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Abruf - das schwierigste Kommando


Birgit S

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Fiona01

Huhu Birgit,

mit Pfeife kenne ich mich leider gar nicht aus. Ich flöte hier höchstens mal selber, allerdings auch eher selten, um dann Aufmerksamkeit zu bekommen.

Könnte es sein, dass alles noch neu und aufregend war für euch Zwei und das er dir deshalb nicht bei allem absolute Wichtigkeit zugesteht und deine Kommandos befolgt? Lass sich das mal einpendeln, wenn er öfters von der Leine runter ist. :) Vielleicht "sendest" du jetzt Kommandos auch öfters, ohne ersichtlichen Hintergrund für deinen Hund um es auszutesten!?

Das mit dem Hinrennen ist doch schon mal toll gelaufen :)

Was das Üben angeht, klar ist das zum Teil nervig, aber ich habe ja gesagt, offline ist noch mal wieder gaaanz anders als an der Leine, da fängt man neu an. :)

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Top-Benutzer in diesem Thema

Birgit S
Allerdings ist das ein Pfiff den ich wirklich (bis aufs Training) nur alle paar Wochen brauche.

Das ist dann sowas wie ein Supersignal' nicht wahr?

Ja, ich glaube auch, es wäre gut, wenn ich den Pfeifenpfiff :D mit was ganz Besonderem konditioniere.

Mach ich! :winken:

Huhu Birgit,

Könnte es sein, dass alles noch neu und aufregend war für euch Zwei und das er dir deshalb nicht bei allem absolute Wichtigkeit zugesteht und deine Kommandos befolgt? Lass sich das mal einpendeln, wenn er öfters von der Leine runter ist. Vielleicht "sendest" du jetzt Kommandos auch öfters, ohne ersichtlichen Hintergrund für deinen Hund um es auszutesten!?

Jaaa, das ist sehr gut möglich.

Wir fangen ja mit Freilauf nochmal ganz neu an. Und ja, es ist aufregend, für ihn und für mich.

Ich fahre da jetzt wirklich mal öfter hin. Dann wird es vielleicht auch "normaler" :D

Das mit dem Hinrennen ist doch schon mal toll gelaufen

zitieren

Mit dem NICHT hinrennen meinst du, oder?

Ja, da war ich schon etwas stolz. Auch dass er mit mir lief, weil ich es gesagt habe.

Er ist halt ein wirklich sehr eigenständiges Kerlchen. Sehr entscheidungsfreudig. Aber GsD halt nicht ungebührlich agressiv.

Ich geb nicht auf :D

LG

Birgit

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Fiona01

Huhu Birgt,

klar, das NICHT hinrennen war gemeint. :D

Der Freilauf ist wie das Paradies für Hund und Halter und wenn man dran bleibt und das hast du ja vor, dann wird das bestimmt bald eure gemeinsame neue schöne Auszeit. :)

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Originalbeitrag

Meiner Meinung nach kann ein HH seinen Hund nur dann IMMER abrufen, wenn sein Hund gelernt und gemerkt hat, dass die Entscheidungen des HH wichtiger sind und das wird man niemals über reine Konditionierung erreichen, denn dazu gehören Respekt, Vertrauen, Bindung etc. pp

Ja, genau so ist es.

Ich bilde seit über 30 Jahren Jagdhunde aus. Ein selbstständig jagender Hund bringt dem Jäger nichts, im Gegenteil. Der Hund MUSS abrufbar sein, in jeder Situation und unter jeder Ablenkung.

Der Jagdtrieb hat nichts, aber auch rein gar nichts mit der Abrufbarkeit zu tun !

Es ist grundsätzlich ein Ignorieren des Hundeführers.

Jede Hunderasse ist abrufbar. Ob nun direkt oder über ein weiteres Kommando, das ist vom jeweiligen Hund abhängig. Ich persönlich gehe bei meinem Hund die Schleife übers down durch Pfiff. Nur durch Lecker und gutem Zureden wird ein Hund niemals 100% führbar. Positive Motivation und negative Erfahrungen müssen jeweils mit Bedacht eingesetzt werden.

Abrufbarkeit wird in KLEINEN Schritten geübt. angefangen in einem kleinen Radius, der dann erst vergrößert wird, wenn der erste Schritt erfolgreich und jederzeit sicher abgeschlossen wurde.

Ich habe mir z.B. um die Ablenkung zu "provozieren" eine kleine Zugmaschine gebaut.

Holzkiste, Akkuschrauber eingebaut. Der Akkuschrauber treibt eine Angelrolle an.

Gesteuert wird das ganze via Fernsteuerung mit Fahrtenregler aus dem Modellbau.

Hasenfell an die Angelschnur, Angelschnur ausziehen. Mit der Fernsteuerung wird der Akkuschrauber in Betrieb gesetzt und "rollt" die Angelschnur auf. Schlepplänge ist ca. 150m bei einer Geschwindigkeit von max. 50km/h stufenlos regelbar. (Höhere Geschwindigkeiten möglich, wird durch die Angelrolle bestimmt)

Wer Interesse an so was hat, mehr Infos gerne via PN.

So kann ich Kommandos unter kontrollierter Ablenkung üben.

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Birgit S
Jede Hunderasse ist abrufbar. Ob nun direkt oder über ein weiteres Kommando, das ist vom jeweiligen Hund abhängig
Inwiefern vom Hund abhängig?

Was würdest du bei eher eigenständig jagenden Hunden vorschlagen? Denn die Jäger differenzieren ja doch irgendwo?

Ein Retriever wird nicht unbedingt mit einem Fuchs kämpfen denke ich.

Ein Pointer stöbert eher, ein Münsterländer zeigt an.

Wie geht es mit einem mutigen eigenständigen Terrier?

Ich persönlich gehe bei meinem Hund die Schleife übers down durch Pfiff.
Wie hast du das Down beigebracht?

Und nö, ich hab weder das know how noch das Gelände, um sone Zugmaschine zu bauen :D

Auch nicht das Talent :D

LG

Birgit

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Hallo,

der Abruf ... ist wie vieles ein Dauerthema. Das wird nicht mal eben gelernt wie einen Trick sondern bleibt ein Hundeleben lang präsent.

Gina ist von anfang an ... Freirenner - Leine seltens aber ich habe mein Monsterchen immer im Auge und rufe sie zu Übungszwecken zurück. Jagen geht sie nicht, weil ich da wohl gut sozialisiert habe aber ich habe immer ein Spielzeug dabei um ihr Frauchen interessanter als alles andere zu machen.

Einem Hundi der gerne stiften geht würde ich Urlaub verpassen. Besuch aller Wildtiergehege in der Nähe, reduzierte Futterration und "Zwangsspielen" mit mir. Trieb .... das ist in meinen Augen oft eine Bequemlichkeitserklärung der Hundehalter.

Spielen ist anstrengend ...verstecken im Wald - ich kenne keinen Hund der solches nicht toll findet :)

Macht das und Abruf ist wirklich nicht so schwer ... denke ich, Nana

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mialour
Originalbeitrag

Trieb .... das ist in meinen Augen oft eine Bequemlichkeitserklärung der Hundehalter.

Spielen ist anstrengend ...verstecken im Wald - ich kenne keinen Hund der solches nicht toll findet :)

Na das erzähl mal einem Podenco oder Huskyhalter.. oder auch Birgit mit ihrem Terrier ;)

Ich kenne auch Hunde, die finden es super, wenn sich Herrchen/Frauchen versteckt, denn dann können sie ganz ungestört stiften gehen.

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Brigitte B

es beruhigt mich, dass ich nicht alleine dastehe, wenn es darum geht den Hund abzurufen und dieser mal wieder nicht kommt,sondern zum Gruße die Pfote hebt und meint, ich bin dann mal weg.

Meine Hündin ist fast 4 Jahre alt, ich bekam sie im Dezember 2010. Sie war eine Notfallvermittlung aus Thailand, aber das sei nur nebenbei bemerkt. Wir üben seit fast einem Jahr mit der SL, was auch sehr gut klappt, sie kommt wenn ich sie rufe, dann gibt es als Belohnung ein Super-Leckerlie. Leider ist intensives spielen ausgeschlossen, weil Kara spielen nie gelernt hat (wir arbeiten aber daran und etwas sie spielt auch, aber nur, wenn keine Ablenkung da ist) Ich möchte ihr aber den sozialen Kontakt ermöglichen und leine sie ab, wenn wir auf andere Hunde treffen, damit sie spielen kann. Sie kommt dann ja auch wieder zu mir, wenn nicht gerade eine frische Karnickelspur oder dergleichen ihr Interesse weckt. Gerade heute ist sie mir weider ausgebüchst, ich war schon auf dem Weg nach hause, als ich sie ganz weit hinten auf dem Feldweg wo wir immer Gassi gehen gesehen habe, ich habe gerufen und dazu noch die Büffelhornpfeife eingesetzt, da kam sie auf mich zugerannt.

Mich ärgert das, weil es zeigt, dass sie das Kommando kennt, aber einfach ignoriert, was auch bei anderen Sachen ähnlich ist, dann versteht sie nur noch Thai.

Ich arbeite mit ihr, wir lernen spielen, Dummy apportieren, Leckerli suchen, versuchen uns an Agylity, alles für die Bindung und auch weil es mir wirklich freude macht.

Ach, würde sie doch nur gehorchen.................

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Heute hat mein Schäfer mir auch mal gezeigt, dass er sich nicht abrufen lassen wollte.

Aber es lag an mir !

Ich habe mit anderen geredet und nicht auf ihn geachtet.

Dabei habe ich die Abrufdistanz nicht beachtet und zu spät gerufen.

Der andere HUnd war schon ran.

Und mein HUnd hat in der Situation mich in Frage gestellt.

Die Situation war für ihn und den anderen o.K. und gefahrlos.

Also hat er mich ignoriert.

Was heist das für mich ?

Entweder üben oder akzeptieren.

Ich weis, ich werde ihn wieder mehr im Blick haben und verstärkt üben.

Ja, selbst Schäfer haben so ihren eigene Kopf.

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Es gibt Hunde, die spielen nicht, oder nur selten. Und damit meine ich Spiel mit Menschen (oder Ball+Mensch ;) ) und nicht unter Hunden, da dass immer auch andere Situationen sind und andere Gründe haben kann.

Mein Hund zB spielt nicht viel. Manchmal wird er witzig und fetzt mit nem geklauten Gegenstand/Kiefernzapfen durch die Gegend, aber nur kurz, oder er "beisst" mir in den Arm.

Das sind aber wie gesagt Sondermomente. Und: ich mag das. Mein Hund ist kein Gummiball-jagender Herumhetzer, er buddelt lieber Löcher (und nein, ich kann ihn nicht überzeugen dass er MEINE Löcher ausbuddelt - meine Nase ist zu schlecht um die Mäuse zu finden) oder schnüffelt.

Das ist in Ordnung so! Ich will nicht einen Hund haben, wie einer hier aus der Gegend, der seinen Ball durch den Wald schleppt und NICHTS anderes sieht als den. Klar, der Abruf ist super so durchzuziehen. Hund sieht Reh, lässt Ball fallen, Frauchen sagt "Wo ist der Ball" - Reh ist uninteressant.

Klar ist das einfacher! Aber das kann es ja wohl nicht sein.

Und "Trieb" oder nicht:

Nana, ich hab einen Border-Mix hier, der ist 100% abrufbar von Wild (nicht so %ig von Hunden :Oo ), der DIESEN Abruf NIE in Frage stellt. Und das, ohne dass er mit Ball oder Leine dazu gebracht wurde. Ist einfach so.

Dann hab ich noch Lemmy, der leider durch meine Nachlässigkeit ein Jäger mit Passion ist. Inzwischen hat sich da etwas gebessert zwischen uns, was vorher nicht so stimmig war - was genau, kann ich nicht sagen. Aber das ändert nichts daran, dass er einfach eine komplett andere Prioritätenliste hat als Butch.

DASS man daran arbeiten muss, wenn der Hund ohne Leine laufen soll, ist klar. Nur denke ich ist Spielen und Verstecken nicht die Allround-Lösung für jeden Hund...

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