Zum Inhalt springen
Registrieren

Sinn des Clickers?


Zatopek

Empfohlene Beiträge

Originalbeitrag

Klickern ist gut für tricks und so. Ansonsten seh ich im keinen Vorteil für die Erziehung.

.

Man kann einen Clicker noch zu wesentlich mehr einsetzen.

Ich z.B arbeite mit dem Clicker auch gegen Agressionsverhalten,z.B

wenn ein Mensch zu nah ans Auto kommt,kurz bevor mein Hund ausrasten würde Klicke ich,das löst (klassische Konditionierung) positive Gefühle aus,die sich nicht mit Agression vereinbaren lassen und so ist es möglich,dass fremde menschen vor dem Auto stehen,

ohne dass mein Hund sein sonstiges Agressionsverhalten zeigt

und ich kann punktgenau einen Blick zu dem Hassobjekt belohnen,so das dieses positiv belegt wird.

Das ist ein Beispiel,für die Vielfältigkeit der Einsatzmöglichkeiten.

Link zu diesem Kommentar
McChappi

Ich find der clicker ist die beste Belohnung wenn es ruhig bleiben soll.

Üb ich zum Beispiel Platz.

Platz ich gehe weg komme wieder Klick und Leckerlie.

Ohne clicker

Platz, ich geh weg, komme wieder, freu mich und sag "ja feiner bist du" Hund springt vor Freunde auf und dann gibt's natürlich kein Leckerchen und irgendwann ist der Hund gefrustet und macht garnichts mehr.

Ich seh das immer wieder in der Hundeschule.

Die geclickerten Hunde kommen mir viel ruhiger und auf die Sache konzentierter vor.

Die anderen sind er hubbelig und fahren beim kleinsten Lob hoch und drehen voll auf.

Ist natürlich nicht immer und bei allen Hunden aber man kann es schon verstärkt sehen

Link zu diesem Kommentar
Miemingborders

@Fly2sunny:

Jein :) Meine Hündin, mal als Beispiel, kann wirklich schön ruhig arbeiten. Aber sobald wir clickern geht die Party ab. Sie kann dann einfach nicht ruhig arbeiten und wird sehr schnell, hibbelig und hüpfig. Es macht ihr einfach zu viel Spaß ;) daher clickere ich mit ihr nur Sachen, die auch ruhig ein bisschen Action vertragen. Dogdance zum Beispiel. Bei UO wäre es mir zu hektisch. Das geht bei uns stimmlich besser.

Ich denke das ist immer so ein bisschen abhängig vom Hund und natürlich auch wie der Hund (wenn er, wie meine, nicht von einem selbst groß gezogen wurde) erzogen worden ist. Hunde, die von Welpe an geclickert wurden finde ich (wenn es richtig gemacht wird) einfach faszinierend. Wäre nicht unbedingt meine Art alles zu erarbeiten, aber sehr interessant zu beobachten.

Link zu diesem Kommentar

Meine Hunde können beide ein paar Tricks und alle Grundbefehle ohne auch nur einmal einen Click gehört zu haben.Die Meinungen über Sinn und Unsinn gehen da ja weit auseinander.Ich weiss es nicht kann dir nur sagen es geht auch ohne.

lg Bj

Link zu diesem Kommentar

Mein nächster Hund wird komplett geclickert. :D

Denn der nächste wird auf jeden Fall ein Welpe. :D

Und ich muss Saskia zustimmen was den Erregungslevel angeht.

Fine findet clickern so toll, das sie schnell z hektisch wird.

Deswegen wenn Welpe, dann alles mit dem Clicker solange er ruhig bleibt. :D

Ich hab mehrere Clicker und finde den von Caren Prior am besten.

Link zu diesem Kommentar
McChappi

Ich habe zwei Clicker

Einen total einfachen in rechteckig, in grün

Und einen mit zwei verschiedenen Tönen in Orange

Ich hatte auch mal einen mit taget, aber den hab ich verloren :(

Link zu diesem Kommentar
Originalbeitrag

Mit dem Clicker, wie bei jedem sekundären Verstärker, werden 'Erwartungshaltungen transportiert'. Der Hund weiß ja, dass danach etwas kommt. Beim Clicker etwas Angenehmes, ergo sind da Emotionen mit im Spiel. Dass der Clicker an für sich keine Emotionen zeigen kann, ist mir auch klar.

Nichts anderes ist ein Lob, der Welpe lernt ja auch erst, dass Lob was gutes ist. Bei mit sind aber nicht unbedingt die gleichen Emotionen im Spiel wie der Clicker transportieren soll und das wollen wir ja auch. Bsp. ich bin eigentlich sauer auf Hund weil der mich schon dreimal ignoriert hat. Bei vierten mal klappt es langsam. Eigentlich ist man noch sauer und ein fein würde eher durch die "zähne" kommen. Bei eienm Clicker hört sich jedes Click gleich an, ich muß mich nu mit meiner Körpersprache zurück halten. Zudem kann ich über eine Distance clickern, da ist dann auch meine Körpersprache egal. ergo der Clicker selber ist zum Glück emotionslos

Mir ist es neu, dass man einen Clicker zum Loben verwendet. Die Belohnung kommt doch danach. stimmt, der Speichelfluß läuft aber schon, da ist eine Verknüpfung. Was ist ein Lob für dich, Lob kann Primär- und Sekundärverstärker sein, loben ist ein weitgefaster Begriff

Mal nen anderes Beispiel. Meinst du nicht, wenn ein Mensch, der clickt in dem Moment wütend ist, der Hund es wahr nimmt? Das wars dann mit neutral.

Wie ich schon schrieb, kommt auf mein Verhalten, kann aber in solch einer Situation helfen.

Spätestens beim Markerwort hört ja das Neutrale eh auf.

Und alles, was wir mit unseren tun, ist mit Stimmungen belegt. Bei allen unseren Entscheidungen fließen Emotionen mit ein. Ist nunmal so, kann ich doch auch nicht ändern. :o

Und genau deswegen brauchen wir die Hilfe des emotionslosen Clickers ;)

Link zu diesem Kommentar
Shaping-Dog

Der Clicker ist aus folgenden, tw. bereits genannten, Gründen super:

1. Für Anfänger ist die rechtzeitige Belohnung leichter (ca. 1 Sekunde um ein Verhalten richtig zu markieren) Wenn der Halter noch keine Erfahrung in der Bestätigung seines Hundes hat, kann der Trainer z.B. klicken und der Halter gibt das Guzzi und lobt nochmal mit der Stimme -> so lernt der Halter das richtige Timing und verwendet den Klicker später selbst.

2. Nicht nur das Timing ist besser, sondern Kommandos auf Distanz können perfekt mit dem Klicker bestätigt werden -> Beispielsweise beim Vorausschicken in die Box, Platz auf Distanz, Übungen Sitz und Platz aus der Bewegung uvm.

3. Erhöhte Konzentration der meisten Hunde -> sie lauschen förmlich nach dem Klick-Geräusch, - weil es ja auch ein Leckerli bedeutet.

4. Ruhigeres Trainieren -> Kein Leinenruck, kein Gebrüll, kein zu leises Loben (kommt ja alles vor am Hundeplatz) Für Hund und Halter ein super Kanal um miteinander zu kommunizieren. (Leute, die sich nicht trauen den Hund jubelnd zu loben finden einen Weg dem Hund sein gutes Verhalten mitzuteilen.)

5. Verhaltensprobleme können in bestimmten Fällen gut wegtrainiert werden, bspw. wenn er Hunde nicht mag. Kommando Sitz, Leine entspannen und BEIM VORÜBERGEHENn des anderen Hundes klicken. "Klick-Hund-Positiv". Genauso kann der Hund an der Leine trainiert werden, wenn er sonst Joggern oder Radfahrern gern hinterherdüst. "Jogger-bravSitzen-Klick-Positiv" usw. (http://shaping-dog.de/kommandos-ueben-1.html)

Goldene Regel: Auf JEDEN Klick erfolgt ein Guzzi, sonst kann sich die Konditionierung wieder ausschleichen.

Welcher Klicker? Ich denke es ist völlig egal, Hauptsache das "Klick-Klack"-Geräusch funktioniert einwandfrei und hängt nicht. Wer nah und auf Distanz trainiert kann vielleicht einen Klicker mit zwei Lautstärken verwenden, damit der Hund auf die Entfernung das Klick-Geräusch noch gut hören kann.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...