Altersstarrsinn???

[tyr88]

hallo!

Ich hätte mal ne frage an die von euch, die das Glück-oder Pech haben, einen alten Hund zu haben.

Es ist\war so schön mit Mc, sie ist zwischen 14 und 15 Jahre und ne coole Socke. Aber seit einiger Zeit ist sie sooo starrsinnig, es ist nicht mehr schön. Sie macht was sie will, wenn man was sagt ist es ihr egal (man kann sich den Mund fusselig reden...)

Wir mögen eigendlich nicht strenger werden (hat ja eigendlich auch immer ohne schimpfen geklappt) Aber ab und zu .....

Die Ohren funktionieren noch.....

Wie ist es bei Euch? Sind Eure Fellnasen auch so schlimm?

lg

[skorpio]

Also meine ist zwei Jahre, und sie ist des öfteren der Meinung ihre Ohren auf Durchzug stellen zu müssen....dann kommt es mir so vor als würde ich Suaheli reden.... .....und bei meiner kann es nicht am Alter liegen....

[tyr88]

gnau! Am Anfang war es ja noch lustig, aber jetzt....

[pesu]

Mein alter Schäfer war bis zum Schluss bemüht, alles für uns zu tun.

Nur ging es nicht mehr,also haben wir nicht mehr so viel und alles auch nicht mehr so exakt verlangt.

[skorpio]

Nein lustig finde ich das bei meiner auch nicht, aber wenn ich es nicht mit etwas Humor sehen würde, dann würde ich so manchesmal durchdrehen.....

[gast]

Unser Pudel hatte mit einen 13 Jahren manchmal Anwandlungen von Altersstarrsinn - allerdings hörte der auch noch sehr gut. Bei dem war das evtl. doch verspätete Pubertät - oder so. Wenn Hörenwollen so gar nicht ging, kam Pudelchen an die Leine und gut war.

Nimm' es nicht zu tragisch - die Zeit die ihr noch gemeinsam habt ist sehr endlich. Es nervt manchmal, das räume ich wohl gerne ein.

[susarong]

hmmm ... Könnte es auch Demenz sein?

Einfach nicht mehr wissen, wie das Kommando gerade umzusetzen ist oder was es bedeutet?

Mir hat mal ein Hundehalter erzählt, dass sein Hund im Alter vor einer Stufe stand und erstmal sortieren musste wie und mit welchem Fuss zuerst er jetzt den ersten Schritt macht ...

Aus meiner Erfahrung mit meiner Oma kann ich sagen, dass die Anfänge manchmal soo winzig sind, dass man sich nicht vorstellen kann, dass es das ist. Dinge, die die Person immer gemacht hat, sind plötzlich nicht mehr selbstverständlich.

[vreni76]

Was genau macht denn Dein Hund? Ist es wirklich eine Belastung im Alltag? Überprüft mal euer eigenes Verhalten? Seid ihr die letzten Jahre bei einigen Dingen vielleicht inkonsequenter geworden, weil ja alles gut gelaufen ist?

Mein alter DK, der immer sehr eigenständig war, ist jetzt im Alter viel einfacher.

Wir verständigen uns mit kleinen Blicken und Gesten.

Er weiß, wie es läuft und was ich von ihm erwarte und aufgrund des Alters lasse ich auch vermehrt mal Fünfe gerade sein bei Kleinigkeiten, bei denen ich früher konsequenter war.

Ich bin der Meinung, wenn das Miteinander insgesamt gut hin haut, kann man die Alten auch einfach mal in Ruhe lassen. Mein Hund muss keine großartigen Kommandos mehr ausführen. Wenn ich ihn beim Spaziergang rufe, kommt er und mehr brauche ich eigentlich nicht.

Wird der Alltag allerdings erschwert, würde ich vielleicht doch noch mal nach haken, das allerdings ohne Schimpfen und strenger werden, sondern einfach nur mit ignoranter Nachhaltigkeit und sturem Durchsetzungsvermögen meinerseits.

[tyr88]

guten Morgen,

vreni, sie hört nicht wenn wir was sagen. Macht sturr weiter...ab und zu denke ich "es ist keiner zu Hause" wenn Du verstehst was ich meine.

Eine Wirkliche belastung ist es nicht, es ist halt langsam anstrengend. Es ist wie mit einem kleinen Kind

Was susarong Meint, das es Demenz ist könnte ins Bild passen. Sie steht immer öffter an der Treppe und kommt nicht in Gang.

Am Donnerstag müssen wir mit unserm Keinen eh zum TA, da werde ich es mal ansprechen.

Danke für Eure Infos, es ist immer gut mal was von Außenstehenden zu hören. Danke

[gast]

Originalbeitrag

hmmm ... Könnte es auch Demenz sein?

Einfach nicht mehr wissen, wie das Kommando gerade umzusetzen ist oder was es bedeutet?

Mir hat mal ein Hundehalter erzählt, dass sein Hund im Alter vor einer Stufe stand und erstmal sortieren musste wie und mit welchem Fuss zuerst er jetzt den ersten Schritt macht ...

Aus meiner Erfahrung mit meiner Oma kann ich sagen, dass die Anfänge manchmal soo winzig sind, dass man sich nicht vorstellen kann, dass es das ist. Dinge, die die Person immer gemacht hat, sind plötzlich nicht mehr selbstverständlich.

Wir haben einen Dementen Hund und ich kann dir da nur Zustimmen. Von einen auf den Anderen Augenblick ist dann da ein ganz anderer Hund. Etwas ganz selbstverständliches ist auf einmal so Fremd das du dir dann schon mal die Haare raufen möchtest.

Ein Beispiel:

Hund in den Garten schicken damit das Geschäfft erledigt wird, Hund schaut sich Garten an als hätte Hund den Garten noch nie gesehen.

Hund geht wieder rein, was soll ich denn hier ?

Wenig später macht Hund dann drinnen sein Geschäfft.

Unsere Thea ist voll Dement da helfen nur Nerven und Voraussicht.

Gruß

Michael und die Wuffelbande