recht.

Ich hab neulich ne Bekannte mit ihrem 7monatigen Hovawart in unserer Kleinstadt gesehen.

Sie hat "Stadt" geübt...

Das sah dann leider so aus, dass sie den Hund teilweise am Hb aufgehängt hatte, indem sie ihn nicht nur zurück, sondern nach oben führte.

Ich konnte da garnicht hingucken und hätte sie fast auf offener Straße derb angemacht. Hätt ich vielleicht auch im Sinne des Hundes tun sollen, ich war aber zu feige.

Einige Wochen später habe ich sie getroffen und ihr die Situatin aus meiner Sicht geschildert. Das war ihr so garnicht klar, wie das auf andere wirkt.

Ich habe sie dann gefragt, ob sie auch mit ihrem Kind, Grundschüler, auf den Rummelplatz geht um das kleine 1x1 abzufragen...

"Nee, natürlich nicht" hat sie geantwortet.

Aber dem Hund hat sie da was abverlangt, was der doch einfach in dem Moment garnicht bringen konnte. :Oo

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Ich mach zwar kein Yoga, aber ich kann zumindest bestätigen, dass das was Monika und Blaze so zusammen darstellen dem Idealbild vom Führen des Hundes schon sehr nahe kommt :yes:

Ob es am Yoga liegt, oder daran dass die beiden einfach zusammen passen, wer weiß. Aber ich bin sicher, Yoga oder vielleicht ein Sport der Selbstreflexion fördert, können dem Menschen helfen, sich innerlich zu entspannen.

Geht auch mit Hund ;)

Mantrailing war bei mir eine große Stütze, denn was soll ich sagen? Es klappt absolut nicht, wenn ich aufgedreht und gestresst bin! Der Hund sucht zwar, aber ist im Kopf nicht bei der Sache sondern bei mir. Und dann fragt er ständig nach, kommt zurück zu mir obwohl er ja eigentlich den Weg anzeigen soll und nicht mich fragen.

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ich finde, man ist halt schnell in einer Spirale drin... man ist genervt und gestresst von irgendwas, verlangt was vom Hund, was der grad nicht kann, was man eigentlich auch sehen wuerde, wenn man denn hinschauen wuerde :Oo und dann klappts da auch nicht und man ist noch genervter...

Fuer mich war das letzte halbe Jahr total am Limit... 2 Ausbildungen parallel, enromer Stress auf der Arbeit, Abschlusspruefung, Finn, der nicht grade einfach ist im Alltag... Stress mit meiner Familie... permanent einer der Hunde krank... es kam echt einiges zusammen... wieviel mir das tatsaechlich ausgemacht hat, hab ich erst hinterher festgestellt... seit Mitta Januar ist meine ersten Ausbildung fertig und ich arbeite nur noch Teilzeit... eigentlich wollte ich mit der Physio voll durchstarten... aber ich bin nur platt und muede und fix und fertig... wenns nach mir ginge haette ich die letzten 6 Wochen im Bett verbringen koennen...

Seitdem mir das klar ist,versuche ich mich mehr um mich und fuer mich zu sorgen... der eingeklemmte Nerv im Nacken war der deutlichste Schuss vor den Bug... es muss sich was aendern :)

wie gesagt: Gelassenheit ist das Zauberwort... und Zeit um zu geniessen.. die Hunde nicht nur zu einem Tagespunkt mehr zu machen, sondern die Zeit mit ihnen wirklich zu nutzen! gelingt mir das, haben wir alle etwas davon und der Tag ist ein guter :)

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Susi_Strolch
Originalbeitrag

Steffen sagt, die innere Haltung muss sich ändern. Aber die Frage ist ja, wie?

das ist wohl das Schwierigste an der ganzen Sache, da man es rational wohl niemals gut erklären kann.

Ich kann einen "emotionalen" Vergleich machen:

Ich habe jahrelang geraucht, meine innere Einstellung zum Rauchen war positiv, ich habe quasi gern geraucht, hatte keine Angst vor Lungenkrebs etc. Also habe ich auch nie versucht mit dem Rauchen aufzuhören.

Irgendwann merkte ich, dass sich meine Meinung zum Thema Rauchen leicht ändert, aber eher unbewusst, ich konnte das nicht wirklich benennen.

Dann gingen noch ein paar Monate ins Land und es begann ein prozess in mir, ich lehnte das Rauchen immer mehr ab (obwohl es mir noch unglaublich gut tat und "schmeckte" :-)

Dann sah ich einen Bericht im Fernsehen über Rauchen am Arbeitsplatz, was verboten werden sollte. Der Mann (ein Raucher) schilderte seine großen Probleme, was passiert, wenn er am Arbeitsplatz nicht rauchen darf: Konzentrationsschwäche, Leistungsminderung, miese Laune, Zittern etc.

DAS hat mich so geschockt, dass ich aufgehört habe, weil ich es erschreckend fand, wie sehr dieser Mann in der Sucht gefangen war. SO wollte ich nicht sein und habe aufgehört.

Lange Rede - kurzer Sinn: Meine innere Einstellung hatte sich grundlegend verändert.

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Luftikus

Ich geb's zu:

Ich kann nicht führen - zumindest im Moment nicht.

Als ich Yps vor gut 5 Monaten zu mir nahm, waren die Vorraussetzungen perfekt. Wohnsituation, Zeit, Geld - alles ganz golden. Der Hund traft zeitgleich mit dem Beginn einer unglaublichen Pechsträhne bei mir ein. Seitdem komme ich aus dem Stress kaum mehr raus.

Das Ergebnis waren gehäuft Vorfälle wie dieser: Mit dem Hund im Feld unterwegs, wegen der Arbeit mal wieder das Telefon am Ohr, weil irgendwas wieder nicht geklappt hat und von vorne kommt auch noch ein angeleinter Hund. Wäre ich klar im Kopf gewesen, hätte ich dem Chef gesagt "Ich ruf' gleich zurück.", wäre ein paar Schritte beiseite gegangen und hätte den anderen Hund vorbeigelassen.

Statt dessen hab' ich meinen Hund an die kurze Leine genommen, weitertelefoniert und bin schnurstracks auf den anderen Hund zu. Stress. Meine Lütte fängt an zu pöbeln, steigt in die Leine, das Handy fliegt, der andere HH guckt mich mitleidig an, ich explodiere und schimpfe meinen Wuff aus.

Ihr könnt mir glauben, dass sich das für mich selbst genauso bescheuert anhört, wie für euch. Aber wie bereits gesagt wurde, ist Stress eine echt miese Sache, die das eigene Verhalten äusserst ungünstig beeinflusst und eine super Brutstätte für Jähzorn ist er auch.

Kein Erziehungsratgeber und keine Hundeschule helfen, wenn man als Hundehalter total unentspannt ist, ständig flasche Entscheidungen trifft, den Hund überfordert und verunsichert.

Trotzdem habe ich mich lange verzweifelt durch Foren und Bücher gelesen, dieses und jenes ausprobiert und unsere Hundetrainerin befragt, auf der Suche nach einer Lösung für meine "Erziehungsprobleme".

Das man auf einmal selbst unfähig ist, gesteht man sich nicht gerne und vor allem nicht schnell ein.

Ich weiss mittlerweile, wie's im Kopf von jemandem ausschaut, der mit der Hundeführung überfordert ist:

Der Hund hat nicht gehorcht! Was mach ich bloss?

Verzweifelt wühlt man sich durch einen Fundus von Erziehungstipps.

Jetzt hab ich's! Schleppleine und Abruftraining! Na klar! Das muss jetzt aber klappen.

Und dann wird eisern trainiert - bis der Hund bei jedem "hierher" am liebsten auf den Weg kotzen würde, während der Hampelmann am Ende der Schlepp versucht Fröhlichkeit vorzutäuschen - Lernen soll ja mit Spass verbunden sein. Logo. Dem ankommenden Hund drückt man ein Naschi rein oder wedelt mit 'nem Spielzeug rum und ärgert sich, dass er irgendwie trotzdem so gar nicht freudig ausschaut und am liebsten gleich wieder abhauen möchte.

Verzweiflung bringt einen auf die lustigsten Ideen - aber auf einfachste Dinge, wie den Hund einfach dann zu rufen, wenn man wirklich mit ihm spielen möchte oder es eben wirklich nötig ist, kommt man nicht.

Man ist als Mensch irgendwann genauso konditioniert, wie der eigene Hund. Wenn man z. B. ausreichend viele, üble Hundebegegnungen an der Leine erlebt hat, dann hat man exakt das selbe Muster verinnerlicht, wie der Hund: Da kommt ein anderer Hund - ich reg' mich auf!

Hund und Halter schaukeln sich gegenseitig hoch.

Selbsterkenntnis ist da nur ein erster, kleiner Schritt auf dem Weg zur Besserung. Oftmals setzt man sich nämlich dann erstmal damit unter Druck, von heute auf morgen ein relaxter Mensch sein zu wollen.

Sich selbst zu ändern, runterzukommen und antrainiertes Verhalten abzulegen, dauert jedoch seine Zeit.

Sich ein Bild davon zu machen, was man eigentlich beim Spaziergehen erleben möchte, ist ein weiterer Schritt. Das Bild sollte vielleicht Luft, Bewegung, Spiel, in der Sonne sitzen und entspannen oder die Gegend entdecken beinhalten - ein in der Leine hängender, pöbelnder Hund nebst hilflosem Halter hat darin nix zu suchen.

Entspannung zu lernen, ist ein weiterer Schritt. Und das kann man zum Glück wirklich üben. Einfach eine passende Methode raussuchen, geduldig erlernen und am besten vor jedem Spaziergang anwenden. Und ganz wichtig: nicht ärgern, wenn's mal nicht klappt.

Ich bin mit Hunden aufgewachsen und konnte mich bisher immer auf mein Bauchgefühl verlassen. Deswegen schäme ich mich umso mehr für mein derzeitiges Unvermögen.

Ich freue mich aber darüber, dass es ganz langsam wieder besser wird und wir schon ein, zwei kleine Erfolgserlebnisse hatten - danach ist das Grinsen im Gesicht auch wieder echt.

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Corinna77
da wohnt bei mir noch ein kleiner Mann im ohr, der mir einredet, daß es eben doch wichtig ist, was die anderen Leute über meinen Hund und mich denken. Wenn ich dem erst mal die Meinung gegeigt habe und der Zwuggel in meinem Kopf die Klappe hält, dann habe ich das auch geschafft! Dann kann ich richtig "führen".

Haha, ganz großes Kino!

Den "kleinen Mann" kenne ich nur zu gut und Antonias Coolness hätte ich auch gern.

Wir waren uns schon mehrfach einig, dass unsere Hütezicken fast identisch ticken, nur schäme ich mich nach wie vor in Grund und Boden, wenn Zora einen fremden Artgenossen verkloppt.

Würde mich schließlich als HH auch ärgern oder verängstigen, wenn mein armer Hund Kloppe bezieht, nur weil irgendwessen K**** einen schlechten Tag hat (oder wie bei uns "mobil-territorial" jeden Fremdhund vom Erdboden tilgen möchte).

Was ist "Führung"?

Für mich bedeutet das (Un)Wort, dass ich in wichtigen Belangen für meine Hunde als letzte Instanz die Entscheidungen fälle und dass ich Sicherheit vermitteln kann.

Meine Hunde dürfen auf die Möbel, buddeln gelegentlich eine Maus aus - meist erfolglos - und dürfen in einem gewissen Rahmen aggressiv kommunizieren.

Ich kann mich situativ durchsetzen, darf körperlich jederzeit an ihnen rummanipulieren und kann unerwünschtes Verhalten (meist) abbrechen.

Zora hat nur eine "Baustelle", die zwar wunderbar in den HTS-Gedanken vom "vorwärtsdenkenden Hund" passt, sich aber bisher mit keiner Guru-Methode abgewöhnen lässt.

Alle bisher befragten "Krauses" konnte mir nicht helfen.

Warum?

ICH zeige Übersprungsverhalten, wenn mir andere Hund/Haltergespanne entgegen kommen und habe es bis heute nicht geschafft, meinem Hund zu "sagen", dass das Vertreiben via Gebisseinsatz eines Fremdhundes unerwünscht ist.

Vielleicht sollte ich sie mal eine Woche bei Steffen abgeben?

Wenn Du auch im Alltag so straight bist, wie dein Schreibstil suggeriert, hättest DU vermutlich keine Probleme mit dem Hütekrokodil in Fremdhundbegegnungen.

Das aktuelle Management treibt lustige Blüten:

Ich nehme meine 20 kg-Hündin jetzt auf den Arm, sobald sie anfängt, andere Hunde zu fixieren!

Ihr Gesicht spricht Bände...

"Führe" ich nicht richtig???

Keine Ahnung, sonst habe ich immer das letzte Wort.

Vielleicht ist Zora auch nur eine gute Schauspielerin, die denn ganzen lieben langen Tag lang so tut, als wäre ich Chefin/Mutti/Leithund/Hundeführerin/Frauchen/Whatever, damit sie ihre Ruhe hat?

Wer weiß das schon... ;)

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Ich bin mit Hunden aufgewachsen und konnte mich bisher immer auf mein Bauchgefühl verlassen. Deswegen schäme ich mich umso mehr für mein derzeitiges Unvermögen.

Ich freue mich aber darüber, dass es ganz langsam wieder besser wird und wir schon ein, zwei kleine Erfolgserlebnisse hatten - danach ist das Grinsen im Gesicht auch wieder echt.

Ach, schäm dich doch nicht!

Es ist ja nicht so, dass man "versagt" wenn es mal nicht so läuft oder wenn man diese innere Gelassenheit einfach nicht zu packen kriegt.

Zum Glück für uns sind Hunde nicht sonderlich nachtragend, auch wenn sie sich alles merken ;)

Aber wenn du es dann geschafft hast, aus deinem inneren Stress heraus zu kommen, dann fühlt es sich um so besser an - denn anders als die Leute, die schon immer so waren ist es für dich dann ein Riesenerfolg, für die anderen nur schnöder Alltag :D

Lemmy ist ein Hibbel. Ich bin eigentlich auch ein Hibbel. Prima Kombination :D

Draußen, wenn wirklich mal wieder alles daneben ging (vor allem in der Hundeschule) schaukelten wir uns gegenseitig auf und es wurde immer schlimmer - bis ich mir wirklich mal bewusst machte, dass es doch Sch..egal ist, ob ich nun mit dem Hund und den anderen Hundehaltern im Schritt bei Fuß durch die Stäbe laufe, oder an der Seite stehe und mit meinem Hund ruhiges Zugucken betreibe.

ICH bezahle die Stunde immerhin :D

Danach wurde es besser. Nicht perfekt, und hey, das sind wir immer noch nicht. Gestern zum Beispiel, nach ner wunderbaren, entspannten Runde im "Flow" ;) bin ich kurz abgelenkt... und schwupps, gibt der Hund mir die Quittung und geht mal eben ne Katze durch einen fremden Garten jagen :Oo

Und was lerne ich für mich draus? Die Leine bleibt dran, und wenn ich abgelenkt bin, behalt ich sie in der Hand :D

War doof, aber davor waren wir 1,5 Stunden am Stück mit schleifender Schleppleine unterwegs, ohne Probleme, ohne Schwierigkeiten. Da kann ich jetzt das kleine Mißgeschick ganz gut verkraften.

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