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Hunde im Alter, wenn mein erster Hund stirbt, was mach ich dann mit dem zweiten?


Blond333

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Blond333

Hallo , habe da mal ne Frage: Mein älterer Hund 12 Jahre , wenn er einmal stirbt , was mach ich mit dem 2. Hund , er ist sehr an den 1. gebunden und sehr sensibel ? Noch einmal einen ZweitHund möchte ich nicht , was kann ich da tuen ?

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Cheshire Cat

da schwimmen wir wohl im selben boot...ich habe das gleiche problem und habe mich dies auch schon öfter gefragt. meine erfahrung von anderen leuten ist aber so dass hunde sich daran gewöhnen und es auch irgendwie zu spüren scheinen. ich bin sicher kein experte und lasse mich gerne belehren aber vielleicht auch wenn es sich blöd anhört genießt dein zweiter hund die ungeteilte aufmerksamkeit die er ja nun gezwungener weise bekommt und kommt so leichter drüber hinweg allein zu sein. ich würde vielleicht schon einige sachen üben wie z.b alleine sein ohne den andren hund denn dieser fall wird ja eintreten leider

ich wünsche die trotzdem noch hoffentlich ein paar schöne jahre mit dem älteren hund :)

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Russell-Fan

Ich bin zwar noch nicht betroffen, aber Gedanken macht man sich mit Hunden wohl über alles!

Ich habe ein Buch gelesen, von Elli H. Radinger "Der Verlust eines Hundes - und wie wir ihn überwinden".

Ich musste vor über 10 Jahren schon mal 2 Hunde von mir gehen lassen. Die Hündin hatte Krebs im Endstadium, ich musste sie euthanasieren lassen - es war ein schwerer Weg. Damals hatte ich mich noch überhaupt nicht damit befasst, wie Hunde fühlen, denken etc.

Es waren Geschwister, beide 4 Jahre alt. Die Hündin habe ich damals beim Tierarzt gelassen und bin ohne sie zu meinem Rüden zurückgekehrt.

Ich glaube bis heute fest daran, dass er das nie verkraftet hat - erst fing er an, das Futter zu verweigern, schließlich auch Wasser. Ich habe in einer Tierklinik alles abchecken lassen, er war organisch total gesund. Aber er ist quasi vor "Trauer" 3 Monate später ebenfalls über die Regenbogenbrücke gegangen.

Jetzt habe ich wieder 2 Hunde - und wenn der Tag X eingetroffen ist - ich werde niemals mehr denselben Fehler machen. Auch Hunde trauern um ihren Gefährten - deshalb würde ich den 2. Hund beim sterben zum "Abschied nehmen" dabei sein lassen.

Das war jetzt keine große Hilfe für die Zeit danach - aber vielleicht hilft es dir doch ein wenig weiter.

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Bulldog Trio

ich habe IMMER ncoh fast in der sleben Woche zu dem verlassenen HUnd wieder einen 2. dazu geholl , somit hatte ich eine Aufgabe und nicht nur die Trauer im Kopf und der verlassene Hund hatte ebenso keine Zeit zu trauern

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isabeau1970

Wir hatten diesen Fall jetzt schon zwei mal. Beide Male waren die "Jungen" dabei, wenn der "Ältere" erlöst werden musste. Danach hatten wir allerdings völlig unterschiedliche Szenarien.

Beim ersten Hund blieb unsere Lady (damals fast schon 9 Jahre) alleine zurück. Sie war nie sehr menschenbezogen und wir merkten deutlich, dass Ihr ein Hund fehlte. Daher hatten wir keine Wahl und holten uns gleich Damon dazu (Welpe).

Als Lady gehen musste, hatte Damon danach kein Anzeichen von Problemen. Er schien sogar als Einzelhund glücklich zu sein. Mein Mann hatte damals viel mehr Probleme und wir holten uns nach 2 Monaten Laika (auch Welpe). Damon brauchte 3 Monate um sich daran zu gewöhnen.

Wir würden es auch heute wieder abhängig von der Reaktion des Hundes machen.

Gruß,

Bella

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Blond333

Das Problem ist , das der jüngere jetzt schon nicht alleine bleibt , er jault das ganze Haus zusammen z. B. wenn ich mit dem älteren zum Frisör gehe. Das letzte Mal , war meine Tochter zu Hause , da war er ja nicht alleine , als ich nach Hause kam , fragte ich Sie , wie er sich verhalten hat , Sie sagte , er hat die ganze Zeit nur gejault ! Na toll. . . :??? Gruß Blond333

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Sabine S

Ich stand vor 1,5 Jahren vor dem Problem. Mein alter Hund mußte aufgrund schwerer

Erkrankung eingeschläfert werden. Sandro war mit dabei, er war auch nie Einzelhund

gewesen und erst zwei Jahre alt.

Bis ich mich wieder mit dem Thema neuer Hund beschäftigen konnte verging etwa ein

halbes Jahr. Dann kam Bungee dazu, 14 Monate alt. Sandro ist förmlich wieder aufgeblüht,

obwohl ich nicht sagen kann, dass er jetzt vorher gelitten hat. Er hätte sich auch mit einem

Leben als Einzehund abgefunden.

Wieso möchtest du denn nicht wieder einen zweiten Hund? Es muß ja nicht unbedingt ein

Welpe sein. Eigentlich kannst du nur abwarten, vielleicht geht es ja besser als du jetzt

denkst. Ich glaube schon, dass Hunde unterscheiden können, ob der Gefährte nur mal

kurz weg ist oder verstorben ist. Deshalb würde ich den übrig bleibenden immer mit dabei

sein lassen.

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vreni76

Ich finde, dass man auch oder gerade, wenn man zwei oder mehrere Hunde hat, es wichtig ist, dass mit jedem auch einzeln etwas unternommen wird und jeder auch einzeln alleine bleiben können muss - nämlich genau wegen so einer Situation, die ja absehbar ist. Oder man muss mal schnell mit dem einem zum TA, will den anderen nicht mit nehmen oder die Hunde müssen aus anderen Gründen auch mal getrennt werden.

Aus diesem Grund würde ich das Alleinsein auf jeden Fall rechtzeitig üben. Es ist ja immer schön, wenn Hunde untereinander eine gute Bindung haben, es sollte allerdings kein Abhängigkeitsverhältnis entstehen, was oft bei Zweithunden der Fall ist, weil der erste immer mit dabei ist und man wenig mit dem zweiten Hund alleine macht.

Wenn eine Gruppenstruktur passt, solltest Du als Mensch eigentlich im Zentrum stehen und wichtig sein.

Dass bei Verlust eines Hundes, der Zurückgebliebene trauert, genau wie Du auch, ist in Ordnung, und ich denke, in vielen Fällen, wird er übrig gebliebene Hund dann eine andere, vielleicht festere Bindung zu Dir eingehen und nach einiger Zeit der Trauer sollte das auch ok sein, wenn er alleine da ist.

Wenn der Hund, der mal übrig bleiben wird, jetzt aber schon eine Trennungsproblematik (die Frage ist, ob es darum um den anderen Hund oder um Dich geht) zeigt, ist es an Dir, daran etwas zu ändern, finde ich. Damit machst Du es Dir später sehr viel einfacher und ersparst dem Hund einiges an Stress.

Ich selbst habe 5 Hunde, von denen nie alle mit kommen, wenn ich irgendwo hin fahre. Oft kommen im Wechsel nur 3 mit und 2 bleiben Zuhause. Ich habe aber trotzdem Wert darauf gelegt, dass jeder auch alleine alleine bleiben kann im Ernstfall, auch wenn das vielleicht nie sein muss, weil ich mit Sicherheit die nächsten Jahre immer 3-4 Hunde zu halten gedenke.

Falls es aber anders sein sollte, könnte jeder der Hunde auch mal einige Zeit alleine verbringen. Die Sicherheit, dass das völlig normal und alltäglich ist und dass sie Vertrauen zu mir haben, dass ich wieder komme, reicht da.

Hat Dein zweiter Hund diese Sicherheit und Stabilität, in so einer Situation auch mal alleine zurecht zu kommen, wird er mit dem Verlust bestimmt besser umgehen können, weil er sich auf Dich verlassen kann.

Ich würde also das Alleinebleiben auf jeden Fall trainieren. So oder so.

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Blond333

Hi , ja das werde ich jetzt trainieren , geht ja nicht anders ! Warum ich nicht nochmal einen zweit Hund möchte , das sind jetzt meine 5. Hunde und der jüngere ist 6 Jahre alt , ich würde es aus gesundheitlichen Gründen nicht schaffen , mit meinen jetzigen beiden ist alles prima , sie hören auf's Wort und merken irgendwie wenn es mir schlecht geht , manchmal bin ich gar nicht in der Lage mit den Dog's rauszugehen , dann geht meine Tochter oder mein Mann , dann sind es noch 2 große Hunde - kann mit kleinen leider nicht's anfangen - deshalb keinen zweiten mehr ! Tut mir selber leid , weil ich mir ein Leben ohne Hunde nicht vorstellen kann , aber was soll ich machen ! :??? Gruß Blond333

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  • 4 Wochen später...
Benny01

Hallochen!

Ich - Wir machen gerade auch diese Situation durch.Vor ein paar Tagen 5 - hatte unser kleiner Benny uns verlassen.

Wir trauern um den kleinen. Benny ist - war eine kleine Stimmungskanone. Er machte sich aufmerksam wenn er was haben wollte. Hatte auf seine Weise mit mir gesprochen.

Fibi meine zweit Hündin ist die ruhige, abwartende, schüchternde.

Ich gebe mir jede Mühe - meine Trauer - Sehnsucht - nicht zu zeigen.

Zwar fällt es mir sehr schwer, aber ich muss ja weiter funktionieren.

Ich denke Fibi kommt klar mit dem alleine sein.

Denke ich - ich weiß es aber nicht so genau.

Sie frisst jetzt wieder - zwar wenig aber sie frisst.

Nur eine sie ist etwas unsauber geworden.Ich weiß nicht ob es mit der Trauer zu tun haben könnte.

Unser Benny wurde bei uns zu Hause erlöst.

Für uns alle ist und war es ein Alptraum.

Sein weinen schmerzt mir noch mein Herz und Seele. Ja als er die Betäubungsspritze bekomme hatte, dann fing er an zu weinen an.

Daher weiß ich nicht mehr ob es richtig war, eingreifen zu lassen.

Auch habe ich den kleinen Körper weggegeben.

Heute verzeihe ich mir das nicht, denn die Sehnsucht quält mich.

Vor paar Tage hatte ich gedacht - ich ertrage es nicht wenn ich immer auf seine letzte Ruhestätte schaue.

Ja und heute - suche ich.

Also wie man was macht - es kann alles verkehrt sein.

So habe ich jedenfalls noch das Gefühl.

Auch überlege ich - was kann mann machen um aus diesen Ohnmacht Zustand heraus kommt.

Sollten wir uns wieder ein kleinen dazu holen?

Aber dann kommt wieder der Tag X.

Und davor habe ich Angst.

Alles liebe Euch Allen

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